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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Doku] Kiffen - 7 Dinge, die Sie wissen sollten



nrxpro
25.04.2015, 16:44
Hallo, ich möchte euch mal eine sehr interessante Doku zum Thema Cannabis präsentieren.
In dieser relativ aktuellen Dokumentation (02.12.2014) werden die positiven, sowie die negativen Aspekte des Konsums sehr verständlich erklärt. Es wird außerdem erklärt, wie genau es wirkt und wie ein Verbot entstand.

https://www.youtube.com/watch?v=Yfu8vFjl94k

Beckz
25.04.2015, 17:22
Da dachte ich, ich kenne alles über Weed auf Youtube. Danke für den Tipp, ist echt zu empfehlen, schaue es gerade!

Freepler
25.04.2015, 20:16
nice

NOVUS
25.04.2015, 20:28
Das Thema Cannabis ist eigentlich schon tot-dokumentiert worden.
Fakt ist halt in jeder Stadt oder Dorf kann man sich ohne Probleme was besorgen, die Generalprävention ist einfach gescheitert.
Ob Legal oder Illegal, das macht ehrlich gesagt kaum noch einen Unterschied...

Btw: Erster Post, direkt über Drogen - JA MAN!

gORDon_vdLg
26.04.2015, 00:41
Der Punkt: es kann eine Einstiegsdorge sein, muss aber nicht. D.H. Ich kenne einen Dipl. Ing der früher gerne mal was geraucht hat und auch Apperate zur Konsumierung gebaut hat. Dieser Mensch ist für mich eine Respektperson ohne auch nur den Ansatz der Verachtungswürdigkeit. Andererseits sind die meisten anderen von denen ich mitbekommen habe Bäume und weniger. Was ich sagen möchste: Es ist zweifelsohne eine Einstiegsdroge die nicht zu verachten ist, andererseits, niemanden zu Empfehlen da die Leute die meinen es kontrollieren zu können es normalerweise nicht tun.

feger23
01.05.2015, 10:43
Sehr gute Doku, kannte ich voher noch nicht!
Ich bin pro Legalisierung ,obwohl ich selber das Zeug nicht anrühe

n00kie
01.05.2015, 11:22
Kiffen zieht sich eh durch alle Berufsschichten. Ich kenne Personen die sich mindestens einmal am Tag einen durchziehen aber dennoch Erfolg im Beruf und Leben haben. Allerdings kenne ich auch das komplette Gegenteil.

vid
01.05.2015, 11:27
Ich habe Freunde die Medizin, Pharmazie und Jura studieren und sie alle kiffen, also hängt es gar nicht davon ab was man für einen Beruf macht sondern wann man es macht, zb. am Abend und nicht tagesüber wo man verpflichtungen hat

n00kie
01.05.2015, 11:31
Nicht nur wann man es macht, sondern auch wie man damit zurecht kommt. Es ist auch mehr eine Kopfsache. Für mich ist es einfach nichts mehr bzw. kann ich dem einfach nichts mehr abgewinnen.

vid
01.05.2015, 11:43
Ja da gebe ich dir recht man muss es im Kopf unter Kontrolle haben, damit nicht das Tagesziel ist einen zu rauchen. Habe auch Freunde die es nicht unter Kontrolle hatten und lieber aufgehört haben. Was ich sagen wollte ist, dass es nicht von der Ausbildung abhängig ist ob man kifft oder nicht

Mr.Tr33
01.05.2015, 16:28
Ich kenne Personen die sich mindestens einmal am Tag einen durchziehen aber dennoch Erfolg im Beruf und Leben haben. Allerdings kenne ich auch das komplette Gegenteil.
Die nicht rauchen und trotzdem nichts auf die Reihe bekommen? :D

Ich persönlich kenne auch ein paar die mehr als 1x am Tag einen rauchen und trotzdem noch voll und ganz ihren Altag nachegehn. Aber wie n00kie schon schrieb, gibt es ebenfalls die einfach zu doof sind trotz Cannabis etwas auf die Beine zu bekommen. Selbst ohne ... Für das Negative sollte man eine Droge wie Cannabis nicht abstempeln. Es gibt genug Beweise die zeigen, dass Menschen die selben Effekte ohne Drogen auch haben :D

mbeezy
06.05.2015, 23:44
Was ich sagen wollte ist, dass es nicht von der Ausbildung abhängig ist ob man kifft oder nicht
Alle drei von dir genannten Leute haben den selben Beruf: Student. Ist wahrscheinlich aber nur ein Zufall, da es ja keine Statistiken darüber gibt, dass eben jene gerne mal den Jay passen. Aber gutes Beispiel, untermauert deinen Standpunkt definitiv. ;o)



Aber wie n00kie schon schrieb, gibt es ebenfalls die einfach zu doof sind trotz Cannabis etwas auf die Beine zu bekommen.
Da THC bekannt dafür ist, stimulierend auf Geist und Körper zu wirken. kek.


