xana
02.05.2010, 10:13
Die Soldaten der US-Army agieren nicht nur an zahlreichen Fronten, sie haben auch arg mit den Tücken der Technik zu kämpfen. Derzeit zirkuliert eine völlig unverständliche Präsentation von General Stanley McChrystal.
http://kapital.gulli.com/www/delivery/avw.php?zoneid=4&cb=INSERT_RANDOM_NUMBER_HERE&n=a9d947c5 (http://kapital.gulli.com/www/delivery/ck.php?n=a9d947c5&cb=INSERT_RANDOM_NUMBER_HERE)
Der General wollte mithilfe seiner Präsentation (siehe unten) die Strategie der eigenen Streitkräfte in Afghanistan erläutern. Sie ist dabei aber gigantisch und komplex ausgefallen. Keiner der Anwesenden verstand, wie die Streitkräfte das Land denn nun tatsächlich stabilisieren wollen. Die New York Times witzelte, wenn wir das verstehen, so haben wir den Krieg bereits gewonnen!
General James N. Mattis sagte auf einer Konferenz in North Carolina, dass PowerPoint sie dumm machen würde. Sein Mitstreiter General H. R. McMaster geht inhaltlich noch weiter. Er sprach sogar von einer internen Bedrohung des Heeres. Präsentationen seien gefährlich, weil sie die Illusion hervorrufen, man hätte die Sacherhalte verstanden und die Kontrolle darüber, sagte er der Times. Jegliches kritisches Hinterfragen wird bei den Zuhörern erstickt, weil die Fakten in kürzester Zeit vorgestellt werden. Auch wurde geäußert, viele jüngere Offiziere würden viel zu viel Zeit mit der Erstellung der eigenen Folien verprassen. Das Beispiel von General Stanley McChrystal zeigt eindrucksvoll, sehr komplexe Zusammenhänge kann man halt nicht mit ein paar Folien abhandeln. Für vieles ist dieses Medium einfach nicht geeignet. Der neuseeländische Manager Rod Drury empfahl in seiner Anleitung „Den Tod durch die Anwendung von PowerPoint vermeiden“: Komm in deinem Vortrag direkt zum Punkt und lass die Folien ganz weg!
http://static.gulli.com/media/2010/05/thumbs/300/afghanistan-stability-powerpoint-presentation-us-army.jpg
Zumindest für den Umgang der Army mit der Presse lassen sich die Präsentationen recht sinnvoll einsetzen. Ein Sprecher wird von der New York Times zitiert, nach knapp einer halben Stunde sei auch der letzte kritische Journalist von der Erläuterung ausführlicher Folien erschlagen. Diese würden alles hinnehmen und keine kritischen Fragen mehr stellen. Microsoft wird wohl kaum den Einsatz ihrer Software als Beruhigungsmittel berücksichtigt haben. PowerPoint zur Sedierung und Relaxation?
Quelle:gulli:news (http://www.gulli.com/news/us-army-powerpoint-macht-uns-dumm-2010-05-02)
Ähm lol?!
lg ich
http://kapital.gulli.com/www/delivery/avw.php?zoneid=4&cb=INSERT_RANDOM_NUMBER_HERE&n=a9d947c5 (http://kapital.gulli.com/www/delivery/ck.php?n=a9d947c5&cb=INSERT_RANDOM_NUMBER_HERE)
Der General wollte mithilfe seiner Präsentation (siehe unten) die Strategie der eigenen Streitkräfte in Afghanistan erläutern. Sie ist dabei aber gigantisch und komplex ausgefallen. Keiner der Anwesenden verstand, wie die Streitkräfte das Land denn nun tatsächlich stabilisieren wollen. Die New York Times witzelte, wenn wir das verstehen, so haben wir den Krieg bereits gewonnen!
General James N. Mattis sagte auf einer Konferenz in North Carolina, dass PowerPoint sie dumm machen würde. Sein Mitstreiter General H. R. McMaster geht inhaltlich noch weiter. Er sprach sogar von einer internen Bedrohung des Heeres. Präsentationen seien gefährlich, weil sie die Illusion hervorrufen, man hätte die Sacherhalte verstanden und die Kontrolle darüber, sagte er der Times. Jegliches kritisches Hinterfragen wird bei den Zuhörern erstickt, weil die Fakten in kürzester Zeit vorgestellt werden. Auch wurde geäußert, viele jüngere Offiziere würden viel zu viel Zeit mit der Erstellung der eigenen Folien verprassen. Das Beispiel von General Stanley McChrystal zeigt eindrucksvoll, sehr komplexe Zusammenhänge kann man halt nicht mit ein paar Folien abhandeln. Für vieles ist dieses Medium einfach nicht geeignet. Der neuseeländische Manager Rod Drury empfahl in seiner Anleitung „Den Tod durch die Anwendung von PowerPoint vermeiden“: Komm in deinem Vortrag direkt zum Punkt und lass die Folien ganz weg!
http://static.gulli.com/media/2010/05/thumbs/300/afghanistan-stability-powerpoint-presentation-us-army.jpg
Zumindest für den Umgang der Army mit der Presse lassen sich die Präsentationen recht sinnvoll einsetzen. Ein Sprecher wird von der New York Times zitiert, nach knapp einer halben Stunde sei auch der letzte kritische Journalist von der Erläuterung ausführlicher Folien erschlagen. Diese würden alles hinnehmen und keine kritischen Fragen mehr stellen. Microsoft wird wohl kaum den Einsatz ihrer Software als Beruhigungsmittel berücksichtigt haben. PowerPoint zur Sedierung und Relaxation?
Quelle:gulli:news (http://www.gulli.com/news/us-army-powerpoint-macht-uns-dumm-2010-05-02)
Ähm lol?!
lg ich