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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FreeBsd



Pekel
31.10.2008, 18:53
Hallo,

da ich nun mit einem Unix-System arbeiten wollte, stehe ich wohl vor der Qual der Wahl:

- Ubuntu oder FreeBsd? -

Im Internet habe ich bereits länger gesucht, allerdings nichts gefunden, was mir weiter helfen kann ...
- Ubuntu hat die größere Community -
- FreeBsd soll sicherer sein -

Eine genaue Auflistung der Vor-/Nachteile ist wahrscheinlich nicht möglich...
aber ihr könnt mir ruhig, wenn ihr es könnt eure Meinungen zu beiden Betriebssystemen sagen :)

Gibt es bei FreeBsd ihrgendwelche einschränkungen? Kann ich dort auch alle Linux-Programme benutzen? FreeBsd benutzt doch auch den selben Kernel wie Linux?

Wenn es alles etwas verwirrend scheint, kann ich das später noch einmal editieren ;)

mfg
Pekel

th3flood
31.10.2008, 19:21
Also ich kann und werde dir jetzt gerade keine große Liste mit Vor- und Nachteilen schreiben, aber bei einem bin ich mir (persönlich) sicher: Ubuntu ist nice :P Habe es erst vor kurzem für mich entdeckt und bin damit recht zufrieden. Das ist meine Meinung dazu.

Freak_out
31.10.2008, 19:45
Da ich mal davon ausgehe das du vorher noch nie Kontakt mit einem unixsys. gemacht hast. Würde ich dir vllt. Ubuntu empfehlen.

Aber was ich dir noch empfehlen kann. Mach dir 2 VM's auf den einen Virtuellen Pc installierst du Ubuntu auf den andren FreeBSD. Dann kannst beides testen und dich dann entscheiden.^^

Pekel
31.10.2008, 20:40
Naja Ubuntu hatte ich auch schon ... musste es aber wegen eines blöden Fehlers neu installieren (Falsche Partition gelöscht :roll: ) Konnte es dann aber nicht mehr installieren ... denke die cd war kaputt :P

Jop, denke ich werde das mal mit einem Virtuellen Pc testen ;)

-[RiDER]-
31.10.2008, 22:25
Hi :D

Gibt es bei FreeBsd ihrgendwelche einschränkungen?
In welcher Hinsicht?
Aus sicht eines Programmierers (als den ich mich bezeichnen würde) ist FreeBSD ein Traum!
Um Meilen besser als Linux.

Der entscheidende Unterschied zwischen Linux und FreeBSD ist, dass Linux ein Konglomerat (also ein wirrer Haufen) von GNU-Programmen ist und auch sehr ans die GPL gebunden ist, vor allem Debian (Ubuntu ist z.B. ein Debian-Derivat).
FreeBSD ist etwas anders aufgebaut. Das Portsystem ist genial, man ist nicht an irgendwelche Lizenzen gebunden (bzw. nur an die BSD-Lizenz... LOL) und die Programme bestehen aus GNU-unabhängigen Entwicklungszweigen. Das merkt als Programmierer als erstes, wenn man statt make unter FreeBSD gmake, wenn man wie unter Linux gewohnt GNU-make verwenden möchte.
Ich nutze beides, sowohl FreeBSD, als auch Linux (Debian und Kubuntu, beide sind zum Kotzen!) - möchte aber (seit Ewigkeiten...) vollkommen auf FreeBSD umsteigen.


Kann ich dort auch alle Linux-Programme benutzen?
Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber schau Dir doch mal folgendes an: http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/linuxemu.html
Ich denke, dass es dahingehend keine Schwierigkeiten geben sollte. :)

FreeBsd benutzt doch auch den selben Kernel wie Linux?
Nein.
Das ist ein weiterer entscheidender Unterschied!
Kernel ist unter FreeBSD etwas anderes, als unter Linux.
Die meisten (vor allem Programmierer) schreiben sich ihren eigenen Kernel für FreeBSD, bzw. passen ihn direkt an die eigene Hardware an, was den Rechner um einiges schneller machen kann (wenn mans richtig macht).

