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25.07.2010, 12:07
Der Vorstandschef des BP-Konzerns steht nach Medienberichten vor dem Rücktritt. Am Montag soll der Aufsichtsrat entscheiden.
BP-Chef Tony Hayward steht Medienberichten zufolge kurz vor dem Rücktritt BP-Vorstandschef Tony Hayward verhandelt nach Angaben des britischen Fernsehsenders BBC über seinen Ausstieg. Eine Erklärung soll BBC-Angaben zufolge in den nächsten 24 Stunden folgen. Bei dem Treffen des Aufsichtsrats am Montag solle lediglich Haywards Entscheidung abgesegnet werden, sagte ein BP-Sprecher. Am Wochenende hat es den Berichten zufolge Verhandlungen über Haywards Abfindung gegeben. Er wolle seinen Rückzug am Dienstag bekanntgeben, schreibt die Zeitung „The Independent“.
Am Dienstag präsentiert der Londoner Konzern auch die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2010. Analysten erwarten, dass BP trotz der Ölpest bislang 10 Milliarden Dollar (7,7 Mrd Euro) Gewinn gemacht hat. Nach der Ölpest im Golf von Mexiko war der Vorstandschef wegen seines schlechten Krisenmanagements in der Öffentlichkeit häufig kritisiert worden.
Die "Times" spekulierte vergangene Woche, Hayward werde wohl spätestens im September seinen Rücktritt erklären. Zwar dementierte die BP-Pressestelle den Bericht umgehend. In der Londoner Finanzwelt gilt es aber als offenes Geheimnis, dass der BP-Chef nur noch so lange im Amt bleibt, bis das Ölleck definitiv geschlossen ist. Haywards Gesicht ist in der Öffentlichkeit zu sehr mit den Bildern toter Vögel und verseuchter Strände verbunden. Oder, wie es ein anonymer BP-Insider in der "Times" formulierte: "Warum sollte man ein völlig kaputtes Produkt weiter im Regal stehen lassen?"
Quelle: welt.de (http://www.welt.de/wirtschaft/article8632445/BP-Chef-Hayward-verhandelt-seinen-Ruecktritt.html)
BP-Chef Tony Hayward steht Medienberichten zufolge kurz vor dem Rücktritt BP-Vorstandschef Tony Hayward verhandelt nach Angaben des britischen Fernsehsenders BBC über seinen Ausstieg. Eine Erklärung soll BBC-Angaben zufolge in den nächsten 24 Stunden folgen. Bei dem Treffen des Aufsichtsrats am Montag solle lediglich Haywards Entscheidung abgesegnet werden, sagte ein BP-Sprecher. Am Wochenende hat es den Berichten zufolge Verhandlungen über Haywards Abfindung gegeben. Er wolle seinen Rückzug am Dienstag bekanntgeben, schreibt die Zeitung „The Independent“.
Am Dienstag präsentiert der Londoner Konzern auch die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2010. Analysten erwarten, dass BP trotz der Ölpest bislang 10 Milliarden Dollar (7,7 Mrd Euro) Gewinn gemacht hat. Nach der Ölpest im Golf von Mexiko war der Vorstandschef wegen seines schlechten Krisenmanagements in der Öffentlichkeit häufig kritisiert worden.
Die "Times" spekulierte vergangene Woche, Hayward werde wohl spätestens im September seinen Rücktritt erklären. Zwar dementierte die BP-Pressestelle den Bericht umgehend. In der Londoner Finanzwelt gilt es aber als offenes Geheimnis, dass der BP-Chef nur noch so lange im Amt bleibt, bis das Ölleck definitiv geschlossen ist. Haywards Gesicht ist in der Öffentlichkeit zu sehr mit den Bildern toter Vögel und verseuchter Strände verbunden. Oder, wie es ein anonymer BP-Insider in der "Times" formulierte: "Warum sollte man ein völlig kaputtes Produkt weiter im Regal stehen lassen?"
Quelle: welt.de (http://www.welt.de/wirtschaft/article8632445/BP-Chef-Hayward-verhandelt-seinen-Ruecktritt.html)