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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zum Macbook Pro



k3rb3r0S
14.12.2011, 18:14
Hallo,

ich habe eine Frage zum Macbook pro die ich nicht verstehe.

Warum verwenden so viel Hacker/It-Pros ein Macbook Pro? Ich dachte bei den meisten ist Linux auf dem System.

Ist das nur weil das Macbook so schön aussieht? Von der Leistung her gibt es ja besserer bzw gleichwertige Hardware.

mfg

DUKECUNT_OF_ASSRAPE
14.12.2011, 18:36
Die durch das LED Panel beleuchtete Frucht blendet alle Feinde und ermöglicht dem erfahrenen Nerd mit verspiegelter +6 Dioptriebrille über Quanteninterferenz ein klareres Bild.

Bonkers
14.12.2011, 18:55
- Macs sind Indie
- Mac OS ist Unixoid
- Es gibt eine Paketverwaltung
- Soweit sicher (vor Malware etc, keine Haarspalterei)
- Fettö beleuchtete Tasten

Ich benutze ab und an Macs und mir gefällt das Dock / Windowing einfach überhaupt nicht.
Außerdem kriegt ich bei dem Preis-/Leistungsverhältnis Durchfall, ich hasse es abgezogen zu werden.

Zu Linux:

Kauf dir ein aktuelles Laptop mit Dual-GPU-Funktion. Da kannst du schonmal ne Stunde basteln nur damit Linux konsistent bootet. Das ist eigentlich nichts für den Alltag.

cby
14.12.2011, 19:00
Weil früher Steve Jobs der Anführer einer Hacker-Gemeinde war und deshalb Apple lanciert hat.
Was natürlich zur Folge hatte, das jeder dachte wenn er ein Apple Book verwendet sei er ein Uberhacker genau so wie Steve Jobs.
Der hat es sogar so weit gebracht, dass er die Hirne der Kunden gehackt hatte, die nicht mal wussten das sie Kunden werden.
Und somit konnte Steve Jobs sich in die Denkweise der Kunden injizieren wo bei er das Denken der Leute manipulierte.
Dies sieht man bei der Software Itunes, die nur auf eine Seite Synchronisierbar ist. Man kann seine Daten vom Iphone nicht mit Itunes synchronisieren.
Nichts desto trotz, hat es Steve Jobs erreicht, dass es diese gehackten Kunden nicht interessiert und dieses Produkt weiterhin huldigen.

hl2.exe
14.12.2011, 19:32
nicht zu vergessen die lange Akkulaufzeit... ;)

k3rb3r0S
14.12.2011, 19:45
Danke für die ernsten Antworten :)

Ein Killer Kriterium gibt es also nicht?

hl2.exe
14.12.2011, 19:51
Ein Killer Kriterium gibt es also nicht?

Was verstehst du darunter ?

k3rb3r0S
14.12.2011, 19:57
Was verstehst du darunter ?

Ein spezieller Grund(zb das Design)

hl2.exe
14.12.2011, 20:04
gutes Design
gute Verarbeitung
lange Akkulaufzeit
ziemlich Sicheres System
beleuchtete Tastatur + Apfel :D
... sind eben die "Standard-Dinger"

Soll das jetzt eine Kaufberatung werden?? :P

cby
14.12.2011, 20:06
Es gibt ehrlich gesagt kein Kriterium dafür. Es ist eher wie eine Religion. Man Entscheidet sich dafür und bleibt dabei.
Vielleicht wird man die Religion irgendwann verlassen, muss aber Angst haben wieder eingeholt zu werden.

Cybz
14.12.2011, 20:10
Scheiß auf Macs. Linux! :P

cby
14.12.2011, 20:33
Was hat MAC mit dem Kernel zu tun? Ich kann mir auf einem Mac auch eine Linux Distribution installieren.

Cybz
14.12.2011, 21:05
Das war nicht auf das System bezogen. Sondern auf das Macbook.

Wieso etliche Euronen für ein OS ausgeben, dass man auch kostenlos bekommen kann?

hl2.exe
14.12.2011, 21:17
Wieso etliche Euronen für ein OS ausgeben, dass man auch kostenlos bekommen kann?

