Zitat Zitat von -[RiDER
-]Ja, selber schreiben. Wobei die im Handbuch angewandte Formulierung "Kernel anpassen" ist, aber mir ging es gerade darum, dass der Kernel eines FreeBSDs eine Art "systemnächste Konfiguration" ist und bei Linux der Kernel sämtliche Voraussetzungen für ein lauffähiges System darstellt.
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO...ONFIG-SYNOPSIS
Wie auch immer, für mich ist konfigurieren immer noch etwas anderes als "selber schreiben". Darunter verstehe ich das, was Linus Torvalds vor laaaanger Zeit gemacht hat.

Zitat Zitat von -[RiDER
-]Wobei man dabei doch, was den Umfang der Möglichkeiten angeht, im Vergleich zu FreeBSD stark eingeschränkt ist.
Warum?

Zitat Zitat von -[RiDER
-]Obwohl ich doch gerne betonen würde, dass man an einem Arbeitsplatz mit grafischer Oberfläche normalerweise doch eine höhere Arbeitseffizienz erzielt, als ohne.
Kommt wohl darauf an, was man arbeitet.
Wenn man mit Tastenkürzeln alles machen kann, dann ist das bestimmt schneller als mit der Maus.

Zitat Zitat von -[RiDER
-]Ein effizientes Arbeiten (oder zumindest ein effizienteres im Vergleich zur Arbeit mit einer grafischen Oberfläche), das über die Konfiguration des Servers hinausgeht, ist allerdings ohne grafische Oberfläche wie gesagt nicht möglich.
Kommt drauf an.
vi zum Beispiel ist ja extrem mächtig und effizient, wenn man es erst mal kann, ganz ohne gui. Kommt ja wieder darauf an, was man macht.

Zitat Zitat von -[RiDER
-]Also wie Du bereits erwähnst, kann man beim Kompilieren noch einen letzten Feinschliff durchführen (und Du glaubst garnicht, wie sehr sich NetHack mit ein paar Optionen "tunen" lässt... ),
Ja, macht man ja bei gentoo oder lfs z.B.

Zitat Zitat von -[RiDER
-]Des weiteren muss man sich nicht um Quellen kümmern und eine sources.list aktuell halten (oder mühselig seine Quellen wiederfinden, wenn man die Datei z.B. aus Versehen gelöscht hat - ich erwähne das nur, weil gestern im IRC jemand eben davon zu berichten wusste...).
Also ich kümmere mich nicht um Quellen. Höchstens mal nach einem Upgrade der Distri, auch wenn das automatisch laufen sollte.
Wenn man die sources.list gelöscht hat? Was?

Zitat Zitat von -[RiDER
-]Ich habe noch immer nicht herausgefunden, wie man apt entlocken kann, warum Updates nötig sind (bzw. welcher Art diese sind).
Dann benutze doch aptitude.
Oder am besten gleich gentoo mit portage.

Zitat Zitat von -[RiDER
-]Bei Ports wird einem berichtet, ob es sich um ein Sicherheitsupdate, Versionsupdate usw. handelt und was das Update genau bewirkt.
Macht der grafische update-manager bei Ubuntu übrigens auch.

Zitat Zitat von -[RiDER
-]Viel besser ist im Portsystem auch das Auflösen von Abhängigkeiten geregelt - auf meinem Debian läuft noch immer ein 2.6.18, weil unlösbare Abhängigkeiten ein Kernelupdate nicht möglich machen...
Aha. Welche denn? Was sagt denn aptitude?

Zitat Zitat von -[RiDER
-]scheinbar wurden diverse Pakete nicht weiter geführt oder weiß der Geier was, jedenfalls ein Szenario, das so in dieser Form mit dem Portsystem nicht auftreten kann.
Und dass das nicht auftritt, dafür ist der Distributor verantwortlich. Und bei Debian kommt doch sowas normalerweise wirklich nicht vor...