Wenn es Dir ach so sehr um die Sicherheit geht, dann nimm OpenBSD, das ist das sicherste Betriebssystem des Planeten.

Wie Du meinem Post bereits sicher entnehmen konntest, ist FreeBSD aus meiner Sicht vor allem für Programmierer geeignet. Und genauso war es gemeint! :)
Auf meinem Laptop arbeite ich mit FreeBSD vollkommen ohne grafische Oberfläche (X11 ist nichtmal installiert!) - wunderbar (wobei das auch noch mit Linux ginge...). Das wichtige dieses Absatzes kommt jetzt: Unter FreeBSD kannst Du genauso GNOME, KDE, fvwm2, XWM oder welchen Fenstermanager auch immer benutzen - was die Bedienung der grafischen Oberfläche angeht, wird sich für Dich also kaum was verändern.
Genauso wirst Du die gleiche Software wie unter Linux verwenden können (nur dass sich der Kram dank des genialen Portsystems um einiges einfacher bedienen lässt ;) ).

Vielleicht hab ich hier ein klein Wenig durchschimmern lassen: Ich liebe Beastie. Und das ist auch eine Grundvorraussetzung um FreeBSD nutzen zu können! :P

(Nochmal...: ) Für Programmierer in jedem Fall besser als Linux (oder gar Windows oder Mac OS).

GreetZ RiDER :D :D :D

Pekel
01.11.2008, 09:38
-]
Aus sicht eines Programmierers (als den ich mich bezeichnen würde) ist FreeBSD ein Traum!

Da ich gerade erst anfange mit dem programmieren, ist dieser Punkt wahrscheinlich nicht ganz so wichtig für mich, da ich zur Zeit unter Windows lerne.



-]
Die meisten (vor allem Programmierer) schreiben sich ihren eigenen Kernel für FreeBSD, bzw. passen ihn direkt an die eigene Hardware an, was den Rechner um einiges schneller machen kann (wenn mans richtig macht).
Scheint etwas zu kompliziert für mich, denke das ist auch kein muss?


-]
Vielleicht hab ich hier ein klein Wenig durchschimmern lassen: Ich liebe Beastie. Und das ist auch eine Grundvorraussetzung um FreeBSD nutzen zu können! :P
Was ist mit "Beastie" gemeint? :oops:

mfg
Pekel

Freak_out
01.11.2008, 20:44
Das ist Beastie :

http://blogs.pcworld.co.nz/pcworld/techsploder/beastie.png

Chris_X¥
06.11.2008, 23:26
Naja, das will ich mal nicht ganz so unkommentiert stehen lassen.


-]Der entscheidende Unterschied zwischen Linux und FreeBSD ist, dass Linux ein Konglomerat (also ein wirrer Haufen) von GNU-Programmen ist und auch sehr ans die GPL gebunden ist, vor allem Debian (Ubuntu ist z.B. ein Debian-Derivat).
Diese Lizenzstreitereien finde ich auch nicht so toll. Aber da geht es ja hauptsächlich um die Ideologien der Entwickler und den User betrifft das kaum.


-]Ich nutze beides, sowohl FreeBSD, als auch Linux (Debian und Kubuntu, beide sind zum Kotzen!) - möchte aber (seit Ewigkeiten...) vollkommen auf FreeBSD umsteigen.
Lustig, dass du Systeme benutzt, die du zum Kotzen findest.
Warum tust du es denn?


-]Kernel ist unter FreeBSD etwas anderes, als unter Linux.
Die meisten (vor allem Programmierer) schreiben sich ihren eigenen Kernel für FreeBSD
Selber schreiben, soso.


