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SUNZ
02.09.2010, 16:09
Hallo,

nun hat ja das Buch von Sarrazin doch großen Wirbel gemacht und die Nachrichten zerreisen sich ja zur zeit über seine Sprüche.

Jetzt wollte ich wissen wie Ihr darüber denkt. Ihr braucht auch keine angst haben was ihr sagt, es ist zwar diskriminierent doch es zählt denoch zur Meinungsfreiheit.


Ich persöhnlich finde viele Aussagen richtig von Ihm. Was mich aber stört ist z.B. das er alles so verallgemeinert. Das halt alle Ausländer (besonders Türken und Arrabar) idioten sind *find ich krass ausgedrückt*

SRate
02.09.2010, 21:43
ich finds schon recht krass es gibt doch auch genug deutsche straftäter naja egal
was ich noch krass fand dass er ein juden gen erwähnt wtf!?
und er sagt das türken immer inzest begehen und so mistgeburten enstehen das mit den geburten kann ja stimmen aber inzest bei türken neeee
alleine das würde doch die begründungen für ehrenmorde wiederlegen
naja jeder hat seine meinung

blackberry
02.09.2010, 22:49
Ich denke einige verstehen einfach nicht, wie das läuft. Merkt ihr es eigentlich nicht? Millionen regen sich auf und jeder kauft sein Buch, alleinig um Sarrazin wiederlegen zu können (was soweit auch funktioniert... habe letztens "Hart aber fair" gesehen, wobei Sarrazin, Friedmann und ein paar andere anwesend waren und aufgezeigt wurde, wie sich einige Wissenschafter, auf die sich Sarrazin beruft, von dessen Thesen entfernen und diese als das Werk eines Laien bloßstellen, der sich in Metiers einmischt, von denen er keine Ahnung hat), wobei Sarrazin sich doch im Grunde nur über die Verkaufszahlen freuen kann.
Jeder der sich sein Buch kauft untersützt im Grunde diesen Menschen.
Die beste Medizin ist es ihn einfach zu ignorieren und sich um eine bessere Integrationspolitik zu bemühen (welche ohne Zweifel nicht von seinem Hassdruck inspiriert werden kann).

Und um meinen Post nochmal abzurunden:
Sarrazin: "Wenn ich den Muezin rufen hören will, dann gehe ich ins Morgenland"
Ich: "Wenn ich Kirchenglocken hören will, dann geh ich in den Vatikansstaat"
Bin selber gegen Religion, Indoktrination und geistigen Rückschritt, aber bestimmt nicht gegen Ausländer. (P.S.: habe keine Migrationshintergrund)

alcapuccino
03.09.2010, 08:32
naja ich bin selber nicht hier in deutschland geboren und passe mich der kultur den sitten und bräuchen an und bin auch stolz auf dieses land!!! ohne irgendwas zu vernachlässigen.
dann sollen es die anderen gefälligst auch tun die sozial schmarotzer.wem es hier nicht gefällt, hey es hält sie hier keiner fest

QpL
03.09.2010, 17:31
Er hat mit seinem Buch zum X.ten mal das Thema Integrationspolitik ins Rollen gebracht - sicherlich ist die Art und weise, wie er das getan hat nicht optimal, aber vielleicht kommt die Politik jetzt mal in Fahrt.

Die Sendung Hart aber Fair war ja wohl der größte Witz den man sich leisten konnte - man steckt einen SPD-Politiker, einen "Herr Friedmann", der sich selber zu gerne Reden hört als Representant der Juden, eine TV Moderatorin des WDR als Representantin der Türken, einen alten Mann und Sarrazin in eine Runde und lässt diese einfach wild aufeinander los.

Die WDR Moderatorin konnte sich kaum beherrschen und hatte eigentlich immer nur "RASSIST" auf den Lippen, Friedmann gestikuliert nur dumm rum und macht aus einer Aussage einen Vortrag und Sarrazin brabbelt 70 Minuten immer nur den gleichen Quark gefolgt von "ööööhm". Wenn es mal zu einer möglichen Diskussion kam unterbrach der Moderator das ganze und lenkte diese in eine vollkommen andere Richtung - hat das ganze sehr entschärft wie ich finde. Der ältere Herr und der SPD Politiker haben sich nur gemeldet wenn sie gefragt wurden und auch sonst nicht viel dazu beigetragen - ein kompletter Reinfall.

