Haha, du hast wirklich ein Gefühl für Zeit^^ 5 Jahre? Never ever, die werden noch 2020 da oben stehen!
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Desktop-Linux ist schon seit ~10 Jahren "am durchstarten" ;).
Und daran wird sich auch nichts ändern, wenn die Linuxer weiter so ihre Energie verpulvern (ein paar hundert Distris gibt es mindestens. Davon gleicht sich 3/4 eher fast komplett oder hat zumindest die gleichen Zielsetzungen. Und daher wird imho viel Zeit für dublizierende Dokus, Tests und Pflege verbraucht, die man sinnvoller in andere Projekte/Distris investieren könnte).
Und wegen der Sicherheit:
durch das Bestreben Linux auf dem Desktop zu etabilieren ist die Qualität drastisch gesunken.
Man denke nur an die letzteren KDE Releases.
Beim Kernel ganz zu schweigen (langsam wird es Zeit, von der Monoschiene abzuspringen - aber statt die alternativen Projekte wie Mach/L4 Linux usw. zu entwickeln (was vielleicht bei kommerziellen Projekten verständlich wäre, die eben nur auf Gewinn aus sind, aber nicht so ganz bei OpmenSource nachvollziehbar), wird der alte Kernel immer fetter gemacht - das Ergebniss braucht niemanden zu wundern:
SecurityFocus
Vista: 10 Vulnerabilities im September, wobei ALLES mitgezählt wird (auch die Vulnerbilities im Adressbuch oder Moviemaker)
Linux _KERNEL_ 2.6.35: 15 vulns seit dem 8. September bis Oktober und 12 weitere nur im Oktober.
Nee, ich dachte hier eher an sowas:
Linux Online - List of distributions
~450 Distris. Davon wird inzwischen nur die Hälfte gepflegt.
Naja, früher hat sich Linux zurecht damit gerühmt, eben weniger Vulns zu haben ;). Da gab es von Windowsler immer das Argument "Linux ist weniger verbeitet, sonst wäre ..." ;)Zitat:
Naja, hier wirst du wohl selber zugeben, dass der Vergleich ein wenig hinkt, da es natürlich weitaus einfacher ist, Vulns in quelloffener Software zu finden. Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass Linuxsysteme abseits der extremen Konfigurierbarkeit keine weitaus höhere "Sicherheit", abseits der geringeren Verbreitung gegenüber MS Windows, bietet.
Imho resultieren die ganzen Vulnerabilities nicht zuletzt aus der ständigen Weiterentwicklung und quasi dem Druck "alles in den Kernel zu stopfen, damit es auch überall supergut läuft und xyz features unterstützt". Der 2.4er z.B hat viel viel weniger Lücken (gut, securityfocus ist vielleicht nicht die optimalste Quelle ;) , aber dafür halt bequem - für 2.6 Kernelzweig gibt es 14 Seiten mit Vulns, für 2.4 nur 5).
Btw:
Was bietet nun der Linux-Kernel funktionstechnisch mehr gegenüber dem von FreeBSD? Die BSDler schaffen es aber irgendwie insgesamt (kernel+userland, sei es 8.0 oder 7.x Reihe) weniger Vulns zu haben, als der 2.6 Linux Kernel im letzen Monat ;)
Windows ist einfach ein Monopol. Wenn jemand das Wort Betriebssystem hört, verbindet er es direkt mit Windows. Wobei man sagen kann, jedes OS hat seine eigenen Vorteile und kein OS kann alles.