Für das Negative sollte man eine Droge wie Cannabis nicht abstempeln. Es gibt genug Beweise die zeigen, dass Menschen die selben Effekte ohne Drogen auch haben :D
Wenn jemand ohne Drogen "die selben" Effekte vernimmt, wie Leute, die Drogen konsumiert haben, ist diese Person psychisch krank. Das, was Drogen im Gehirn bewirken, ist neurobiologisch nachweisbar und keine Einbildung oder Placebo.

nrxpro
07.05.2015, 19:33
Alle drei von dir genannten Leute haben den selben Beruf: Student.

Ist nicht dein ernst oder ?
Du kannst wohl kaum alle Studiengänge gleichstellen.

3xploit
08.05.2015, 00:43
HAHA Horrirtrip von Cannabis, welche deppen haben die denn da befragt?
Jeder der von Gras bzw. Haschisch einen schiefen Trip hat nimmt es zu 99% Sicherheit im Mischkonsum mit anderenpPsychoaktiven Substanzen ein.

H4wk
08.05.2015, 08:27
Ich will das rauchen von Rauschgift nicht verteufeln, aber man sollte sich grundsätzlich im darüber im klaren sein, dass Cannabis längst nicht mehr so ungefährlich ist wie früher. Der THC Gehalt beträgt bei manchen Züchtungen bis zu 20% wobei im normalen Handel 9 % üblich sind. Der Großteil des Rauschgifts wird zwar von lokalen Züchtern angebaut, aber je nach Stadt variiert das Verkaufsangebot stark. In England gibt es zum Beispiel Seminare für Schüler die dort über Gefahren aufgeklärt werden, die "verseuchtes" Gras haben.

Das Problem ist das Jugendliche (12-16) meistens kaum mit dem Konsum verantwortlich umgehen können und dadurch mehrere falsch dosierte Joints pro Tag rauchen. Von da ist der Weg zu anderen Drogen auch kein allzu langer mehr. Versteht mich nicht falsch, das verantwortungsvolle rauchen von Cannabis halte ich nicht für gefährlich, aber es ist nunmal Fakt das viele Jugendliche nicht damit umgehen können. Es sind dann auch genau die, die dann bis Mitte 20 weiterrauchen und andere Drogen konsumieren und ihren Körper langfristig zerstören.
Ich meine hiermit Drogenabhängige.


Viele Grüße,

~H4wk

s3rb31
08.05.2015, 10:22
Da THC bekannt dafür ist, stimulierend auf Geist und Körper zu wirken. kek.


So ist dass definitiv nicht richtig. Schau mal wo der Unterschied zwischen Indica und Sativa liegt.



Ich will das rauchen von Rauschgift nicht verteufeln, aber man sollte sich grundsätzlich im darüber im klaren sein, dass Cannabis längst nicht mehr so ungefährlich ist wie früher. Der THC Gehalt beträgt bei manchen Züchtungen bis zu 20% wobei im normalen Handel 9 % üblich sind. Der Großteil des Rauschgifts wird zwar von lokalen Züchtern angebaut, aber je nach Stadt variiert das Verkaufsangebot stark. In England gibt es zum Beispiel Seminare für Schüler die dort über Gefahren aufgeklärt werden, die "verseuchtes" Gras haben.