Das Buch ist bestimmt sehr rassistisch - aber auch nicht frei erfunden - ich habe nichts gegen Ausländer, Religionen oder sonstigem, aber ich finde in Deutschland sollte man zumindest den WILLEN haben sich zu integrieren und den WILLEN haben Deutsch zu lernen.
Ich habe selber viele Migranten in meiner Klasse und selbst diese halten einige Thesen nicht für Verkehrt.

Grüße

100
03.09.2010, 20:07
Hab das Buch nicht gelesen und weiß nicht was genau er sagt, Fakt ist für mich allerdings, dass in Deutschland viel schief läuft und dass die Ausländer (von mir aus auch Imigranten, umgangssprachlich auch Kanacken genannt, damit jeder weiß was ich meine), von denen im Buch und in dem gesamten Konflikt die Rede ist, da eine sehr große Rolle spielen. Fakt ist auch, dass viele Deutsche (insbesondere große Persönlichkeiten die auf die breite Masse angewiesen sind) zu feige sind um sich dazu zu äußern. Alle denken ans 3. Reich und sone scheiße, aber ddie Abneigung und Kritik die heut zu Tage (mal abgesehen von dem Skinhead Abschaum) üblich ist, ist nicht ansatzweise damit zu vergleichen. Wer diesen Vergleich zieht ist schlichtweg dumm. Da ein Großteil der Menscheit allerdings dumm ist würde man als Politiker zum Beispiel totgeprangert werden, wenn man sich negativ zu Ausländern äußert. Die Abneigung entsteht nicht dadurch dass es Ausländer sind, sondern einzig und allein durch ihr Handeln. Nur durch eigene Erfahrungen kann ich sagen dass "Kanacken" aggressiv, meistens deutschlandfeindlich und im großen und ganzen nutzlos fürs Land sind. Gefährlich für die Gesellschaft (da sie sich zusammenraufen) und nicht förderlich für irgendwas. Schule schmeißen, Arbeitslos, Dealen. Nun habe ich viele angebliche Vorurteile aufgezählt. Als Kind bin ich aufm Dorf aufgewachsen, dort waren natürlich auch Ausländer, aber vereinzelt. Wir hatten zwei Türken in der Klasse, die sich kaum von uns unterschieden haben. Wir haben uns mit denen getroffen und verstanden, wie mit jedem anderem auch. Einziger Unterschied war die Hautfarbe und evntl. die Sprache. Erst als ich die Schule in die Stadt gewechselt habe, musste ich meine Einstellung ändern. Schon die kleinen Türken sind weil sie es gewohnt sind am mucken und rumpöbeln. Mann kann nun sagen was man will, aber es gibt wenig Deutsche, die von sich aus eine vergleichbare Einstellung pflegen. So hat sich in mir das Vorurteil gebildet, dass Türken größtenteils Kanacken sind. Daran kann man natürlich mir die Schuld geben, weil ich mich so einfach von allem beeinflussen lasse, man könnte sich aber auch mal überlegen, ob die Türken nicht aufgrund dessen was sie sind abegstempelt werden, sondern aufgrund dessen was sie tun. Ich kann mich noch an eine Situation in der 8. Klasse erinnern: Ich stand mit meinem Freund an der Bushaltestelle und zwei Türken (etwa gleichalt) spuckten immer in unserer Richtung. Ich hab gesagt "junge bist du behindert" und so und dann sind die natürlich angekommen und haben gemuckt. Der eine fing direkt an loszupöbeln, aber der andere, der uns eigentlich nur aus Spaß ärgern wollte, fing langsam an darüber nachzudenken wie dumm die Situatione eigentlich ist. Nach einigen verbalen Angriffen und weiterem Rumgespucke sagte er schließlich zu seinem Freund "sei mal nicht so ein kanacke". In dem Moment haben sich alle gewundert, und ich war wirklich überrascht. Es ist so, dass selbst Türken in Deutschland, und vor allem Türken in der Türkei, sich für die Deutschtürken (mit der entsprechenden Einstellung "Kanacken") schämen. Nun liegt ihr Verhalten nicht an mir, sondern an ihnen. Ich bin kein Fachmann in dem Bereich, aber ich glaube das hat sehr viel mit Familie und Umfeld zu tun, und da haben es die Türken nicht leicht. Nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung", baut man sich seine eigenen Kreise auf, und lässt die Gesellschaft, in welche man eigentlich reingehören sollte, außenvor. Viel besser noch man redet sie sich schlecht und "scheißt" mit seinesgleichen (Einstellungsmäßig) darauf. Das entspricht exakt dem was viele Kanacken uns auch vermitteln.

