hl2.exe
20.07.2010, 10:18
TrueCrypt ist ein kostenloses Open-Source-Programm zur Verschlüsselung von Dateien, Partitionen und Wechseldatenträgern. Das Programm bindet Containerdateien in das System ein oder verschlüsselt ganze Festplattenbereiche und agiert mittels unterschiedlicher Verfahren mit 128-, 256-, 448- oder 512-Bit-Keys "on the fly".
Die angelegten "Virtual Volumes" werden nach Passworteingabe gemountet und lassen sich wie normale Partitionen oder Datenträger verwenden und über den Explorer aufrufen. Ein so genannter "Traveler Mode" sorgt dafür, dass TrueCrypt nicht unbedingt installiert werden muss, sondern sich auch auf Wechseldatenträgern wie USB-Sticks nutzen lässt.
Die Software greift auf das Konzept der glaubhaften Abstreitbarkeit zurück, das sich aus zwei wichtigen Aspekten zusammensetzt: Containerdateien lassen sich einerseits aufgrund eines speziellen Dateikopfes nicht automatisiert erkennen. Andererseits besteht die Möglichkeit, sollte ein Volume doch entdeckt werden, darin ein weiteres verschlüsseltes Volume zu verstecken. So bekommt ein potentieller Angreifer oder Spion nur die Dateien im ersten Volume zu sehen, während im so genannten "Hidden Volume" weitere Daten liegen können.
Für die Verschlüsselung stellt das Programm die Algorithmen AES, Serpent und Twofish sowie einige Kombinationen davon zur Verfügung. Auf Wunsch kann TrueCrypt auch eine ganze Systempartition verschlüsseln und so das Betriebssystem vor unerwünschten Zugriffen schützen. Dazu wird ein spezieller Bootloader eingerichtet, der vor dem Windows-Start zur Eingabe des festgelegten Kennworts auffordert.
Die neue Version 7.0 bietet laut den Release-Notes (http://winfuture.de/redirect.php?id=60232) erstmals eine Hardware-Beschleunigung bei der AES-Verschlüsselung (http://www.truecrypt.org/docs/?s=hardware-acceleration), die optional abgeschaltet werden kann. Darüber hinaus können Laufwerke nun so konfiguriert werden, dass sie automatisch gemounted werden, wenn man ihr Hostgerät an den PC anschließt. Außerdem hält ein so genannter Favorite Volumes Organizer Einzug, mit dem sich besonders häufig genutzte Laufwerke verwalten und kennzeichnen lassen.
TrueCrypt nutzt nun außerdem eine API von Microsoft, um die Hibernation- und Crash-Dump-Dateien von Windows Vista und Windows 7 sowie Windows Server 2008 und Windows Server 2008 R2 zu verschlüsseln. Bei Windows XP und Windows Server 2003 ist dies nicht im gleichen Umfang möglich, weshalb die TrueCrypt zum Upgrade auf Windows 7 oder Vista raten.
TrueCrypt ist offiziell nur in englischer Sprache erhältlich. Die Nutzergemeinde rund um das bekannte Verschlüsselungstool hat aber eine Reihe von Sprachpaketen veröffentlicht (darunter auch Deutsch), die auf der Projektwebsite zum kostenlosen Download (http://www.truecrypt.org/localizations) angeboten werden.
Website: truecrypt.org (http://www.truecrypt.org/)
Lizenztyp: quelloffene Software / TrueCrypt License (http://www.truecrypt.org/legal/license)
Download: TrueCrypt 7.0 für Windows (http://winfuture.de/downloadvorschalt,1329.html) (3,3 Mb; englisch)
Quelle: WinFuture.de (http://winfuture.de/news,56920.html)
Die angelegten "Virtual Volumes" werden nach Passworteingabe gemountet und lassen sich wie normale Partitionen oder Datenträger verwenden und über den Explorer aufrufen. Ein so genannter "Traveler Mode" sorgt dafür, dass TrueCrypt nicht unbedingt installiert werden muss, sondern sich auch auf Wechseldatenträgern wie USB-Sticks nutzen lässt.
Die Software greift auf das Konzept der glaubhaften Abstreitbarkeit zurück, das sich aus zwei wichtigen Aspekten zusammensetzt: Containerdateien lassen sich einerseits aufgrund eines speziellen Dateikopfes nicht automatisiert erkennen. Andererseits besteht die Möglichkeit, sollte ein Volume doch entdeckt werden, darin ein weiteres verschlüsseltes Volume zu verstecken. So bekommt ein potentieller Angreifer oder Spion nur die Dateien im ersten Volume zu sehen, während im so genannten "Hidden Volume" weitere Daten liegen können.
Für die Verschlüsselung stellt das Programm die Algorithmen AES, Serpent und Twofish sowie einige Kombinationen davon zur Verfügung. Auf Wunsch kann TrueCrypt auch eine ganze Systempartition verschlüsseln und so das Betriebssystem vor unerwünschten Zugriffen schützen. Dazu wird ein spezieller Bootloader eingerichtet, der vor dem Windows-Start zur Eingabe des festgelegten Kennworts auffordert.
Die neue Version 7.0 bietet laut den Release-Notes (http://winfuture.de/redirect.php?id=60232) erstmals eine Hardware-Beschleunigung bei der AES-Verschlüsselung (http://www.truecrypt.org/docs/?s=hardware-acceleration), die optional abgeschaltet werden kann. Darüber hinaus können Laufwerke nun so konfiguriert werden, dass sie automatisch gemounted werden, wenn man ihr Hostgerät an den PC anschließt. Außerdem hält ein so genannter Favorite Volumes Organizer Einzug, mit dem sich besonders häufig genutzte Laufwerke verwalten und kennzeichnen lassen.
TrueCrypt nutzt nun außerdem eine API von Microsoft, um die Hibernation- und Crash-Dump-Dateien von Windows Vista und Windows 7 sowie Windows Server 2008 und Windows Server 2008 R2 zu verschlüsseln. Bei Windows XP und Windows Server 2003 ist dies nicht im gleichen Umfang möglich, weshalb die TrueCrypt zum Upgrade auf Windows 7 oder Vista raten.
TrueCrypt ist offiziell nur in englischer Sprache erhältlich. Die Nutzergemeinde rund um das bekannte Verschlüsselungstool hat aber eine Reihe von Sprachpaketen veröffentlicht (darunter auch Deutsch), die auf der Projektwebsite zum kostenlosen Download (http://www.truecrypt.org/localizations) angeboten werden.
Website: truecrypt.org (http://www.truecrypt.org/)
Lizenztyp: quelloffene Software / TrueCrypt License (http://www.truecrypt.org/legal/license)
Download: TrueCrypt 7.0 für Windows (http://winfuture.de/downloadvorschalt,1329.html) (3,3 Mb; englisch)
Quelle: WinFuture.de (http://winfuture.de/news,56920.html)