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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : init vs systemd



philicious
13.04.2015, 20:04
init oder systemd?

dann kämpft mal los!
was findet ihr besser, warum, wieso, weshalb...?

mfg philicious

H4x0r007
13.04.2015, 20:06
Das kann doch schon wieder nicht gut enden. Vote for vim vs emacs oder Apple vs Microsoft-Votes :D

Ich habe mich mit systemd noch nie beschäftigt, daher init.

4ctid
13.04.2015, 20:11
Systemd, weil Arch

hoschi111
13.04.2015, 20:39
Was ist der praktische Unterschied?

Beckz
13.04.2015, 20:45
Was ist der praktische Unterschied?

Ganz interessant! (http://www.tecmint.com/systemd-replaces-init-in-linux/)

hoschi111
13.04.2015, 22:00
Kann mich kaum noch halten. Um eine ganz kurze Zusammenfassung praktischer Differenzen wird gebeten.

philicious
14.04.2015, 17:34
wir hatten das ganze gestern schonmal im jabberchat bissel bequatscht:

was ich persönlich gut finde, ist, dass man bei der statusabfrage eines services schon diverse informationen dazubekommt (auszüge aus den messages zb), man ist also im falle des falles nicht unbedingt gezwungen, die logs zu durchforsten, weil schon mit dem befehl "systemctl status wasauchimmer" viel an input geliefert wird...
4ctid fand andererseits nicht so berauschend, dass er seine corefiles überall suchen musste...allerdings werden diese bei systemd mit "coredumpctl" leicht findbar, wie vr3piz4 anmerkte...

allgemein find ich systemd geordneter, da die befehle eine "norm" haben (*ctl), was sich für mein empfinden leichter merken lässt..

mfg philicious

SolSoCoG
18.04.2015, 12:24
Ich verstehe die Kritiker durchaus, die es scheiße finden das ein init system Grundfunktionen übernimmt, andererseits ist es echt von Vorteil wenn man sich schön das journal anzeigen lassen kann und nicht ne stunde in /var/log verbringen muss. Auch das näher kommende kernel livepatching halte ich als fedora rawhide user für einen wahren Segen. Wobei ich auch das simple am sysvinit mochte.

Meine stimme für systemd.

sup3ria
18.04.2015, 12:45
Das Problem in Linux ist auch das jeder sein eigenes Süpchen kocht. Etwas unification tut dem Linux Desktop ganz gut mal ganz davon abgesehen das SystemD jedem anderen Init System bei weitern überlegen ist. Ich verwende SystemD selbstverständlich, da Ich Fedora 21 verwende. Was Ich jetzt nicht so gut finde ist das die ein geteakten Kernal anbieten wolllen.

Starflow
18.04.2015, 13:53
Das Problem in Linux ist auch das jeder sein eigenes Süpchen kocht. Etwas unification tut dem Linux Desktop ganz gut
https://xkcd.com/927/


mal ganz davon abgesehen das SystemD jedem anderen Init System bei weitern überlegen ist.

Dazu hätte ich ja gerne mal Daten gesehen.

sup3ria
18.04.2015, 21:49
Ein Stichwort reicht da schon: Parallelisierung.

Kann kein anderes Inet System. Und wenn du Zahlen brauchst dann probier das einfach mal selber aus wie lange z.B. upstart braucht zum booten und dann SystemD.

Und Kinders...welche Distro denkt denn bitte nicht so?
Antwort: nur Gentoo nicht

SystemD ist einfach die bessere Alternative schon vom Design her und so denken alle großen Distros.

DarkICE
19.04.2015, 03:07
Nja ob die großen Distros so denken können wir uns mal schenken.
Genauso ob die Startzeit verbessert wird, ist eigentlich nur ein netter Nebeneffekt.
Aber was bedeutender ist das Systemd eine Struktur erhält die das Paralle abarbeiten von Start-Prozessen ermöglicht.
Bisher war es ja ein Graus, sobald nicht alles in der richtigen Reihenfolge war hat man alles um die Ohren gehauen bekommen.

ChiLLiN
19.04.2015, 12:07
Hab mir da nie gedanken drüber gemacht...
Hatte bisher immer init.

Aber soweit ich weis wird es ja in Debian 8 (glaube jessie) durch systemd ersetzt.

Mal schauen ob ich die Tage mal auf Debian 8 update.

Nookie
05.05.2015, 21:07
init, ich mag schlanke Software.

mbeezy
06.05.2015, 22:41
Aber soweit ich weis wird es ja in Debian 8 (glaube jessie) durch systemd ersetzt.
Korrekt. Habe Jessie daher nach einem Tag wieder runtergeschmissen und bin bei Wheezy geblieben.