Fast 4 Jahre für Kino.to Programmierer
Der Programmierer der Streaming-Plattform Kino.to ist zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und 10 Monaten verurteilt worden.
Die Staatsanwaltschaft wollte noch mehr.
http://www.20min.ch/dyim/35db8e/B.M6...topelement.jpg
Der frühere Programmierer des illegalen Internetfilmportals Kino.to ist zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden.
Das Landgericht Leipzig sprach ihn am Mittwoch der unerlaubten Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke schuldig.
Das Strafmass ist das höchste in den bisher fünf Verfahren gegen ehemalige Kino.to-Mitarbeiter.
Die Staatsanwaltschaft hatte zunächst eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und zwei Monaten verlangt.
Dieser Forderung hatte sich die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) als Nebenklägerin angeschlossen. Weil die Verfahrensbeteiligten unmittelbar nach dem Urteil Rechtsmittelverzicht erklärten, ist das Urteil rechtskräftig.
«Geistiger Vater von kino.to»
Der Staatsanwalt nannte den Angeklagten den «geistigen Vater, Schöpfer und Architekt dessen, was wir als Kino.to kennen» und einen «Gott in der Programmierung».
«Sie haben alle drei Versionen von Kino.to geschaffen», warf er ihm vor. «Sie hatten die Macht und Herrschaft über die gesamte Technik von Kino.to.»
Der Ankläger hielt dem 29-Jährigen zugute, vom Zeitpunkt seiner Festnahme am 8. Juni 2011 an umfangreich ausgesagt und die Strafverfolgung gegen ihn möglich gemacht zu haben.
Bastian P. war voll geständig. Während sein Vater im Gerichtssaal anwesend war, sagte der 29-Jährige, er wolle sich bei allen Beteiligten und seiner Familie entschuldigen.
Hätte er die Gefahr der Strafverfolgung als gross genug eingeschätzt, «hätte ich es nicht gemacht».
Sein Verteidiger verwies darauf, dass in einem früheren Ermittlungsverfahren gegen ein Vorgängerprojekt des mutmasslichen Kino.to-Chefs Dirk B. nicht gegen P. ermittelt worden sei. P. hatte dies ebenfalls programmiert, B. eine Geldstrafe erhalten.
Russische Server
Beim Internetfilmportal Kino.to handelte es sich um eine Website, auf der sich sogenannte Links befanden.
Mit diesen Verweisen wurden die Nutzer des Portals zu den Servern umgeleitet, auf denen die Betreiber Filme und Fernsehserien gespeichert hatten.
Zunächst waren Server in den Niederlanden angemietet worden, später wichen die Kino.to-Betreiber auf russische Server aus, um möglicher Strafverfolgung zu entgehen.
Bei Kino.to handelte es sich um ein Streamingangebot. Das bedeutet, dass die Nutzer die Filme und TV-Serien nicht auf ihre eigenen Computer heruntergeladen haben, sondern als Datenstrom betrachten konnten. Einnahmen erzielten die Betreiber vor allem aus Werbung, die in der Regel als Werbebanner auf der Seite auftauchte.
Beim Anklicken dieser Banner wurden die Nutzer wiederum auf andere Internetseiten umgeleitet. Teilweise versteckten sich dahinter teure Abofallen, wie deutsche Konsumentenschützer warnten.
150 000 Euro pro Monat
Die Werbung auf den Seiten von kino.to war von einem Wiener Unternehmer organisiert worden.
Er soll monatlich Werbeeinnahmen in Höhe von rund 150 000 Euro an die Kino.to-Betreiber überwiesen haben.
Täglich sollen mehr als vier Millionen Nutzer die Seite besucht haben, um sich Filme und Fernsehserien kostenlos anzusehen.
In den vier vorausgegangenen Verfahren vor dem Amtsgericht Leipzig hatten Kino.to-Mitarbeiter Strafen zwischen einem Jahr und neun Monaten sowie drei Jahren und fünf Monaten erhalten.
Noch offen ist die Zulassung der Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegen den mutmasslichen Kino.to-Chef Dirk B. durch das Gericht
Quelle: http://www.20min.ch/digital/news/sto...no-to-20031074
AW: Fast 4 Jahre für Kino.to Programmierer
Ich Persönlich finde die Strafe etwas hart, wenn man bedenkt das er lediglich Programmiert hat und nicht direkt für die Urheberrechtsverletzungen verantwortlich war.
