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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aufklärung in sachne Pornographie



Thunderstorm
25.10.2010, 16:21
Hir ein kleiner ausschnitt von Wikipedia

Nur mal so zum nachlesen.

Quelle : Pornografie – Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Pornografie)
Suchtprobleme

Exzessiver Konsum von Pornografie kann reale Beziehungen in Mitleidenschaft ziehen, etwa, weil die Wirklichkeitsferne der virtuellen Welt nicht mehr als solche empfunden und auf die Realität übertragen wird oder weil der Konsum ein Ersatz für reelle soziale bzw. sexuelle Begegnungen darstellt. In seltenen Fällen führt sie ähnlich wie die Spielsucht (http://de.wikipedia.org/wiki/Spielsucht) bei Betroffenen zu erheblichen finanziellen Schäden.
Pornografieabhängige können in ihrem persönlichen Sexualleben Schaden erleiden und/oder vereinsamen. Psychotherapeutische Hilfe wird wegen suchtartigen Konsums von Pornografie selten in Anspruch genommen, wohl auch da die Thematik schambesetzt ist. Dieses Schamgefühl (http://de.wikipedia.org/wiki/Schamgef%C3%BChl) kann auch daran hindern, ein offenes Gespräch mit einer nahestehenden Person zu suchen.
Ein Eingestehen der Sucht, gegebenenfalls das offene Gespräch mit der Partnerin oder dem Partner zu suchen und die Inanspruchnahme psychotherapeutischer Hilfe sind wichtige Schritte zum Ausstieg aus der Sucht (http://de.wikipedia.org/wiki/Sucht).
Je nach Art und Grad des Suchtverhaltens ist eine stationäre Behandlung in einer Suchtklinik möglich, wo in der Regel immer stärker auch nicht-stoffgebundene Süchte behandelt werden, zu denen neben der Pornografiesucht etwa auch Computersucht (http://de.wikipedia.org/wiki/Computersucht), Kaufsucht (http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufsucht) und die oben erwähnte Spielsucht zählen.
In den USA gibt es auf süchtiges sexuelles Verhalten ausgerichtete Spezialkliniken. Pornografiesucht (http://de.wikipedia.org/wiki/Pornografiesucht) wird – nicht nur in den USA – zunehmend als ernstzunehmendes psychisches Problem betrachtet.
Frustration

Dolf Zillmann betrachtet im Lehrbuch der Medienpsychologie erotische Darstellung und Pornografie als austauschbare Synonyme, die lediglich Unterschiede in der damit verbundenen Wertung aufwiesen. Diese wertende Haltung einer Gesellschaft könne sich jedoch ständig ändern. Deshalb hält er auch die Unterscheidung zwischen Pornografie als verwerfliche „explizite Darstellungen sexueller Handlungen“ und Erotik als unverwerfliche „verschleierte Darstellungen“ für unbrauchbar. Er betont, dass die Darstellungen in der Regel gewaltfrei sind. Die Partner hätten eine freie Entscheidung und damit gleiche Rechte. Auch bei Darstellungen von Gruppensex erfolgt der Wechsel des Partners zwanglos. Er hält deshalb die feministische Theorie der Dominanz für nicht haltbar.
Dennoch nimmt er einen kritischen Standpunkt ein: „Ein erkennbarer Effekt der Pornografie-Nutzung auf die allgemeine Lebenszufriedenheit ergibt sich nicht. Das utopische Vergnügen, das die Welt der Pornografie vorgaukelt, führt im Gegenteil zu sexueller, emotionaler und genereller Unzufriedenheit“. Es spiele eine große Rolle, dass Frauen wirklichkeitsfern als bereitwillige und übermotivierte Sexpartner auftreten. Eine wichtige Sexualfantasie von Männern sei nämlich der Mythos der Nymphomanie (http://de.wikipedia.org/wiki/Nymphomanie). Pornografie wirke auf drei Ebenen:


in der Wahrnehmung von Sexualität, insbesondere der weiblichen
in der Nachahmung sexueller Praktiken
in der Einstellung gegenüber sexuellen Praktiken

Aus der Darstellung von Körpern mit nur sehr geringen Abweichungen von einem Schönheitsideal und von unrealistischen körperlichen Leistungen würden Unmut und Resignation erwachsen. In Folge ergäbe sich eine gänzlich überzogene Erwartungshaltung. Kombiniert mit der Erkenntnis der eigenen Mängel seien Enttäuschungen vorbestimmt. Diese Frustration würde die Lust mindern, sich auf andere einzustellen und intime Beziehungen austrocknen.

Fetzi
25.10.2010, 23:27
verfehlt das nicht leicht den sinn des unterforums?

J0hn.X3r
26.10.2010, 00:27
Doch, daher moved to OT.

Freepler
26.10.2010, 09:03
Danke für die Aufklärung.
Hab gerade mit meiner Mama darüber gesprochen. Die sagt, dass ist ganz normal, wenn man mit 12 Jahren sich für so etwas interessiert. Also Jungs, keine Sorge, ist alles ganz normal in unserem Alter!