Das Märchen vom THC-Gehalt. Es ist nicht erwiesen, dass der THC-Gehalt heutzutage in durchschnittlichem Gras höher ist als früher, es ist sogar eher vom Gegenteil auszugehen. Hier wird meistens krautiges Gras aus der Hippiezeit mit irgendeinem sehr giftig riechendem Haze von heute verglichen. Natürlich kann man nicht abstreiten dass der technische Fortschritt zu einigen sehr potenten Sorten geführt hat, allerdings ist das ja nicht dass Grass was der normale 15-jährige beim ersten Experimentieren raucht. Auch wird außer acht gelassen dass schon in den 60er und 70er Jahren zumeist Haschisch konsumiert wird, welches wesentlich stärker ist als normales Gras.



http://www.cannabislegal.de/studien/blf.htm#potency
http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/wirkstoffgehalt.htm




Das Problem ist das Jugendliche (12-16) meistens kaum mit dem Konsum verantwortlich umgehen können und dadurch mehrere falsch dosierte Joints pro Tag rauchen. Von da ist der Weg zu anderen Drogen auch kein allzu langer mehr.

Hier kann ich dir nur zustimmen, eine Sensibilisierung für Dosierung und Zeitpunkt des Konsums ist unbedingt notwendig, kann aber nur erreicht werden wenn das Thema nicht mehr als Tabu betrachtet wird. Nur solltest du deinen "Drogen"-begriff überprüfen: Kaffee z. B. ist eine Droge und die meisten 12-16 jährigen die Kiffen, fangen später an Kaffee zu trinken, so wie auch diejenigen die nicht Kiffen. Es scheint da also keine "echte" Korrelation zu geben. Cannabis ist keine Einstiegsdroge! Einstiegsdrogen sind z. B. Alkohol, Tabak und wie bereits erwähnt, Kaffee.



Versteht mich nicht falsch, das verantwortungsvolle rauchen von Cannabis halte ich nicht für gefährlich, aber es ist nunmal Fakt das viele Jugendliche nicht damit umgehen können. Es sind dann auch genau die, die dann bis Mitte 20 weiterrauchen und andere Drogen konsumieren und ihren Körper langfristig zerstören.
Ich meine hiermit Drogenabhängige.


Hier muss der Annahme widersprochen werden dass andere Drogen zwangsläufig abhängig machen und den Körper zerstören. Das sind Vorurteile und gefährliches Halbwissen. Halluzinogene z. B. haben explizit kein Abhängigkeitspotential und eine für den Körper schädliche (toxische) Wirkung konnte bis heute nicht nachgewiesen werden. Ich halte den Weg von Alkohol über Cannabis und Tabak hin zu Psychoaktiva (LSD, Psylocybin, DMT, DOB, etc.) durchaus für eine normale Entwicklung.

R3s1stanc3
08.05.2015, 12:21
Der Punkt: es kann eine Einstiegsdorge sein, muss aber nicht. D.H. Ich kenne einen Dipl. Ing der früher gerne mal was geraucht hat und auch Apperate zur Konsumierung gebaut hat. Dieser Mensch ist für mich eine Respektperson ohne auch nur den Ansatz der Verachtungswürdigkeit. Andererseits sind die meisten anderen von denen ich mitbekommen habe Bäume und weniger. Was ich sagen möchste: Es ist zweifelsohne eine Einstiegsdroge die nicht zu verachten ist, andererseits, niemanden zu Empfehlen da die Leute die meinen es kontrollieren zu können es normalerweise nicht tun.

Dass Cannabis eine Einstiegsdroge ist wurde mittlerweile wiederlegt. Das ist einfach falsch (kannst dir z.B. den Wiki Artikel mal durchlesen https://de.wikipedia.org/wiki/Einstiegsdroge)
Der Mythos das Gras heute stärker ist aus früher, ist genauso falsch.
Und die Tatsache, dass heutzutage schon 12 jährige oder noch jüngere Kinder kiffen ist ein Problem, das genau dadurch entsteht, dass Cannabis illegal ist.
Um jetzt nicht falsch verstanden zu werden: Legalisierung heißt nicht, dass jeder immer und überall seine Drogen kaufen kann. Ich finde es genauso falsch, dass man Tabak und Alkohol einfach im Supermarkt kaufen kann. Aber durch eine Legalisierung kann man einen funktionierenden Jugendschutz aufbauen, weiter werden Konsumenten geschützt, dadurch dass sie sich nicht mehr mit Dealern in Kontakt treten müssen und man Qualitätskontrollen etablieren kann. Staatlich kontrolierter Verkauf ab 18 und mit einer Art "Führerschein". Man muss ein Seminar besuchen, in dem man über Wirkungen, Nebenwirkungen, Gefahren, Safer Use, ... einer Substanz aufgeklärt wird und danach darf man die jeweilige Substanz in lizenzierten Verkaufsstellen erwerben. Der Staat kann auch die Qualität kontrollieren, wodurch Konsumenten nicht mehr der Gefahr durch giftige Streckmittel o.Ä. ausgesetzt sind.
Wie wir in den letzten Jahren gesehen haben bringt eine Kriminalisierung nichts und am Beispiel von anderen Ländern sieht man, dass eine Legalisierung das Konsumverhalten auch nicht verändert.
Der Staat würde durch den Verkauf Einnahmen in Form von Steuern machen und hätte keine Ausgaben mehr für die sinnlose Verfolgung von Konsumenten.
Nach diesem Prinzip sollte man in meinen Augen alle Drogen legalisieren. Dadurch würde der Drogenschwarzmarkt komplett zerschlagen werden und außerdem der Markt für teilweise gefährliche Research Chemicals wie synthetische Canabinoide austrocknen