Wer so weit gekommen ist, der will jetzt sich losschießen. Ich bin bereit!
Hab zwar nicht alles gesagt was man dazu sagen kann, aber eigentlich schlimm genug dass man auf diesem Wege ein so heikles Thema diskutiert.

Freepler
03.09.2010, 21:16
Als ob mehr als 5% derer, die am lautesten "Rassist" schreien, das Buch gelesen hätten.
Um sich eine Meinung zu dem Buch bilden zu können, müsste man es unbelastet lesen und nicht aus irgendwelchen Boulevardmagazinen seine Informationen beziehen. Dass die populistisch sind, sollte selbstverständlich sein.
Ich persönlich habe das Buch nicht gelesen, habe es nicht vor und deswegen ist mir der tiefere Sinn des Buches auch egal.

mo0wm
04.09.2010, 15:54
Ignorieren sollte man Sarrazin und die ganze Debatte finde ich keinesfalls, auch wenn man diesen Troll dann indirekt finanziert. Wenn man Sarrazin durch Nichtbeachtung bestrafen will und sich nicht auf Diskussionen einlässt, wird die Menge der Sarrazin-Befürworter wachsen, was wohl nicht im Interesse der kritischeren Menschen liegt.
Ich habe das Buch nicht gelesen, verfolge aber die Diskussion darüber und eigentlich ist auch nur diese wichtig. Es geht um die Sache, nicht um ihn oder sein Buch.

Gundsätzlich kann man sagen, dass fast alle Befürworter zunächst das Statistiken-Argument bringen. Ausländer seien weniger produktiv, gewaltbereiter und nicht integriert genug. Dass Ausländer teilweise gewaltbereiter und nicht (in der deutschen Gesellschaft) integriert sind, bezweifle ich gar nicht.
Die Pro-Sarraziner sagen, dass liegt einfach an ihrer Herkunft. Ich sage, dass diese Antwort viel zu simpel ist. Die meisten Türken und Araber in Deutschland, die gewaltbereit und deutschlandfeindlich sind, sind nur so geworden, weil sie selbst Rassismus und Gewaltbereitschaft seitens der Deutschen erlebt haben. Ich bin mit einigen Muslimen befreundet und die können das bestätigen. So scheinen manche Deutsche schon unterbewusst ausländerfeindlich zu sein. Von Kind auf werden Türken von Deutschen gemieden. Wenn Muslime, denen man ihren sogenannten Migrationshintergrund ja ansieht, durch die Stadt gehen, werden sie wie Krankheiten angestarrt. Man kann sich als integrierter Deutscher vielleicht gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl ist.
Wenn man das sein Leben lang ertragen darf, ist es doch selbstverständlich, dass man eine Abwehrhaltung einnimmt. Bevor man selbst verletzt wird, macht man lieber auf hart und verletzt lieber zuerst. Dieses Verhalten ist völlig natürlich und trifft nicht nur bei Ausländern auf.

Als ich gestern einen Arzttermin hatte und eine Weile im Wartezimmer warten musste konnte ich auch so ein Verhalten beobachten. Immer mal wieder kamen mehr oder weniger gut aussehende Menschen ins Wartezimmer und haben alle mit "Guten Tag" usw. begrüßt, wie man es nun mal so macht. Irgendwann kam dann eine ziemlich "üppigere" (^^) Frau mittleren Alters mit ihrem Sohn herein und hat niemandem begrüßt. Sie hat sich einfach hingesetzt, dann aber relativ laut mit ihrem Sohn geplaudert. Daraufhin haben einige Personen im Wartezimmer gleich den Kopf geschüttelt und waren sichtlich genervt. Obwohl die Frau die Abneigung bemerkt hat, wird sie sich beim nächsten Arztbesuch wahrscheinlich genauso oder sogar noch "schlimmer" verhalten, da sie denkt, dass man sie so oder so verachten würde und sie dann lieber einen auf Rebell macht. Und das nenne ich jetzt mal die Rassismusspirale.

Diese Spirale gab es schon oft in der Vergangenheit und jedes mal sagt man sich nachher, dass man es besser weiß. Aber das ist Schwachsinn. Die aktuelle Situation mit unseren muslimischen Mitbürgern kann man etwas mit dem Schwarz- und Weißkonflikt der USA vergleichen, denke ich. Man hat Afrikaner versklavt und nach Amerika gebracht um das dortige Land auf- und die dortigen Ressourcen abzubauen. Nach dem zweiten Weltkrieg gingen unter anderem viele Türken nach Deutschland, um hier billige Gastarbeit verrichten zu dürfen. Nach der Sklavenbefreiung in der USA wurden Schwarze weiterhin diskriminiert und ausgegrenzt, sodass sich ihre Subkultur weiterhin weiterentwickelt und verändert hat. Es gab und gibt immer noch "Ghettos", in denen man sich als Weißer vielleicht nicht gerade alleine befinden sollte. Und das hat den einfachen Grund, dass sich diese Rassismusspirale auch dort gedreht hat und nicht, dass Schwarze gewaltbereit oder nicht integriert sind!