-]bzw. passen ihn direkt an die eigene Hardware an, was den Rechner um einiges schneller machen kann (wenn mans richtig macht).
Unter Linux genauso kein Problem.
Falls es wen interessiert, einfachste Schritt-für-Schritt Anleitung:
http://wiki.ubuntuusers.de/Kernel#Kernel-aus-den-Quellen-bauen


-]Wenn es Dir ach so sehr um die Sicherheit geht, dann nimm OpenBSD, das ist das sicherste Betriebssystem des Planeten.
Du meinst natürlich das Sicherste, aktuellste, für den Endanwender auch einsetzbare System. Ja.
Allerdings hört man ja immer, dass die Performance nicht so gut sei.


-]Auf meinem Laptop arbeite ich mit FreeBSD vollkommen ohne grafische Oberfläche (X11 ist nichtmal installiert!) - wunderbar (wobei das auch noch mit Linux ginge...).
Wieso denn "auch noch" so abwertend?
Die ganzen Webserver im Internet dürften doch so gut wie alle ohne X laufen.
Eine Ubuntu "Minimal"Installation hat auch kein X. Und die Debian Minimalinstallatio auch nicht.
Und so lustige Tools, die Videos und Bilder direkt im Framebuffer anzeigen, gibt's dann ja auch noch.


-](nur dass sich der Kram dank des genialen Portsystems um einiges einfacher bedienen lässt ;) ).
Erkläre er sich!
Bei Ubuntu guckt man in Synaptic nach dem entsprechenden Window Manager, klickt ihn an und bekommt ihn vollständig installiert mit brauchbarer Standardkonfig. Ist auch nicht besonders schwer. Man bekommt halt das fertige Binary ohne Möglichkeiten, sich das mit anderen Optionen zu kompilieren. Aber wenn man das nicht will, benutzt man ja sowieso Gentoo oder LFS o.Ä.
Oder selbst auf Ubuntu kann man mit apt-source bestimmt lustige Sachen machen.

-[RiDER]-
07.11.2008, 21:33
Hi :D

Naja, das will ich mal nicht ganz so unkommentiert stehen lassen.
Nun gut, ich werde nicht zögern, es Dir gleich zu tun. :)



-]Ich nutze beides, sowohl FreeBSD, als auch Linux (Debian und Kubuntu, beide sind zum Kotzen!) - möchte aber (seit Ewigkeiten...) vollkommen auf FreeBSD umsteigen.
Lustig, dass du Systeme benutzt, die du zum Kotzen findest.
Warum tust du es denn?
Ist das alles nicht einfach ein großer, größtenteils mit Wasser umhüllter Planet, der sich im Kreise dreht und wir drehen uns alle mit...?



-]Kernel ist unter FreeBSD etwas anderes, als unter Linux.
Die meisten (vor allem Programmierer) schreiben sich ihren eigenen Kernel für FreeBSD
Selber schreiben, soso.
Ja, selber schreiben. Wobei die im Handbuch angewandte Formulierung "Kernel anpassen" ist, aber mir ging es gerade darum, dass der Kernel eines FreeBSDs eine Art "systemnächste Konfiguration" ist und bei Linux der Kernel sämtliche Voraussetzungen für ein lauffähiges System darstellt.
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig.html#KERNELCONFIG-SYNOPSIS



-]bzw. passen ihn direkt an die eigene Hardware an, was den Rechner um einiges schneller machen kann (wenn mans richtig macht).
Unter Linux genauso kein Problem.
Falls es wen interessiert, einfachste Schritt-für-Schritt Anleitung:
http://wiki.ubuntuusers.de/Kernel#Kernel-aus-den-Quellen-bauen
Wobei man dabei doch, was den Umfang der Möglichkeiten angeht, im Vergleich zu FreeBSD stark eingeschränkt ist.