Sind ja nur ~24€ (für Lion)

Bonkers
14.12.2011, 21:40
lange Akkulaufzeit


Mein Acer TimelineX hat selbst unter Linux noch mehr Akkulaufzeit ;) (8-9 Stunden unter Normalbetrieb, Office + Wlan + Bildschirm auf max Helligkeit)

Fraud4Life
14.12.2011, 21:55
- Titangehäuse statt Plastik
- Tastaturbeleuchtung :-)
- voll zeritfiziertes UNIX (Linux ist kein zertifiziertes UNIX)
- allen Window Managern unter Linux 10 Jahre voraus, durch beste GUI (einheitliche Gestaltung [Lage, Buttons, Icons, Hotkeys, Scripting], hübsches Design, perfektes Window Management), kein Kernel an dem jeder Laie mitfrickeln kann
- allen Windows-Systemen 10 Jahre voraus, weil UNIX-Unterbau
- hoher Preis, dadurch Abgrenzung vom Linux-Proletariat (Studenten, Arbeitslose, Piratenparteimitglieder, Sozialarbeiter, ...)

cby
14.12.2011, 22:04
hoher Preis, dadurch Abgrenzung vom Linux-Proletariat (Studenten, Arbeitslose, Piratenparteimitglieder, Sozialarbeiter, ...)
Selbst die haben heute ein Mac Book Pro!

Fraud4Life
14.12.2011, 22:21
hoher Preis, dadurch Abgrenzung vom Linux-Proletariat (Studenten, Arbeitslose, Piratenparteimitglieder, Sozialarbeiter, ...)
Selbst die haben heute ein Mac Book Pro!
Ach scheisse. Sie haben Recht. Da hilft nur: http://www.apple.com/de/macpro/.

hl2.exe
14.12.2011, 22:27
Ich glaube wir schweifen hier ein wenig vom eigentlichen Thema ab :P

cby
14.12.2011, 22:29
Ach scheisse. Sie haben Recht. Da hilft nur: http://www.apple.com/de/macpro/.
Du/Sie sind gemein :D

Vanilie
14.12.2011, 22:52
bei mac ist das so, das die hardware sehr gut untereinander harmoniert, und so hat die entwickung und das style sehr viel geld gekostet :D und somit dieser Teure Preis

Also von der Preis/Leistung verhältnis ist nich das beste

Fraud4Life
14.12.2011, 23:15
Ich glaube wir schweifen hier ein wenig vom eigentlichen Thema ab :P
Naja, das meiste wurde bereits genannt. Aber da ich so unendlich schlau bin, habe ich noch mal nach gedacht und siehe da. Natürlich sind mir noch drei weitere Gründe, neben allen genannten, eingefallen:

- untern Hackern herrscht ein gewisser Gruppendruck zu Apple Hardware
(man fühlt sich einfach blöd an, wenn alle Kollegen in der Firma Apple nutzen und man selber nicht oder wenn man auf Hacker Coventions rumrennt, wo allen coolen Speaker und Menschen mit Apple Hardware am Start sind und man selber das 200 Euro Linux Netbook von Aldi auspackt bzw. vor Scham lieber gleich im Rucksack lässt)

- da man als Hacker (Programmier, IT-Security Consultant, Pen-Tester, ...) berufsbedingt sehr viel Zeit vor dem Gerät verbringt wünscht man sich hochwertige, "schöne" Hardware (die Apple liefert) um die Zeit so angenehm wie möglich zu machen (Profis arbeiten mit Profi-Tools und Profi-Hardware, macht mehr Spass)

- der Hang zu Apple hat auch was mit Coolness und Akzeptanz in der Szene zu tun, früher war Konsens in der Szene coole Business-Geräte sind IBM Thinkpads (mit Linux) und eben MacBook Pros,
heute gibt es keine IBM Thinkpads mehr, neben dem ganzen 0815-Consumer-Schrott gibt es einfach keine gute, Business-Hardware ausser Apple mehr,
Sony baut zwar noch Business-Notebooks hat aber gar keinen Stand in der Community wegen den Vorfällen (Ausfälle, Bannen von Linux von der PS3, PC-Rootkit-Kopierschutz usw.), --> Sony bleibt für immer uncool in der Hacker-Szene
Fazit also: nur Apple hat noch in der Szene akzeptierte Business-Hardware

DeeWayne
14.12.2011, 23:18
-

Fraud4Life
14.12.2011, 23:27
Darf man mal fragen, was du unter "hochwertige & schöne" Hardware verstehst?
Bei Apple zahlt man nämlich nur für den Namen - quasi eine 'Schwanzverlängerung'
- "hochwertig" meint Profi-Geräte (designt für Business Kunden), eben auf Notebooks bezogen "Apples MacBook Pro"-Serie, typischerweise besteht ein hochwertiges Gerät nicht aus 0815-Consumer-Discount-Hardware und ist für Dauerbetrieb/profesionellen Einsatz konzipiert (und kostet deshalb auch mehr)