AW: Fast 4 Jahre für Kino.to Programmierer
@Sawyer - Du hast nicht ganz unrecht, nur bedenke das, dass Gericht Ihm das hier vorwirft:
«geistigen Vater, Schöpfer und Architekt dessen, was wir als Kino.to kennen» «Gott in der Programmierung».
«Sie haben alle drei Versionen von Kino.to geschaffen»,
AW: Fast 4 Jahre für Kino.to Programmierer
Das mag wohl zum Teil stimmen, jedoch war er nicht der eigentliche Betreiber, was dafür spricht das er nach den Konzeptideen des Betreibers die Plattform entwickelt hat. Diese Vorgehensweise ist in dieser Branche üblich und dafür kann er meiner Meinung nach nicht Bestraft werden. Wofür er allerdings bestraft werden kann, ist die Mitwissenschaft des Projektes und das dadurch indirekte unterstützen der begangenen Urheberreichsverletzungen.
Das Rechtfertigt aber sicherlich keine 4 Jahre Freiheitsstrafe.
MfG, Sawyer
AW: Fast 4 Jahre für Kino.to Programmierer
Sie haben ja die Streaming Videos nicht gehosted ?
er hats ja nur so programmiert, das sie es verlinken ...
wieso bekommt er ein verfahren wenn , es ja nicht ilegal ist -.-
???
AW: Fast 4 Jahre für Kino.to Programmierer
Als Vergleich:
2 Typen, 14 und 16, haben ein Mädchen von 14 Jahren vergewaltigt.. Unter Vorwant in eine Wohnung gelockt, da geschlagen und missbraucht...
Bewährung und Sozialarbeit
und jetzt überlegen wir mal alle was hier falsch loift!
mfg Anon_n00j
#FuckTheSystem!
AW: Fast 4 Jahre für Kino.to Programmierer
Wenn er der Vater von Kino.to war: Sollten wir dann nicht auch die Entwickler von phpBB, vBulletin, Wordpress usw. verklagen? Sie sind auch die "Väter" von Software, die für Warez, Kinderpornographie oder Carding verwendet werden kann (und auch wird).
Ich finde das Urteil auch ziemlich hart und es steht in absolut keiner Relation zu dem Urteil, das Anon_nooj gepostet hat:
Zitat:
Zitat von
Anon_n00j
2 Typen, 14 und 16, haben ein Mädchen von 14 Jahren vergewaltigt.. Unter Vorwand in eine Wohnung gelockt, da geschlagen und missbraucht...
Bewährung und Sozialarbeit
Da fällt mir noch ein:
http://f1.fsc.szene1.at/fipn/280811/fipn_280811.jpg
AW: Fast 4 Jahre für Kino.to Programmierer
So ist die welt leider im Jahre 2012 nen kifi wird milder bestraft als nen hax0r muhahahaha sah man ja letztes jahr :D
ein pöser angeblicher hax0r wurde vom sek gestellt xd,naja so is unsere welt halt :D haste geld haste macht is auch in de so ;)
AW: Fast 4 Jahre für Kino.to Programmierer
Ja hey voll ey!
Willkommen in Nazi-Deutschland!11
Wenn er als Programmierer von Kino.to,
der mitabgesahnt hat 4 Jahre Haft kriegt,
wieso werden dann die Provider nicht verurteilt?
Wer hat denn das Internet erfunden?
Lang lebe unser Märtyrer,
der "Märtyrer der Programmierung" Amen!
Voll ungerecht ey.
AW: Fast 4 Jahre für Kino.to Programmierer
Zitat:
Zitat von
bbking
Ja hey voll ey!
Willkommen in Nazi-Deutschland!11
Wenn er als Programmierer von Kino.to,
der mitabgesahnt hat 4 Jahre Haft kriegt,
wieso werden dann die Provider nicht verurteilt?
Wer hat denn das Internet erfunden?
Lang lebe unser Märtyrer,
der "Märtyrer der Programmierung" Amen!
Voll ungerecht ey.
"es lebe Deutscheland xd" :D