-]Wenn es Dir ach so sehr um die Sicherheit geht, dann nimm OpenBSD, das ist das sicherste Betriebssystem des Planeten.
Du meinst natürlich das Sicherste, aktuellste, für den Endanwender auch einsetzbare System. Ja.
Allerdings hört man ja immer, dass die Performance nicht so gut sei.
Ja, natürlich meinte ich das sicherste anwendbare System. ;)



-]Auf meinem Laptop arbeite ich mit FreeBSD vollkommen ohne grafische Oberfläche (X11 ist nichtmal installiert!) - wunderbar (wobei das auch noch mit Linux ginge...).
Wieso denn "auch noch" so abwertend?
Die ganzen Webserver im Internet dürften doch so gut wie alle ohne X laufen.
Eine Ubuntu "Minimal"Installation hat auch kein X. Und die Debian Minimalinstallatio auch nicht.
Und so lustige Tools, die Videos und Bilder direkt im Framebuffer anzeigen, gibt's dann ja auch noch.
Was heißt hier abwertend?
Wunderbar ist für mich kein abwertendes Urteil. :P
Das Noch ist lediglich ein rhetorisches Mittel, ein Füllwort, dass den Leser zum Nachdenken anhält. :D Nein, natürlich meinte ich damit, dass man nicht auf FreeBSD umsteigen muss, um ohne grafische Oberfläche einigermaßen gut arbeiten zu können, genau wie Du es nochmals betont hast.
Obwohl ich doch gerne betonen würde, dass man an einem Arbeitsplatz mit grafischer Oberfläche normalerweise doch eine höhere Arbeitseffizienz erzielt, als ohne.
Da Server meist nur zu bestimmtem Anlass ferngewartet werden und eine grafische Oberfläche der Performance durchaus abträglich wäre, wird auf diese natürlich gerne verzichtet. Ein effizientes Arbeiten (oder zumindest ein effizienteres im Vergleich zur Arbeit mit einer grafischen Oberfläche), das über die Konfiguration des Servers hinausgeht, ist allerdings ohne grafische Oberfläche wie gesagt nicht möglich.



-](nur dass sich der Kram dank des genialen Portsystems um einiges einfacher bedienen lässt ;) ).
Erkläre er sich!
Bei Ubuntu guckt man in Synaptic nach dem entsprechenden Window Manager, klickt ihn an und bekommt ihn vollständig installiert mit brauchbarer Standardkonfig. Ist auch nicht besonders schwer. Man bekommt halt das fertige Binary ohne Möglichkeiten, sich das mit anderen Optionen zu kompilieren. Aber wenn man das nicht will, benutzt man ja sowieso Gentoo oder LFS o.Ä.
Oder selbst auf Ubuntu kann man mit apt-source bestimmt lustige Sachen machen.
Also wie Du bereits erwähnst, kann man beim Kompilieren noch einen letzten Feinschliff durchführen (und Du glaubst garnicht, wie sehr sich NetHack mit ein paar Optionen "tunen" lässt... :D ), wenn man das nicht möchte, kann man auch fertige Programme, sogenannte Packages, installieren.
Des weiteren muss man sich nicht um Quellen kümmern und eine sources.list aktuell halten (oder mühselig seine Quellen wiederfinden, wenn man die Datei z.B. aus Versehen gelöscht hat - ich erwähne das nur, weil gestern im IRC jemand eben davon zu berichten wusste...).
Ich habe noch immer nicht herausgefunden, wie man apt entlocken kann, warum Updates nötig sind (bzw. welcher Art diese sind). Bei Ports wird einem berichtet, ob es sich um ein Sicherheitsupdate, Versionsupdate usw. handelt und was das Update genau bewirkt.
Viel besser ist im Portsystem auch das Auflösen von Abhängigkeiten geregelt - auf meinem Debian läuft noch immer ein 2.6.18, weil unlösbare Abhängigkeiten ein Kernelupdate nicht möglich machen... scheinbar wurden diverse Pakete nicht weiter geführt oder weiß der Geier was, jedenfalls ein Szenario, das so in dieser Form mit dem Portsystem nicht auftreten kann.
Was hinzukommt ist, dass man auf einem FreeBSD besser die Übersicht über die installierten Ports behalten kann und man immer genau weiß, was und warum auf deinem Rechner liegt (in meinem Debian finde ich immer wieder Programme, von denen ich nicht wusste, dass es sie gibt, geschweige denn, dass ich ihre Installation angeordnet hätte - natürlich kann das allerdings auf eine Unachtsamkeit meinerseits zurückzuführen sein).