- "schön" bedeutet dem Betrachter gefällt die Optik, er mag das Design und die Haptik (sehr weiches Kriterium, aber sehr, sehr viele Hacker finden eben Apple Hardware "schön" bzw. die "schönste am Markt")

doyouhav0th0sourc0?
15.12.2011, 09:05
hoi! Ich hoffe ich trete keinem auf die Füße ;-)
Der einzige Grund Apple-Kram zu kaufen ist ech nur besagte Schwanzverlängerung. Ich für meinen Teil habe ein 7 (in worten sieben) jahre altes 0815 Laptop. Trotzdem hab ich dank Linux bootzeiten von 20-30 sekunden. Das ist auf ´nem 7(in worten sieben) jahre altem Apple-System leider nicht drinn. Auch bei den restlichen zeiten bin ich in dieser besagten Geschwindigkeitsklasse :)
Nur WLAN und Design könnten besser sein ;)

Edit: 7 Jahre (in worten sieben)

k3rb3r0S
15.12.2011, 16:36
Dachte mir das es mehr ums Design geht als um die Leistung.

Bonkers
15.12.2011, 18:39
bei mac ist das so, das die hardware sehr gut untereinander harmoniert

Bei normalen Laptops ist das aber auch so :)

Zu den Macbooks: Ich benutze meist mein eigenes Laptop und manchmal auch Mac's (MacBook / Pro) und hab eigentlich folgendes festgestellt:

Mein (normales) Laptop ist nicht schlechter verarbeitet als die MacBooks. Besonders die weißen Teile sind hässlich und schwer.
Mit MacOS kann ich mich auch nicht recht anfreunden, das Dock stört mich und ich kann schlecht zwischen den Fenstern umherschalten (Ich weiß, das Layout ist Task-Bezogen und nicht Fenster-Bezogen, aber ich komme damit schlechter zurecht).
Die Arbeitsgeschwindigkeit ist nicht besonders zu erwähnen, mein (günstigeres) Laptop ist einfach schneller und hat auch mehr Akkulaufzeit.
Das pure Aussehen von den MB-Pro's gefällt mir allerdings schon, würden die Bildschirme nicht so extrem spiegeln wäre ich damit voll zufrieden.

Ich bin natürlich kein Business-Kunde, schleppe mein Laptop aber immer mit mir herum, recherchiere Zeug im Internet und schreibe viel. Ist also der gleiche Use-Case würde ich mal behaupten ;)

DeeWayne
15.12.2011, 18:43
-

Joker1337
15.02.2012, 20:20
Man kann garnicht sagen , das Apple ein so extrem schlechtes Preis-Leistungs Verhältnis hat. Weil die Leistung bei Mac OS ist top.
Was bringt mir der neueste i7 Prozessor und eine Top Graka , wenn ich ein Betriebssystem hätte welches einfach nicht damit umgehen kann. Und wenn ein Macbook exakt die gleiche Hardware hat wie ein z.b. Medion Notebook mit Windows oder Linux , wird das Macbook schneller sein. (vorallem wenn das andere Notebook Windows hat)
Windows muss ja auf allen Rechnern laufen , egal mit welcher Hardware.
Apple stimmt seine Software auf die Hardware ab und somit ist es klar , dass es auch flüssiger läuft.
Gleiches Problem bei Tablets , ich habe ein iPad 2 und mein Kollege hat ein Galaxy Tab 10,1 und mein iPad läuft nunmal "schöner" und flüssiger , obwohl es schlechtere Hardware hat, da Android (genau wie Windows) auf so ziemlich allen Geräten laufen muss. Apples iOS muss nur auf iPhone , iPod und iPad laufen , welche immer die gleiche Hardwarekonfiguration haben.

Raptor
15.02.2012, 20:27
ich habe ein iPad 2 und mein Kollege hat ein Galaxy Tab 10,1 und mein iPad läuft nunmal "schöner" und flüssiger , obwohl es schlechtere Hardware hat, da Android (genau wie Windows) auf so ziemlich allen Geräten laufen muss. Apples iOS muss nur auf iPhone , iPod und iPad laufen , welche immer die gleiche Hardwarekonfiguration haben.

Ja, genau das "schöne" und "brave" von Apple, überzeugt die Kunden.
Aber ehrlich, möchtest du nicht lieber ein freies, offenes und selbst wählbares OS haben? Apple schreibt dir vor welche Programme du drauf laden darfst.
Eine Frechheit.

th0Zz
15.02.2012, 20:51
Eine Frechheit.

Die Welt ist hart und ungerecht.


Ja, genau das "schöne" und "brave" von Apple, überzeugt die Kunden.
Aber ehrlich, möchtest du nicht lieber ein freies, offenes und selbst wählbares OS haben? Apple schreibt dir vor welche Programme du drauf laden darfst.

