Sawyer
18.05.2010, 19:10
NATO-Analysten befürchten, dass es in absehbarer Zeit Cyber-Angriffe auf die Mitgliedsstaaten des Bündnisses geben wird. Konventionelle Militärschläge seien unwahrscheinlich, ein Cyber-Angriff dagegen unter den drei wahrscheinlichsten Bedrohungen, so die Experten.
Aufgrund dieser vermuteten Bedrohung will man jetzt "neue Strategien" entwickeln. Die NATO-Strategen gehen davon aus, dass die Möglichkeit eines konventionellen militärischen Angriffs auf einen der Bündnisstaaten zwar "nicht ignoriert werden" könne, dieses Szenario aber vergleichsweise unwahrscheinlich sei. Als wahrscheinlicher - und damit besorgniserregender - stufen die Analysten das Risiko eines Raketenangriffs, eines Terroranschlags oder eines Cyberangriffs ein.
Die Experten gehen davon aus, dass zur Bekämpfung der Cyberangriffe eine größere Kooperation mit der europäischen Union von Nöten sei, da diese mehr Erfahrung bei dieser Thematik habe.
In einem aktuellen Bericht zum Thema ist zu lesen, dass bereits jetzt regelmäßig Angriffe auf die IT-Systeme von NATO-Staaten stattfinden. Diese seien allerdings zu unbedeutend, um zu "politischer Besorgnis" Anlass zu geben. Empfohlen wird von den Experten eine erhebliche Erweiterung der Überwachung kritischer Systeme auf mögliche Angriffe, die Einrichtung eines Frühwarnsystems sowie das Identifizieren und Beheben von Sicherheitslücken. Auch eine umfassendere Schulung des zuständigen Personals in IT-Sicherheit und Cyber-Kriegsführung sehen die Experten als wünschenswert an. Daneben soll eine Eingreiftruppe gebildet werden, die im Falle eines Cyber-Angriffs schnell Gegenmaßnahmen ergreifen kann.
Auf lange Sicht, so das Fazit des Berichts, soll die NATO "planen, ein umfassendes Aufgebot von Cyber-Verteidigungs-Möglichkeiten, darunter aktive und passive Elemente, aufzubauen". Der Begriff "aktive Elemente" bezeichnet in diesem Kontext die Tatsache, dass auch angegriffen werden kann.
Quelle: www.gulli.com (http://www.gulli.com/news/nato-bericht-cyber-angriffe-wahrscheinlich-2010-05-18)
Aufgrund dieser vermuteten Bedrohung will man jetzt "neue Strategien" entwickeln. Die NATO-Strategen gehen davon aus, dass die Möglichkeit eines konventionellen militärischen Angriffs auf einen der Bündnisstaaten zwar "nicht ignoriert werden" könne, dieses Szenario aber vergleichsweise unwahrscheinlich sei. Als wahrscheinlicher - und damit besorgniserregender - stufen die Analysten das Risiko eines Raketenangriffs, eines Terroranschlags oder eines Cyberangriffs ein.
Die Experten gehen davon aus, dass zur Bekämpfung der Cyberangriffe eine größere Kooperation mit der europäischen Union von Nöten sei, da diese mehr Erfahrung bei dieser Thematik habe.
In einem aktuellen Bericht zum Thema ist zu lesen, dass bereits jetzt regelmäßig Angriffe auf die IT-Systeme von NATO-Staaten stattfinden. Diese seien allerdings zu unbedeutend, um zu "politischer Besorgnis" Anlass zu geben. Empfohlen wird von den Experten eine erhebliche Erweiterung der Überwachung kritischer Systeme auf mögliche Angriffe, die Einrichtung eines Frühwarnsystems sowie das Identifizieren und Beheben von Sicherheitslücken. Auch eine umfassendere Schulung des zuständigen Personals in IT-Sicherheit und Cyber-Kriegsführung sehen die Experten als wünschenswert an. Daneben soll eine Eingreiftruppe gebildet werden, die im Falle eines Cyber-Angriffs schnell Gegenmaßnahmen ergreifen kann.
Auf lange Sicht, so das Fazit des Berichts, soll die NATO "planen, ein umfassendes Aufgebot von Cyber-Verteidigungs-Möglichkeiten, darunter aktive und passive Elemente, aufzubauen". Der Begriff "aktive Elemente" bezeichnet in diesem Kontext die Tatsache, dass auch angegriffen werden kann.
Quelle: www.gulli.com (http://www.gulli.com/news/nato-bericht-cyber-angriffe-wahrscheinlich-2010-05-18)