H4wk
08.05.2015, 16:51
Ich hätte mich doch länger erklären sollen. ^^ Erst einmal denke ich das die Einnahme von Drogen nicht schädlich für den Körper ist, außer man konsumiert diese Drogen regelmäßig und exzessiv.
Ich sehe auf jeden Fall ein Problem bei einem sehr starken Konsum jeglicher Drogen (egal ob Kaffee, Alkohol oder Rauschgift).
R3s1stanc3 hat da schon ein paar gute Punkte vorgebracht denen ich bis auf die ersten beiden zustimmen würde.
1) Mit Einstiegsdroge meine ich der Konsum von Rauschgift, in dem Falle Gras.
2) Hier würde ich sagen das wir beide Recht haben, denn zum einen gab es früher schädlichere Grassorten und zum anderen sind heute manche Züchtungen sehr mit THC gesättigt.


Hier muss der Annahme widersprochen werden dass andere Drogen zwangsläufig abhängig machen und den Körper zerstören. Das sind Vorurteile und gefährliches Halbwissen. Halluzinogene z. B. haben explizit kein Abhängigkeitspotential und eine für den Körper schädliche (toxische) Wirkung konnte bis heute nicht nachgewiesen werden. Ich halte den Weg von Alkohol über Cannabis und Tabak hin zu Psychoaktiva (LSD, Psylocybin, DMT, DOB, etc.) durchaus für eine normale Entwicklung.

Dann dürfte es nach dieser Logik keine Drogentoten geben.

~H4wk

mbeezy
08.05.2015, 21:27
Ist nicht dein ernst oder ?
Du kannst wohl kaum alle Studiengänge gleichstellen.
Es ging um Berufsgruppen - und alle drei Leute haben den selben Beruf. Was die einzelnen studieren ist doch vollkommen egal, es geht um die Lebenssituation.



So ist dass definitiv nicht richtig. Schau mal wo der Unterschied zwischen Indica und Sativa liegt.
Der erstbeste Hit [1] bei Google sagt, was die Wirkung und nicht die Botanik (lel) angeht,

Typisch für dieses High ist seine Wirkung auf das Gehirn; es vermittelt Energie, macht kreativ, lustig oder verursacht sogar psychedelische Erlebnisse.
Es ging in dem Zusammenhang um "was auf die Beine zu bekommen" - ich nenne es mal "Produktivität". Wenn man mal seriösere Quellen bemühen möchte, z. B. [2], steht dort bei den Wirkungen des "Highs":



Stimmungssteigerung
Euphorie
Redseligkeit
Veränderte Wahrnehmung (z. B. in Bezug auf Farben, Musik, Geschmack und Zeitgefühl)
Gefühle erhöhter Einsicht und Bedeutung


und bei sonstigen Wirkungen unter anderem



Beeinträchtigung des Denk-, Lern- und Erinnerungsvermögens
Beeinträchtigung des Konzentrationsvermögens
Beeinträchtigung der psychomotorischen Leistung, Ataxie, Tremor
Gefühle von Unwirklichkeit, Depersonalisation und Distanziertheit
Unterbrechung von Gedankengängen
Panik, Angst, Dysphorie
Begünstigt psychotische Symptome, Paranoia

dann sollte doch verständlich sein, dass einige, auf Fakten basierte, Zweifel an der "was auf die Beine bekommen"-These nicht vollkommen an der Realität vorbei gehen, oder?



