PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Global] Drogenkartell lässt Anonymous-Mitglied frei



Sawyer
05.11.2011, 00:20
Nach eigenen Angaben soll die Hackergruppe Anonymous nur mit Drohungen ein entführtes Mitglied aus den Fängen des berüchtigten mexikanischen Drogenkartells Los Zetas befreit haben.

Nach Drohungen der Hackergruppe Anonymous hat das berüchtigte mexikanische Drogenkartell Los Zetas laut einem Fernsehbericht ein zuvor entführtes Anonymous-Mitglied freigelassen. Die Hacker hätten eine Frist zur Freilassung des Mexikaners bis zum 5. November gesetzt, andernfalls wollten sie Details über die kriminellen Machenschaften der Drogenbande veröffentlichen, berichtete der mexikanische Sender Televisa. Dem Bericht zufolge verkündete ein Anonymous-Mitglied die Freilassung über den Kurznachrichtendienst Twitter.

Keine Bestätigung für entführten Hacker

Die mexikanischen Behörden äußerten sich nicht zu dem Fall und hatten bereits zuvor erklärt, keine Bestätigung für die Entführung des Hackers zu haben. Die US-Sicherheitsberatungsfirma Stratfor hatte Anfang Oktober ein Video veröffentlicht, in dem ein maskiertes mutmaßliches Anonymous-Mitglied mit der Veröffentlichung der Machenschaften der Zetas droht, wenn sein Kollege nicht freigelassen werde.
Die Zetas gehören zu den mächtigsten und brutalsten Drogenkartellen in Mexiko. Seit die Regierung den Drogenbanden im Jahr 2006 den Kampf angesagt hatte, kamen im mexikanischen Drogenkrieg schätzungsweise mehr als 45.000 Menschen ums Leben.

Quelle: N24.de (http://www.n24.de/news/newsitem_7395267.html)

Lord_Ben@
05.11.2011, 00:48
Hmm ich glaub das irgendwie nicht so ganz. alles nur inziniert

ZEL0S
05.11.2011, 00:56
Hmm ich glaub das irgendwie nicht so ganz. alles nur inziniert

Kann man nicht direkt sagen - sieht aber auch so aus. Habe gelesen, das von Anon 2 Mitglieder umgebracht wurden bis jetzt, von den Los Zetas. Das würde dann eigentlich keinen Sinn ergeben, ausser die Los Zetas wissen, das Anon wirklich diese Informationen besitzt, auf der anderen Seite, wenn sie das wissen, warum töten sie dann Mitglieder. Irgendwas muss da faul an der Sache sein.

N4dja
05.11.2011, 09:31
Anscheinend eskaliert die ganze Sache mit Anonymous vs. mexikanische Drogenkartell....
Es sollte doch nur der Freien Information und Aufdeckung dienen und keine Menschenleben kosten... Es sterben ja schon so sehr viele bei dieser Drogenbandenkriegen. Die Leute dort sind knallhart du wenn du etwas zuviel weißt liegts im nächsten See mit Betonschuhen (Eine Metapher)

~Acsiii

Barbers
05.11.2011, 10:21
wenn anonymouse sich an ihre ideale wirklich halten wollen müssten sie die infos trotzdem public machen ...

Thunderstorm
05.11.2011, 10:30
Mhh also ich hatte in denn letzten Tagen ein wenig die Medien( Nachrichten ) verfolgt
und da ist jetzt in der letzten Woche viel passiert.

Z.b würden von der Mexikanischen Mariene 200 Päckchen mit Marihuana gefunden ( je päckchen kp sie waren auf jeden fall bischen größer min 1 kg )

und dann war zufor noch das 3 Banden in denn USA zerschlagen würden die viel mit denn größten in Mexiko zutun hatten ( Los Zetas ) laut nachrichten waren die halt dafür das es auf denn Amerikanischen Mark verkauft werden.


Und das ist zwar nur eine Theorie aber als ich das gehört hatte mhhh dachte ich mir könnte doch Anonymous evt was damit zu tun haben.

Johnster
05.11.2011, 12:00
Ich weiß nicht so recht was ich von all dem halten soll. Wenn es Anonymous tatsächlich gelingen sollte derartig große und gefährliche kirminelle Organisationen unter Druck zu setzen ist das aufjedenfall ein Meilenstein für das Kollektiv. Dennoch verunsichert es mich auch ein bisschen, schließlich sind Geschäfte mit Kriminellen kein ungefährliches Unterfangen.

Schido1991
05.11.2011, 14:10
wenn anonymouse sich an ihre ideale wirklich halten wollen müssten sie die infos trotzdem public machen ...

Wenn sie dies machen würden, hätte Anon kein Druckmittel mehr, und könnte sich nirgends absichern.