Das stimmt ja irgendwie auch nicht so wirklich, wenn man sich ein bisschen anstrengt.

Bonkers
15.02.2012, 21:22
Windows muss ja auf allen Rechnern laufen , egal mit welcher Hardware.
Apple stimmt seine Software auf die Hardware ab und somit ist es klar , dass es auch flüssiger läuft.

Das stimmt so nicht. Ich habe vor ein paar Tagen erst eine Reihe von Benchmarks gesehen die eindeutig zeigen dass Ubuntu 11.10 auf einem Mac Mini signifikant schneller läuft als das mitgelieferte Mac OS.

Edit:

http://openbenchmarking.org/embed.php?i=1201238-BY-MACOSXLIO95&sha=3e0be70&p=1

http://openbenchmarking.org/embed.php?i=1201238-BY-MACOSXLIO95&sha=4144342&p=1

cptxc
16.02.2012, 14:54
Ja, genau das "schöne" und "brave" von Apple, überzeugt die Kunden.
Aber ehrlich, möchtest du nicht lieber ein freies, offenes und selbst wählbares OS haben? Apple schreibt dir vor welche Programme du drauf laden darfst.
Eine Frechheit.

Nein, ich hab lieber ein OS, das schön aussieht und funktioniert. Auf dem Android und Linux-Markt generell gilt die Regel "Quantität statt Qualität". Das ist so bei den Entwicklern, bei der angebotenen Software, beim Kernel, ...
Wenn schon OpenSource, dann bitte BSD oder Solaris, wo man nicht davon ausgehen muss, dass jeder x-beliebige Hobbyentwickler seine Schmutzfinger in den Sourcecode steckt. (Gut, auf meinem Thinkpad ist der Bequemlichkeit halber ein BackTrack installiert, aber einfach nur wegen vorinstallierter Pakete)
Linux als Desktopsystem ist für Leute mit zu viel Freizeit. MacOS und Windows sind dazu konzipiert worden, von jedem Laien und Profi möglichst effektiv bedient werden zu können. Ich habe 1 Jahr lang auf einem MBP gearbeitet (habe es aus Geldgründen wieder verkaufen müssen) und ich habe es nach kurzer Eingewöhnungsphase geliebt. Jetzt bin ich wieder bei Windows und bin auch damit voll zufrieden.

Kaufgrund für ein MacBook können imho nur OS und Design sein.

Graf_SockE
16.02.2012, 16:10
"Quantität statt Qualität"

is mir jetzt neu... oder mit welchen Argumenten stützt du deine These?
den zahlreichen Distris?
das zeigt doch lediglich, dass die Kernidee anklang findet und sich immer mehr leute mit "zu viel Freizeit", wie du sagst, dafür begeistern können.

Also für mich hört sich das so an, als wäre da jemand mit linux mal ziemlich auf die Schnauze gefallen.

Bonkers
16.02.2012, 16:34
Nein, ich hab lieber ein OS, das schön aussieht und funktioniert.


dass jeder x-beliebige Hobbyentwickler seine Schmutzfinger in den Sourcecode steckt.

Diese Aussagen passen irgendwie nicht ganz zusammen.
Ich setze Linux auf meinem Laptop ein und bin sehr zufrieden damit. Ob das jetzt von Hobbyentwicklern, Waisenkindern oder sonst wem programmiert wurde kann mir dabei relativ egal sein.

cptxc
16.02.2012, 17:06
is mir jetzt neu... oder mit welchen Argumenten stützt du deine These?
den zahlreichen Distris?
das zeigt doch lediglich, dass die Kernidee anklang findet und sich immer mehr leute mit "zu viel Freizeit", wie du sagst, dafür begeistern können.

Also für mich hört sich das so an, als wäre da jemand mit linux mal ziemlich auf die Schnauze gefallen. Ich habe genug Betriebserfahrung mit Linux um sagen zu können, dass ich einigermaßen damit umgehen kann. Auch erfahrene Linuxbenutzer vergeuden sehr viel mehr Zeit mit der Optimierung ihres Systems, als es Windows- oder MacOSX-Nutzer tun. Ich beschränke mich jetzt lediglich auf die Produktivität der Systeme. Wenn man Spaß daran hat, ist das schön und gut und ich gönne ja auch jedem sein Vergnügen. Für mich persönlich ist Linux jedenfalls keine Alternative für den Desktop (mehr). Wer Wert auf offenen Quellcode und freie Lizenzen legt und mit "gelegentlichen" Inkompatibilitäten (die Schuldigen hier sind natürlich die Hersteller proprietärer Treiber, nicht die Linuxgemeinde) zurecht kommt, dem sei Linux wärmstens ans Herz gelegt.