Und genau das finde ich so Scheiße an der gesamten Diskussion. Man bleibt nicht bei der objektiven Wahrheit sondern lässt sich einfach mitreißen. Wir haben wie gesagt gerade genau die gleiche Situation, wie sie einmal in der USA existent war. Alle sagen, dass der frühere Rassismus in der USA falsch war. Aber gleichzeitig brüllt man hier von faulen und gewaltbereiten Ausländern. Das ist Propaganda.
Wenn man Sarrazins Argumente objektiv betrachtet, müsste man zum Beispiel auch alle behinderte Menschen ins Ausland schicken, da sie dem Staat auch Geld schulden.

Nach außen hin und oberflächlich betrachtet wirkt Deutschland aber natürlich nicht rassistisch. Wir haben ja so schön Aktionen seitens Massenmedien und besonders seitens Massensport, der einem suggeriert, dass man sich auch integrieren kann, wenn man sich nur hart genug anstrengt.

Die Symptome eines Problems sind nicht dessen Ursache.

Edit: Spam und Spambilder müssen aber nicht sein hier oder?

HawK
04.09.2010, 16:47
Ich werde mir sein Buch kaufen, weil es mich interessiert. Wenn ihr es nicht gelesen habt, solltet ihr es auch nicht all zu sehr kritisieren...

Das mit dem Juden-Gen ist natürlich absoluter Schwachsinn. Es gibt ein Slavisches-Gen usw. aber ein Gen einer Religion zuzuteilen ist absoluter Schwachsinn.

Wenn ich es gelesen habe, berichte ich über meinen Eindruck.

mo0wm
04.09.2010, 17:03
Ich werde mir sein Buch kaufen, weil es mich interessiert. Wenn ihr es nicht gelesen habt, solltet ihr es auch nicht all zu sehr kritisieren...
Wenn man einige Themen des Buches kennt, darf man seine Meinung ja auch ohne Lesen des Buches ausdrücken.

Suicide
04.09.2010, 19:40
Die Meute kam – und kläffte, als am Montag dieser Woche Thilo Sarrazin sein Buch »Deutschland schafft sich ab« in der Bundespressekonferenz in Berlin vorstellte. Gebissen hat sie indes nicht, dazu sind die Zähne (mittlerweile) viel zu stumpf geworden. Die Meute mag es nicht, wenn jemand den Finger in die zahlreichen Wunden dieser Republik legt und vollkommen zu Recht Probleme anspricht, die immer größer werden, von Politik und Medien aber verdrängt werden, bis es zum Knall kommt. Wehret den Anfängen!, heißt es nicht umsonst. Die Probleme, die sich aus der mangelnden Integration bestimmter Zuwanderer ergeben, sind altbekannt. Getan wird dagegen nichts. Die Verantwortlichen schauen zu, wie Parallelgesellschaften und Gettoisierung voranschreiten und pumpen immer mehr Geld in ein System, das nicht funktioniert. Unser Steuergeld, für das wir hart haben arbeiten müssen. Es reicht!

Weiter so, Herr Sarrazin! - Kopp-Verlag (http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/thomas-mehner/weiter-so-herr-sarrazin-.html)

QpL
04.09.2010, 19:55
Weiter so, Herr Sarrazin! - Kopp-Verlag (http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/thomas-mehner/weiter-so-herr-sarrazin-.html)


Wow, der Text hat es echt in sich :


Interessant sind auch die Meinungen des Zentralrats der Muslime und des Zentralrats der Juden. Der Erste forderte für Herrn Sarrazin einen Integrationskurs (http://www.shortnews.de/id/793031/Integrationskurs-fuer-Sarrazin-vom-Zentralrat-der-Muslime-gefordert). Wie niedlich – und wie unverschämt. Meine Damen und Herren, die meinen, dort etwas zu sagen zu haben: Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, wer hier ethnischer Deutscher ist und wer einst zuwanderte. Wir leben nicht in Absurdistan, sondern in Deutschland. Wenn sich jemand zu integrieren hat, dann sind es die ausländischen Zuwanderer!

