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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Global] Irland - Milliardenhilfen für Land Nr. 2



kalachnikov
24.11.2010, 13:36
Erst Griechenland, jetzt Irland: Das Land will wegen seiner wachsenden Schulden unter den Euro-Rettungsschirm flüchten. Die EU-Finanzminister wollen diese Hilfe gewähren, Premier Cowen muss am Sozialsystem sparen.

Die EU-Finanzminister haben sich grundsätzlich auf Hilfe für das hoch verschuldete Irland verständigt. Die Minister hätten der Bitte Dublins um Unterstützung zugestimmt, hieß es am Sonntagabend von Diplomaten. Das Land könne damit grundsätzlich Gelder aus dem im Frühjahr vereinbarten Euro-Rettungsschirm bekommen, der bis 2013 besteht. Der Rettungsplan sehe Bürgschaften der Eurostaaten, Kredite des Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie Bürgschaften aus dem EU-Haushalt vor. Dies solle noch um bilaterale Kredite Großbritanniens und Schwedens ergänzt werden, die nicht Mitglied der Eurozone sind. Die Finanzhilfen sollen laut Premier Brian Cowen bis zu 100 Milliarden Euro betragen. Die Einzelheiten des Rettungspaketes würden kurzfristig in den nächsten Wochen zu Ende verhandelt, sagte Cowen am Sonntagabend in Dublin. An das irische Volk gerichtet sagte er: „Wir sollten nicht die Größe unserer wirtschaftliche Probleme unterschätzen.“

Nach tagelangem Zögern hatte Irland am Nachmittag angekündigt, um Finanzhilfe der Eurozone zu bitten. Finanzminister Brian Lenihan sagte im irischen Sender RTE, es gehe um „mehrere zehn Milliarden Euro“, nannte jedoch keine konkrete Summe.

Griechenland hatte im Mai 110 Milliarden Euro erhalten. Das Geld stammte jedoch aus einem gesonderten Hilfspaket, weil es damals den 750 Milliarden Euro umfassenden Rettungsschirm noch nicht gab. Die Prüfung des irischen Finanzbedarfs wird laut EU-Kommission noch rund zwei Wochen dauern. Erst dann wird klar sein, wie viel Geld von dem Fonds nach Irland überwiesen wird.

Quelle: focus.de (http://www.focus.de/finanzen/news/irland-krise-milliardenhilfen-fuer-land-nummer-2_aid_574296.html)

Jetzt haben wir die Situation, vor der sich alle gefürchtet haben und Deutschland spielt wieder mal die zentrale Rolle bezüglich des Geldgebens. Deutschland ist wiedermal der größte Geber. Wie fatal. Wo sind da die Grenzen? Wann kommt Krisenland Nr. 3? Wieso brauchen wir das alles als Deutsche? Zieht uns der Euro eher unter oder baut es uns eher auf?

v0Dka.
24.11.2010, 14:09
Ich weiß nicht wie meine meinung zu dem thema sein soll,..

ich finde die scheine usw zwar ganz schön aber Seit Euro: doppelte preise,kein gewinn bei wechselkurs ins nahe ausland,finanzkriese,kleinere löhne,probleme anderer länder ziehen uns mit runter..

ich weiß nicht für mich geht das in eine sehr schlechte richtung..

100
24.11.2010, 14:13
Naja wenn wir so weiter machen kriegen wir vielleicht auch bald Geldpakete ;)

Archy
24.11.2010, 14:58
Es ist ganz schön lukrativ ein Land innerhalb der EU zu betreiben, neuer Berufszweig?

Recevid
24.11.2010, 15:40
Naja wenn wir so weiter machen kriegen wir vielleicht auch bald Geldpakete ;)


Ich warte ja nur drauf. =)

pima
24.11.2010, 18:49
Wir haben selber Schulden und das nicht gerade wenige oder man sieht 2 billionen € als Klaks.
Meines Erachtens nach packen wir nur Geld in die EU aber haben davon rein garnichts ! Das Land sollte sich vorher um sowas kümmern und es erst garnicht zu diesem Punkt kommen lassen.

Tobilan
25.11.2010, 14:19
Wir haben selber Schulden und das nicht gerade wenige oder man sieht 2 billionen € als Klaks.
Meines Erachtens nach packen wir nur Geld in die EU aber haben davon rein garnichts ! Das Land sollte sich vorher um sowas kümmern und es erst garnicht zu diesem Punkt kommen lassen.

Seh ich auch so. Jeder Staat hat Schulden und sollte sich so früh wie möglich darum kümmern..

Dj Hackmaster A
25.11.2010, 14:40
Naja wenn wir so weiter machen kriegen wir vielleicht auch bald Geldpakete ;)
Und wer zahlt das? Deutschland?

kalachnikov
25.11.2010, 14:56
Die internationale Gemeinschaft will einfach nicht begreifen, dass man mit Geld nicht alle Probleme lösen kann, insbesondere systembedingte. Die meisten Probleme, die wir haben sind systembedingt! Das System wird stets künstlich mit Geld am Leben gehalten obwohl es faktisch tod ist.

Diese Erkenntnis scheint die Kompetenz vieler Politiker maßlos zu übersteigen.

str1ch3r
25.11.2010, 15:09
Anstatt die mal von Anfang an die Strafen des Stabilitätspakts ernst genommen hätten, wäre es auch nicht soweit gekommen.