Und Quantität statt Qualität stütz ich jetzt einfach mal auf die in der Linuxwelt üblichen Diskussionen zwischen verschiedenen Projekten. Im Grunde ist es doch immer so, jeder möchte machen was er will und Projekte sind auch in Stadien in denen man eigentlich von Final-Releases sprechen sollte, so instabil, dass sie kaum für produktives Arbeiten geeignet sind. (als Beispiel jetzt mal KDE und nein, ich möchte jetzt nicht hören, wie gut KDE bei euch doch läuft :D) Ansonsten fallen mir noch einige Dinge zur generellen Linux-Sicherheit ein, allerdings kann ich hier nur mit Halbwissen glänzen und habe auch keine große Lust mir jetzt Quellen dazu herauszusuchen. Ich denke aber, dass man per Google den ein oder andern Fund machen kann wenn man z.B. nach auftretenden Kernel Panics in verschiedenen Systemen sucht.
Diese Aussagen passen irgendwie nicht ganz zusammen. Ich setze Linux auf meinem Laptop ein und bin sehr zufrieden damit. Ob das jetzt von Hobbyentwicklern, Waisenkindern oder sonst wem programmiert wurde kann mir dabei relativ egal sein.Wieso passen die nicht zusammen? Nunja, die Hobbyentwickler wollte ich damit auch nicht anprangern, mir geht es hier eher um die generelle Diskussion zwischen Open-Source und kommerziellen Produkten. Aber auch hier kann ich mir das argumentieren wahrscheinlich sparen, da auch das wieder eine der nieendenden Diskussionen im Netz ist, die schon zig tausend mal durchgekaut wurden. (:

EDIT: Ich glaube, das führt aber auch etwas in's Offtopic. Geht ja eigentlich nur um Kaufgründe für ein MacBook.

Bonkers
16.02.2012, 20:08
und nein, ich möchte jetzt nicht hören, wie gut KDE bei euch doch läuft

Das ist ja einfach. Gegenthesen sind ab jetzt nicht mehr gewünscht.


wenn man z.B. nach auftretenden Kernel Panics in verschiedenen Systemen sucht

Ich verstehe nicht ganz was eine Kernel panic mit fehlender Sicherheit zu tun hat? Solange Sie nicht bewusst von einem Prozess ohne Rechte getriggert wird spricht man nicht unbedingt von einem Sicherheitsproblem.


Auch erfahrene Linuxbenutzer vergeuden sehr viel mehr Zeit mit der Optimierung ihres Systems, als es Windows- oder MacOSX-Nutzer tun.

Das alleine ist ja kein schlechter Ansatz: Es ist mir möglich mein System zu verbessern, ich möchte die Zeit investieren, ich bekomme ein besseres System heraus als ich vorher genutzt habe. Das Fehlen der Möglichkeit das eigene System zu verändern (Windows / Mac OS) beinhaltet ja keinen Vorteil. Wenn ich will kann ich Linux (Mint, Ubuntu) installieren und benutzen ohne das Terminal auch nur 1x zu Gesicht zu bekommen.


Wieso passen die nicht zusammen?

Dir ist wichtig dass das System gut aussieht und funktioniert, du möchtest aber nicht dass Hobbyentwickler ihre "Schmutzfinger in den Sourcecode stecken".
Warum interessiert es dich wer das System wie entwickelt hat solange es funktioniert?
(Nochmal der Hinweis auf die Benchmarks oben, soviel zum Thema Hobbyentwickler)


(die Schuldigen hier sind natürlich die Hersteller proprietärer Treiber, nicht die Linuxgemeinde

Ich kann nicht ganz einschätzen ob du das ernst meinst, aber besonders im Feld der Hardware ist es schwer Software ohne das Zutun der Hersteller zu schreiben.


auch in Stadien in denen man eigentlich von Final-Releases sprechen sollte, so instabil, dass sie kaum für produktives Arbeiten geeignet sind.

Das kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen.
Solange du eine aktuelle Version einer Mainstream-Distribution (Mint oder Ubuntu) verwendest solltest du eigentlich keine Probleme bekommen.
Setzt du natürlich eine Distribution wie Arch ein, die den Blickpunkt eher auf Aktualität denn auf Stabilität legt ist es verständlich dass dir das System bei einem unbedachten Update bricht.

Lano
16.02.2012, 20:36
Ich besitze auch ein MacBook Pro und finde es einfach top.
Ist halt ein ganz anderes Feeling wenn ein Laptop so schnell hoch- und runterfährt.
Zudem sind die mitgelieferten Produkte top. (Im Gegensatz zu Windof.)