GreetZ RiDER der sich noch an grauenerfüllte Wochen voller Windows zurückerinnert, deren Ausgang grundsätzlich eine Neuinstallation sein musste...

Chris_X¥
08.11.2008, 12:34
-]Ja, selber schreiben. Wobei die im Handbuch angewandte Formulierung "Kernel anpassen" ist, aber mir ging es gerade darum, dass der Kernel eines FreeBSDs eine Art "systemnächste Konfiguration" ist und bei Linux der Kernel sämtliche Voraussetzungen für ein lauffähiges System darstellt.
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig.html#KERNELCONFIG-SYNOPSIS
Wie auch immer, für mich ist konfigurieren immer noch etwas anderes als "selber schreiben". Darunter verstehe ich das, was Linus Torvalds vor laaaanger Zeit gemacht hat.


-]Wobei man dabei doch, was den Umfang der Möglichkeiten angeht, im Vergleich zu FreeBSD stark eingeschränkt ist.
Warum?


-]Obwohl ich doch gerne betonen würde, dass man an einem Arbeitsplatz mit grafischer Oberfläche normalerweise doch eine höhere Arbeitseffizienz erzielt, als ohne.
Kommt wohl darauf an, was man arbeitet.
Wenn man mit Tastenkürzeln alles machen kann, dann ist das bestimmt schneller als mit der Maus.


-]Ein effizientes Arbeiten (oder zumindest ein effizienteres im Vergleich zur Arbeit mit einer grafischen Oberfläche), das über die Konfiguration des Servers hinausgeht, ist allerdings ohne grafische Oberfläche wie gesagt nicht möglich.
Kommt drauf an.
vi zum Beispiel ist ja extrem mächtig und effizient, wenn man es erst mal kann, ganz ohne gui. Kommt ja wieder darauf an, was man macht.


-]Also wie Du bereits erwähnst, kann man beim Kompilieren noch einen letzten Feinschliff durchführen (und Du glaubst garnicht, wie sehr sich NetHack mit ein paar Optionen "tunen" lässt... :D ),
Ja, macht man ja bei gentoo oder lfs z.B.


-]Des weiteren muss man sich nicht um Quellen kümmern und eine sources.list aktuell halten (oder mühselig seine Quellen wiederfinden, wenn man die Datei z.B. aus Versehen gelöscht hat - ich erwähne das nur, weil gestern im IRC jemand eben davon zu berichten wusste...).
Also ich kümmere mich nicht um Quellen. Höchstens mal nach einem Upgrade der Distri, auch wenn das automatisch laufen sollte.
Wenn man die sources.list gelöscht hat? Was?


-]Ich habe noch immer nicht herausgefunden, wie man apt entlocken kann, warum Updates nötig sind (bzw. welcher Art diese sind).
Dann benutze doch aptitude. :)
Oder am besten gleich gentoo mit portage.


-]Bei Ports wird einem berichtet, ob es sich um ein Sicherheitsupdate, Versionsupdate usw. handelt und was das Update genau bewirkt.
Macht der grafische update-manager bei Ubuntu übrigens auch.


-]Viel besser ist im Portsystem auch das Auflösen von Abhängigkeiten geregelt - auf meinem Debian läuft noch immer ein 2.6.18, weil unlösbare Abhängigkeiten ein Kernelupdate nicht möglich machen...
Aha. Welche denn? Was sagt denn aptitude?


-]scheinbar wurden diverse Pakete nicht weiter geführt oder weiß der Geier was, jedenfalls ein Szenario, das so in dieser Form mit dem Portsystem nicht auftreten kann.
Und dass das nicht auftritt, dafür ist der Distributor verantwortlich. Und bei Debian kommt doch sowas normalerweise wirklich nicht vor...