Dann würden die Drogenkartelle gezielt auf Anon schlagen, da sie die einzigsten sind die Informationen beschaffen können.... (So meine Vermutung, Jeder hat eine anderem ganz klar)

Informationen sind Macht.
...

PoLe
05.11.2011, 14:25
ohh mein Gott...
ich seh das alles als hype! ist doch ein witz sowas! Die pushen einfach nur ihren namen und Leute die das dann lesen bzw sehen sagen "wow sind die krass" und schon sind haben sie ihren Marktwert weiter erhöht als es normalerweise eigtl möglich wäre!!!

XX
05.11.2011, 14:37
Erfolg gegen mexikanisches Drogenkartell
Mutmaßlich entführter "Anonymous" offenbar wieder frei

Die Internet-Aktivisten von "Anonymous" haben offenbar einen Erfolg gegen das mexikanische Drogenkartell "Los Zetas" erzielt. Das mutmaßlich entführte "Anonymous"-Mitglied sei freigelassen worden, heißt es auf Internet-Seiten, die der Gruppe zugeschrieben werden. Die Hackergruppe hatte den "Zetas" damit gedroht, Namen von Drogengangstern zu veröffentlichen, sollte der Internet-Aktivist nicht bis zum 5.11. freikommen.

Von Martin Polansky, ARD-Hörfunkstudio Mexiko

http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/anonymous110_v-mittel16x9.jpg (http://www.tagesschau.de/ausland/anonymous112-magnifier_pos-1.html) http://www.tagesschau.de/image/icon_lupe_d5e0f7.gif (http://www.tagesschau.de/ausland/anonymous112-magnifier_pos-1.html)
Screenshot aus einem Youtube-Video: Der Sprecher ist im Guy-Fawkes-Kostüm, dem Markenzeichen von "Anonymous"

"Anonymous" hat offenbar ihr Ziel erreicht. In Twitter-Meldungen, Blogs und einer Video-Botschaft wird die Nachricht im Internet verbreitet: "Unser Mitstreiter, der von den 'Zetas' entführt wurde, ist frei. Wir haben seine Identität inzwischen überprüft. Er ist zwar angeschlagen, aber ansonsten gesund und in Sicherheit."
Die Internet-Aktivisten hatten dem mexikanischen Drogenkartell "Zetas" damit gedroht, Namen und Adressen von Leuten im Netz zu veröffentlichen, die mit den Zetas zusammenarbeiten. Und "Anonymous" setzte eine Frist: Bis zum 5.11. müsse das entführte Mitglied freigelassen werden (http://www.tagesschau.de/ausland/anonymous108.html).
Eine Art Kriegserklärung im Internet. Die Drohung, Namen von Drogengangstern im Netz bekannt zu machen, könnte tödlich sein. Die Kokainkartelle in Mexiko liefern sich einen brutalen Krieg untereinander - mit bisher mehr als 40.000 Ermordeten.

Zehn Tote gegen einen Namen
Nach der Freilassung will "Anonymous" (http://www.tagesschau.de/ausland/anonymous100.html) nun auf die Veröffentlichung verzichten, so heißt es zumindest in den Blogs, die der Gruppe zugeschrieben werden. Angeblich hatten die "Zetas" den Internet-Aktivisten damit gedroht, für jeden veröffentlichten Namen zehn Menschen umzubringen.
Aber vieles über die genauen Umstände ist unklar: Die mexikanischen Behörden halten sich bedeckt. Sie wollen nicht einmal bestätigen, dass ein Internet-Aktivist entführt wurde.
Barret Brown gilt als ein ehemaliger Sprecher von "Anonymous". Er sagt, die Aktion sei echt: "Es sind Mexikaner, die diese Operation begonnen haben. Sie arbeiten mit großer Vorsicht, um sich selbst zu schützen - und auch Sorgfalt, was die Namen angeht, die rausgegeben werden sollten. Quellen und Dokumente werden genau überprüft."

Blog-Debatte über das Verhalten von "Anonymous"
In den einschlägigen Blogs wird inzwischen kontrovers diskutiert, ob "Anonymous" auf die Veröffentlichung der Namen verzichten darf. Manche sagen ja: Es gehe darum, ein Blutvergießen zu verhindern. Andere kritisieren, dass sich "Anonymous" zum Komplizen der "Zetas" mache. Wenn die Gruppe Informationen über Drogengangster habe, dürfe sie diese nicht verheimlichen.
Cyberkrieg ganz real. Die Internet-Aktivisten haben offenbar Informationen, die Drogenkartelle aber die Maschinengewehre. Das gefährliche Spiel ist erst einmal abgeblasen.

Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/anonymous112.html