NoGo
16.02.2012, 20:43
Nur mal so zum Verständnis, was ist deiner Meinung nach an "Windof" den doof?

cptxc
16.02.2012, 21:07
Das ist ja einfach. Gegenthesen sind ab jetzt nicht mehr gewünscht.

Ganz einfach, weil man da komischerweise in den Foren auch immerwieder merkt wie der Großteil anscheinend andauernde X11-Abstürze zu verzeichnen hat und immer ein kleiner, verteidigender Rest behauptet, sie hätten noch nie Probleme damit gehabt.


Ich verstehe nicht ganz was eine Kernel panic mit fehlender Sicherheit zu tun hat? Solange Sie nicht bewusst von einem Prozess ohne Rechte getriggert wird spricht man nicht unbedingt von einem Sicherheitsproblem.
Nein, ein Kernel Panic an sich nicht, aber viele entdeckte Kerlen Panics in kurzem Zeitraum deuten wohl mehr oder minder auf fehlerhafte Programmierung hin.




Das alleine ist ja kein schlechter Ansatz: Es ist mir möglich mein System zu verbessern, ich möchte die Zeit investieren, ich bekomme ein besseres System heraus als ich vorher genutzt habe. Das Fehlen der Möglichkeit das eigene System zu verändern (Windows / Mac OS) beinhaltet ja keinen Vorteil. Wenn ich will kann ich Linux (Mint, Ubuntu) installieren und benutzen ohne das Terminal auch nur 1x zu Gesicht zu bekommen.
Natürlich ist Linux wunderbar für Leute, die alles konfiguriert und gemacht haben möchte und die sich alles auf ihre Bedürfnisse anpassen möchten.
Nur versuch mal die Funktionalitäten eines Mac OS (insofern du es noch nicht intensiv benutzt hast, werden dir die garnicht so auffallen) auf einem Linux nachzubauen. Funktionieren würde es bis auf ein paar nette Trackpad-Funktionen auch mit Sicherheit, aber der Zeitaufwand wäre wohl für die meisten, die ihren PC nicht nur als Hobby haben, viel zu groß.
Ich denke, Linux kann super geeignet für Personen sein, die viel Freizeit haben (das mag beleidigend klingen, ist es aber nicht). Ich in meinem momentanen Berufs- und Familienleben habe nicht mehr die Zeit mich produktiv mit einem nichtkommerzialisierten OS zu beschäftigen und möchte es auch nicht.


Dir ist wichtig dass das System gut aussieht und funktioniert, du möchtest aber nicht dass Hobbyentwickler ihre "Schmutzfinger in den Sourcecode stecken".
Warum interessiert es dich wer das System wie entwickelt hat solange es funktioniert?
(Nochmal der Hinweis auf die Benchmarks oben, soviel zum Thema Hobbyentwickler)

Es interessiert mich schon allein deswegen, weil es Aufschluss über die Qualität der Software geben kann.
Zu den Benchmarks: Zumindest der extreme Unterscheid bei John the Ripper überrascht mich. Guck dir aber einfach mal ein paar mehr Benchmark-Tests zwischen den verschiedenen Betriebssystemen raus. Im Endeffekt, im Durchschnitt, geben die sich nicht allzu viel.



Ich kann nicht ganz einschätzen ob du das ernst meinst, aber besonders im Feld der Hardware ist es schwer Software ohne das Zutun der Hersteller zu schreiben.
Hab ich jemals etwas anderes behauptet?


Das kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen.
Solange du eine aktuelle Version einer Mainstream-Distribution (Mint oder Ubuntu) verwendest solltest du eigentlich keine Probleme bekommen.
Setzt du natürlich eine Distribution wie Arch ein, die den Blickpunkt eher auf Aktualität denn auf Stabilität legt ist es verständlich dass dir das System bei einem unbedachten Update bricht.

Ubuntu habe ich das letzte mal bei 11.04 verwendet, ich glaube, als Canonical auf die wahnsinnig tolle Idee gekommen ist Unity als Standard-Desktop zu verwenden. Wer Arch nutzt sollte auch nicht unbedingt mit Stabilität rechnen.
Ich nutze in der Regel Debian Stable oder Testing (die trotz ihres Namens noch weitaus stabiler ist als Stable-Versionen der Konkurrenz), auch auf meinem Arbeitsplatz als Entwicklungsumgebung. Ich habe mir über die Jahre allerdings auch die fast ausschließliche Nutzung der Konsole angeeignet. So kann ich auch mit Debian inzwischen einigermaßen produktiv arbeiten und muss keine Abstürze befürchten, dafür verzichte allerdings sowohl auf aktuelle Software, als auch auf den Komfort grafischer Oberflächen (wenn auch eher freiwillig, früher wohl der Bequemlichkeit halber und heute aus Gewohnheit). Für diese Anwendung liebe ich Linux auch, das liegt aber daran, dass die Entwicklung ein doch sehr stark unterstützter Bereich in Linux war und ist, auch für die Endanwender. Würde ich eine Präsentation machen, irgendwelche mehr oder weniger exotischen Media-Dateien abspielen, ein Spiel spielen oder eine fachspezifische Software nutzen wollen, müsste ich schonwieder bangen.
Ich nutze Linux auch im Serverbereich, mir persönlich geht es lediglich um die Desktop-Nutzung.