mo0wm
04.09.2010, 22:55
Was mir in letzter Zeit besonders aufgefallen ist, dass Kommentarfunktionen bei Newsportalen, die eher dem rechten oder dem sogenannten bürgerlichen politischen Spektrum zuzuordnen sind, fast immer fehlen. Bei den weiter links gerichteten Websites sind diese jedoch vorhanden, was dann aber auch fleißig von den Rechten genutzt wird.
Internetnutzer, die sich aufgrund mangelndem Wissen oder fehlender Zeit nicht so leicht eine eigene Meinung über ein Thema bilden können, schauen oft in die Kommentare eines Artikels, da dort die eigentlichen Diskussionen stattfinden. Das ist vor allem notwendig, wenn der Artikel einen einseitigen Argumentationsaufbau hat, was hier eindeutig der Fall ist.

Und weil die Website selbstverständlich keine Kommentare erlaubt, kann man sie natürlich nicht sachlich und argumentativ massakrieren.
Leider scheint sich die Website wohl auch auf technischer Seite vor Angreifern schützen zu können..

bi0x
05.09.2010, 17:52
Was die Diskussion angeht bin ich zum großten Teil eigentlich auch auf Sarrazins Seite.

Gut er hat mit manchen These etwas über das Ziel hinausgeschossen, was aber vieleicht zum aufrütteln garnicht so schlecht ist.
Meiner Meinung nach ensteht der Wirbel um ihn, nur daher, dass er mit seinen Aussagen einfach genau ins Schwarze getroffen hat und jeder Politiker sich nun rechtfertigen muss warum dagegen nichts getan wurde, obwohl das Problem schon lange besteht.
Das Faszinierende dabei ist aber das der größte Teil der Lesermeinungen in den Zeitungen für Sarrazin ist.
Scheint wirklich so als ob nur der großteil der Politik gegen ihn ist....

mo0wm
05.09.2010, 18:09
Nur weil es den Anschein hat, dass die Mehrheit auf Sarrazins Seite ist, heißt das nicht, dass er Recht hat. Bei Hitlers Machtergreifung schien auch die Mehrheit der deutschen Bevölkerung auf seiner Seite zu sein. Aber die Anzahl der Befürworter und die der Kritiker hat in der Diskussion absolut nichts zu suchen.
Das vergesst ihr aber alle regelmäßig, da dieser Punkt einer eurer wenigen "Argumenten" ist.

Die Politiker sind gegen ihn, weil es keinen Grund gibt, für ihn zu sein! Das ignorieren aber die ganzen Pro-Sarrazins, die immer wieder nur dieses Mittreiß- und Statistikengelaber entgegenbringen, wie du es hier tust.

bi0x
05.09.2010, 19:07
Nur weil es den Anschein hat, dass die Mehrheit auf Sarrazins Seite ist, heißt das nicht, dass er Recht hat. Bei Hitlers Machtergreifung schien auch die Mehrheit der deutschen Bevölkerung auf seiner Seite zu sein. Aber die Anzahl der Befürworter und die der Kritiker hat in der Diskussion absolut nichts zu suchen.
Das vergesst ihr aber alle regelmäßig, da dieser Punkt einer eurer wenigen "Argumenten" ist.

Die Politiker sind gegen ihn, weil es keinen Grund gibt, für ihn zu sein! Das ignorieren aber die ganzen Pro-Sarrazins, die immer wieder nur dieses Mittreiß- und Statistikengelaber entgegenbringen, wie du es hier tust.

Und selbst wenn Sarrazin der nächste Hitler ist (welchen vergleich ich ein bisschen gewagt finde) so funktioniert nunmal eine Demokratie. Die Mehrheit entscheidet nunmal.

Und auf was baust du denn deine Argumentation, wenn nicht auf Statistiken?

mo0wm
05.09.2010, 19:25
Eine Demokratie funktioniert nur dann, wenn wirklich diskutiert wird. In dieser Diskussion ist es aber meistens so, dass die Politiker Gegenargumente bringen, auf die die Sarraziner nicht eingehen.

Grundsätzlich gehören Statistiken natürlich auch mit in eine Diskussion. Sie müssen dann aber auch richtig gelesen und interpretiert werden. Mithilfe von Statistiken kann man das Problem darstellen und besser erkennen. Man kann aber nicht mit Statistiken antworten. Dazu habe ich meine Meinung bereits in der ersten Thread-Seite abgegeben.