Hier muss der Annahme widersprochen werden dass andere Drogen zwangsläufig abhängig machen und den Körper zerstören. Das sind Vorurteile und gefährliches Halbwissen.

Stimmt, "zwangsläufig" muss garnichts abhängig machen. Ich habe von Leuten gehört, die sich so einiges mal gegönnt haben, und die leben alle noch (und wieder "normal"). Was man aber wohl nicht bestreiten kann, ist die Tatsache, dass Abhängigkeitspotentiale beziffert werden können, und dass auf einen Konsum oftmals mehr folgt, und dieser Mehrkonsum dann mit an absoluter Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (auch) den Körper zerstört.



[1] http://sensiseeds.com/de/blog/was-ist-der-unterschied-zwischen-einer-indica-und-einer-sativa/
[2] http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10681-004-4756-9

s3rb31
08.05.2015, 23:57
1) Mit Einstiegsdroge meine ich der Konsum von Rauschgift, in dem Falle Gras.

Mein Standpunkt war dass gerade Substanzen die nicht gemeinhin als "Rauschgift" bekannt sind die eigentlichen Einstiegsdrogen sind. Wenn es denn überhaupt so etwas wie Einstiegsdrogen gibt.


2) Hier würde ich sagen das wir beide Recht haben, denn zum einen gab es früher schädlichere Grassorten und zum anderen sind heute manche Züchtungen sehr mit THC gesättigt.

Inwieweit gab es denn früher "schädlichere" Grassorten? Was heißt an dieser Stelle schädlich? Es konnte bislang nicht nachgewiesen werden das der THC-Gehalt, oder das THC an sich, im Zusammenhang mit einer etwaigen Schädlichkeit von Cannabis stehen. Die Art des Konsums ist für diesen Punkt viel ausschlaggebender.



Dann dürfte es nach dieser Logik keine Drogentoten geben.

Natürlich doch. Ich beziehe mich in dem Teil in dem ich von Toxizität und Abhängigkeitspotential spreche ja nur auf Halluzinogene, für die gesagtes zutrifft. Dass es andere Substanzgruppen gibt, welche den Körper schädigen ist mir natürlich klar.


Es ging in dem Zusammenhang um "was auf die Beine zu bekommen" - ich nenne es mal "Produktivität". Wenn man mal seriösere Quellen bemühen möchte, [...] dann sollte doch verständlich sein, dass einige, auf Fakten basierte, Zweifel an der "was auf die Beine bekommen"-These nicht vollkommen an der Realität vorbei gehen, oder?

Ich wollte nicht auf die Botanik sondern vielmehr auf den Unterschied im High hinaus. Wer sich Cannabis gezielt besorgt kann selbst entscheiden ober er lieber eine beruhigende oder berauschende Wirkung möchte, und damit seine Produktivität steuern. Im Optimalfall, vor allem im kreativen-künstlerischen Bereich, kann die Produktivität sogar gesteigert werden. Hängt natürlich auch davon ab wie genau man Produktivität definiert.


Stimmt, "zwangsläufig" muss garnichts abhängig machen. Ich habe von Leuten gehört, die sich so einiges mal gegönnt haben, und die leben alle noch (und wieder "normal"). Was man aber wohl nicht bestreiten kann, ist die Tatsache, dass Abhängigkeitspotentiale beziffert werden können, und dass auf einen Konsum oftmals mehr folgt, und dieser Mehrkonsum dann mit an absoluter Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (auch) den Körper zerstört.

Wie oben bereits erwähnt habe ich mich in meinen Aussagen ausschließlich auf Cannabis bzw. Halluzinogene beschränkt. Und für diese Substanzgruppen trifft es nunmal nicht zu dass ein Abhängigkeitspotential gemessen werden könnte. Auch eine toxische Wirkung ist bis heute nicht nachgewiesen. Also mag es durch die Begleitumstände solcher Substanzen durchaus zu physischen Schädigungen kommen, nicht jedoch durch die Substanz selbst. Aber Begleitumstände kann ja jeder positiv beeinflussen, sofern er aufgeklärt ist.

Nochmal, ich spreche nur von klassischen Halluzinogenen und Cannabis. Dass z. B. Opiate oder Koks den Körper zerstören können ist hinlänglich bekannt.