haksor
16.02.2012, 21:17
Ich lese hier oft, dass Mac sicherer sein soll. Das stimmt soweit ich weiß nicht. Mac OS soll sogar unsicherer als Windows sein.

cptxc
16.02.2012, 21:23
Ich lese hier oft, dass Mac sicherer sein soll. Das stimmt soweit ich weiß nicht. Mac OS soll sogar unsicherer als Windows sein.

Apple hat die Update- und Sicherheitspolitik lange ziemlich schleifen lassen, laut Presseaussagen wollten sie sich in Zukunft aber auf kürzere Update-Zyklen konzentrieren.
Generell bezweifle ich aber auch eine erhöhte Sicherheit gegenüber Windows, nicht nur der Updates wegen.

Barbers
16.02.2012, 21:27
naja es ist so das mac auf nem bsd aufbaut und somit von haus aus nahezu ne festung ist. das proble3m ist das apple ne enorma anzahl an logging mechanismen eingebaut hat (microsoft übrigens genau so) was probleme macht und hackern die tür öffnet.
da iphone und freunde auch ne riesen modeerscheinung für die dümmere bevölkerung sind (nix gegen die user, da gibts auch intelligente) kann man die einfacher rippen etc. frei nach dem motto "zu dum es besser zu wissen" gemein hin auch als bild leser bekannt.
der zustand macht apple produkte natürlich enorm attraktiv für alle arten von internet kriminellen. dazu kommt natürlich auch der angeblich so große vorteil der geräte. du hast immer 100% das gleiche system und da kann man mit einer lücke sehr viel abräumen.

Bonkers
16.02.2012, 21:48
Nur versuch mal die Funktionalitäten eines Mac OS (insofern du es noch nicht intensiv benutzt hast, werden dir die garnicht so auffallen) auf einem Linux nachzubauen. Funktionieren würde es bis auf ein paar nette Trackpad-Funktionen auch mit Sicherheit, aber der Zeitaufwand wäre wohl für die meisten, die ihren PC nicht nur als Hobby haben, viel zu groß.

Welche Funktionen vermisst du denn konkret z.B. bei Ubuntu 11.10 die du nachbauen würdest?
Ich verwende Mac OS so gut wie täglich (Mac Mini & MacBook) und ich vermisse keine der Funktionen auf meinem Ubuntu-Laptop.

Zu den anderen Antworten werde ich aus reiner Faulheit nichts weiter schreiben, nicht persönlich nehmen. Die Diskussion ist schon fast in Theologischen Ausmaßen festgefahren.
Ich weiß nur: Ich benutze alle drei Systeme häufig, mit Windows (7) bin ich persönlich sehr zufrieden, auch Linux schätze ich sehr, Mac's sind ihren enormen Preis meiner Meinung nach allerdings nicht wert.
Für mich fühlt es sich an als hätte sich der Mac von der Plattform der Kreativen zur Plattform der "weniger Computerbegabten" (Um es sehr vorsichtig auszudrücken) entwickelt.

cptxc
16.02.2012, 22:02
Welche Funktionen vermisst du denn konkret z.B. bei Ubuntu 11.10 die du nachbauen würdest?
Ich verwende Mac OS so gut wie täglich (Mac Mini & MacBook) und ich vermisse keine der Funktionen auf meinem Ubuntu-Laptop.

Da Ubuntu 11.10 ja nun Unity verwendet, mit dem ich mich nicht sonderlich lange beschäftigt habe (furchtbares Look & Feel fand ich), kann ich es höchstens zu Gnome3 beantworten:
Deinstallieren und durch einen Gnome2-Fork, LXDE, XFCE oder eventuell awesome ersetzen. (Obwohl XFCE und LXDE auch nur Zwangsmaßnahmen sind, von Gnome2 war ich wirklich angetan)
Was ich beim MacBook geliebt habe, waren die Trackpad-Funktionen (die Windows-Steuerung mit bis zu vier Fingern), das Fenstermanagement an sich, den AppStore und die fast immer gewährleistete Kompatibilität zu anderen Systemen bzw. externer Hardware. Was mich stark geärgert hat: Kein vernünftiger Mediaplayer für Mac OS. Es gibt einfach KEINEN. Da sind die Alternativen unter Linux teilweise noch besser und auch von denen (Amarok vorallem) bin ich nicht sehr begeistert.