-[RiDER]-
08.11.2008, 18:22
Hi :D


-]Wobei man dabei doch, was den Umfang der Möglichkeiten angeht, im Vergleich zu FreeBSD stark eingeschränkt ist.
Warum?
S. o.



-]Obwohl ich doch gerne betonen würde, dass man an einem Arbeitsplatz mit grafischer Oberfläche normalerweise doch eine höhere Arbeitseffizienz erzielt, als ohne.
Kommt wohl darauf an, was man arbeitet.
Wenn man mit Tastenkürzeln alles machen kann, dann ist das bestimmt schneller als mit der Maus.
Ist man deshalb mit grafischer Oberfläche langsamer?
Du kannst Doch mit grafischer Oberfläche mindestens die gleiche Effizienz wie ohne erreichen, da Du ein Terminal auch im Fenster öffnen kannst und die gleiche Umgebung hast, wie ohne X11!
Und dass man mehrere solcher Terminals auf einem Bildschirm unterbringen kann (und normalerweise arbeitet man auf mehreren Terminals (Compiler, Editor, Debugger, Profiler...)) erleichtert das Arbeiten sehr, erhöht also auch gerne die Arbeitseffizenz.



-]Ein effizientes Arbeiten (oder zumindest ein effizienteres im Vergleich zur Arbeit mit einer grafischen Oberfläche), das über die Konfiguration des Servers hinausgeht, ist allerdings ohne grafische Oberfläche wie gesagt nicht möglich.
Kommt drauf an.
vi zum Beispiel ist ja extrem mächtig und effizient, wenn man es erst mal kann, ganz ohne gui. Kommt ja wieder darauf an, was man macht.
S. o.



-]Also wie Du bereits erwähnst, kann man beim Kompilieren noch einen letzten Feinschliff durchführen (und Du glaubst garnicht, wie sehr sich NetHack mit ein paar Optionen "tunen" lässt... :D ),
Ja, macht man ja bei gentoo oder lfs z.B.
Der OP sprach von Ubuntu.



-]Des weiteren muss man sich nicht um Quellen kümmern und eine sources.list aktuell halten (oder mühselig seine Quellen wiederfinden, wenn man die Datei z.B. aus Versehen gelöscht hat - ich erwähne das nur, weil gestern im IRC jemand eben davon zu berichten wusste...).
Also ich kümmere mich nicht um Quellen. Höchstens mal nach einem Upgrade der Distri, auch wenn das automatisch laufen sollte.
Wenn man die sources.list gelöscht hat? Was?
Ja, auch wenn es unwahrscheinlich und vielleicht dumm ist (wobei ich dabei niemandem zu nahe treten möchte), die sources.list zu löschen: es kommt vor und stellt den Anwender vor Probleme, die er auf einem FreeBSD nicht hätte!
Automatische Updates dürften mit Crontabs auf beiden Systemen gleich gut umgesetzt werden können.



-]Ich habe noch immer nicht herausgefunden, wie man apt entlocken kann, warum Updates nötig sind (bzw. welcher Art diese sind).
Dann benutze doch aptitude. :)
Oder am besten gleich gentoo mit portage.
Weiß ich dann, wie ich apt diese Infos entlocken kann?
Aber Du hast natürlich Recht, wenn man es wissen möchte, kann man einfach auf aptitude zurückgreifen



-]scheinbar wurden diverse Pakete nicht weiter geführt oder weiß der Geier was, jedenfalls ein Szenario, das so in dieser Form mit dem Portsystem nicht auftreten kann.
Und dass das nicht auftritt, dafür ist der Distributor verantwortlich. Und bei Debian kommt doch sowas normalerweise wirklich nicht vor...
Die Praxis beweist da leider das Gegenteil.
AFAIK handelt es sich bei den Packeten um Software Dritter, von denen apt keine Ahnung hat. Trotzdem sollte das System in der Lage sein, das festzustellen und zu umgehen.
FreeBSD jedenfalls tut das.

GreetZ RiDER :D :D :D