Zu den anderen Antworten werde ich aus reiner Faulheit nichts weiter schreiben, nicht persönlich nehmen. Die Diskussion ist schon fast in Theologischen Ausmaßen festgefahren.
Ich weiß nur: Ich benutze alle drei Systeme häufig, mit Windows (7) bin ich persönlich sehr zufrieden, auch Linux schätze ich sehr, Mac's sind ihren enormen Preis meiner Meinung nach allerdings nicht wert.Geht mir ähnlich. Wie gesagt, auch ich schätze Linux, eben nur nicht als Haupt(produktiv)betriebssystem. Windows bleibt wohl mein favorisiertes System aufgrund jahrelanger Praxiserfahrung (seit 95), geringer Wartungszeit und meiner Lieblingssoftware (vorallem auch anscheinend kleine Dinge wie Foobar2000 oder WinRAR).


Für mich fühlt es sich an als hätte sich der Mac von der Plattform der Kreativen zur Plattform der "weniger Computerbegabten" (Um es sehr vorsichtig auszudrücken) entwickelt.Hehe. :D Naja, es geht nunmal alles Richtung Consumer und Massentauglichkeit. Einfachheit und Stabilität sind wohl die Kriterien für die Zukunft. Ist ja auch in etwa das, worauf Ubuntu hinarbeitet. Obwohl ich dieses Unity-Debakel wohl nie begreifen werde.

Bonkers
16.02.2012, 23:09
Ist ja auch in etwa das, worauf Ubuntu hinarbeitet. Obwohl ich dieses Unity-Debakel wohl nie begreifen werde.

Also ich mag Unity. Ich finde es erinnert sehr an Mac OS (Dock etc.), ich habe es sogar unter Arch installiert (ayatana.info wer das auch versuchen möchte).

cptxc
17.02.2012, 12:11
Also ich mag Unity. Ich finde es erinnert sehr an Mac OS (Dock etc.), ich habe es sogar unter Arch installiert (ayatana.info wer das auch versuchen möchte).

Vielleicht sollte ich mir das nochmal genauer anschauen, hab' Unity nur mal kurz überflogen und empfand es auf den ersten Blick als unausgereift und unhandlich. Da war ich aber vll. auch einfach zu empört über das Verschwinden von Gnome 2 als Standarddesktop. :D


naja es ist so das mac auf nem bsd aufbaut und somit von haus aus nahezu ne festung ist. das proble3m ist das apple ne enorma anzahl an logging mechanismen eingebaut hat (microsoft übrigens genau so) was probleme macht und hackern die tür öffnet.
da iphone und freunde auch ne riesen modeerscheinung für die dümmere bevölkerung sind (nix gegen die user, da gibts auch intelligente) kann man die einfacher rippen etc. frei nach dem motto "zu dum es besser zu wissen" gemein hin auch als bild leser bekannt.
der zustand macht apple produkte natürlich enorm attraktiv für alle arten von internet kriminellen. dazu kommt natürlich auch der angeblich so große vorteil der geräte. du hast immer 100% das gleiche system und da kann man mit einer lücke sehr viel abräumen.

Den Post hab ich gestern total übersehen.
Also du meinst dass fehlende Windows- und Mac-Sicherheit auf Logging-Mechanisem beruht? Kannst du mir das mal genauer erklären?

Sehr elegant auch, wie du Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit als ein Privileg der "dummen Bevölkerung" bezeichnest. Demnach sind Linux-Benutzer Intelligenzbestien, oder wie siehst du das? Das wage ich jedenfalls zu bezweifeln.
Deine Argumentation an sich ist wenig verständlich, vielleicht solltest du Satzstellung und Orthographie mal überdenken, damit auch die dumme Bevölkerung die Möglichkeit hat, deiner Redekunst zu folgen.
Also aus welchen Gründen genau kann man Apple-Produkte einfacher "rippen" (und was genau meinst du jetzt auch mit "rippen"?), was genau bedeutet "zu dum um es besser zu wissen", worauf nimmst du hier Bezug und wie begründest du schlußendlich, dass "immer 100%ig das gleiche System" ein Sicherheitsnachteil ist? (ist der Linux Kernel bei laufenden Systemen nicht auch in 95% der Fälle gleich oder sogar veraltet? Und Serversoftware bspw. kannst du kaum abhängig vom OS bewerten...)