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    Standard Handygebühren: 17'000 Franken fürs Internet

    Bequem surfen im Internet, Daten und Bilder herunterladen: Mit den neuen Handys ist das ein Kinderspiel. Doch die Tarife sind intransparent und exorbitant teuer. Viele erschrecken über gesalzene Handyrechnungen. «Kassensturz» kritisiert die Telekomfirmen und sagt, was Benutzer wissen sollten.

    Krisenstimmung im Hause Kurtisi. Vater Erhan Kurtis ist fassungslos, dass sein Sohn mit seinem Handy Kosten von über 17 000 Franken verursachen konnte. Der Grund für den Alptraum ist ein HTC-Handy der neuesten Generation mit 2,8-Zoll-Bildschirm und Highspeed-Downlink-Packet-Access. Mit einem solchen Handy kann in Breitbandgeschwindigkeit gesurft werden.

    1 Minute für 10 Franken

    Erhan Kurtisi schenkte dieses Handy seinem Sohn zum 18. Geburtstag. Und dieser nutzte es rege. Begeistert surfte er jede freie Minute im Internet herum. Mit der hohen Downloadgeschwindigkeit konnte er jederzeit im Nu Filme anschauen, Musik hören oder gamen. Was Kurtisi nicht wusste: Nur 1 Minute Filmchen anschauen kostet bereits 10 Franken. Der Schock kam mit der Rechnung: über 17 000 Franken in einem Monat.

    Staplerfahrer Erhan Kurtisi steht vor dem Ruin: «Das kann ich nicht bezahlen», klagt er. Er sei sich keiner Schuld bewusst: «Als Computerlaie muss man beim Kauf eines solchen Wunderding doch darauf aufmerksam gemacht werden, was einem passieren kann.»

    «Masslos abkassieren»

    In den Verkaufsgeschäften warten neue Multimediahandys auf die Käufer. Gelockt wird mit immer besserer Auflösung, grösseren Bildschirmen und schelleren Datenverbindungen. Doch welche Kosten durch das Surfen entstehen, darüber lassen die Telecom-Firmen ihre Kunden oft im Dunkeln. Wer aus purer Neugier ein kurzes Filmli anschaut, beansprucht bereits rund 10 Megabytes. Und 10 Megabytes kosten bei Sunrise 50 Franken, bei Orange 80 Franken und bei Swisscom gar 100 Franken.

    Wuchertarife für das Surfen mit dem Handy. K-Tipp-Jurist Hansruedi Schmid kritisiert, dass die Telecom-Firmen so masslos abkassieren und die hohen Tarife verschleiern: «Das ist unhaltbar. Ein solcher Vertrag ist nicht zustande gekommen.» Die Preisangabe von 20 Rappen pro Kilobyte töne günstig. Da könne man nicht davon ausgehen, dass durch das Herunterladen eines einzigen Filmclips Kosten von 40 bis 50 Franken entstehen, sagt Schmid.

    Rechnung nicht bezahlen

    Deshalb empfiehlt der K-Tipp-Jurist: Rechnung anfechten und auf keinen Fall bezahlen. Denn selbst für Tarif-Experten ist es fast unmöglich, die Kosten beim Surfen mit dem Handy abzuschätzen. Das sei je nach Gerät anders, sagt Comparis-Chef Richard Eisler.

    Tausende von Franken für das Surfen mit dem Handy – in nur einem Monat. Warum warnt Sunrise ihre Kunden nicht vor dieser Kostenfalle. Sunrise-Mediensprecherin Sevgi Gezici sagt, es gäbe ein Möglichkeit: «Mit dem Saveguard kann man sich eine Kostenlimite setzen von beispielsweise 100 oder 200 Franken.» Sobald das Limit erreicht sei, werde eine SMS versandt und das Internet gesperrt. Doch kaum ein Kunde rechnet mit solch absurd hohen Tarifen.

    Kostenfalle im Ausland

    Noch höher sind die Kosten für das Surfen im Ausland. «Kassensturz» kennt mehrere Fälle: Ein Geschäftsmann nahm sein iPhone nach Dubai mit und las ab und zu seine E-Mails. Am Monatsende präsentiere ihm Orange die Rechnung: Für Internetverbindungen während seines viertägigen Aufenthaltes musste er über 1700 Franken bezahlen.

    Orange schreibt: «Die Tarife für die Internetnutzung im Ausland hängen von den Preisen ab, welche die ausländischen Netzbetreiber Orange Schweiz verrechnen. Orange bietet aber Optionen an, welche massiv günstigere Internetnutzung ermöglicht.»

    Handy-Surf-Optionen

    Alle Telecom-Firmen bieten Handy-Surf-Optionen an. Für eine fixe Monatspauschale surft der Kunde zu einem Bruchteil des Standardtarifs. Bei Swisscom bekommt der Kunde mit der Datenoption für 10 Franken 50 Megabyte. Bei Orange kosten 75 Megabyte 10 Franken und Sunrise bietet 250 Megabyte für 7.50 Franken.

    Ohne Surfoption, also zum Standard-Tarif, verlangt Sunrise für das gleiche Datenvolumen statt 7.50 1250 Franken. Dieser Preisunterschied ist schwierig zu erklären – Sunrise bleibt die Antwort schuldig.

    Eine Handyrechnung für 17 000 Franken – das war für Staplerfahrer Erhan Kurtisi ein trauriger Start ins neue Jahr. Jetzt teilt Sunrise mit, sie hätten einen Tag vor der Anfrage durch «Kassensturz» entschieden, auf die 17 000 Franken zu verzichten.

    Quelle von http://www.sf.tv/sf1/kassensturz/man...20090120-handy


    lol schon geil wiel ich nie haben gg

  2. #2
    Capt'n Crunch Avatar von EpicByte
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    Weiß jemand wie viel so eine Franke in Euro umgerechnet ist^^

  3. #3
    Tron
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    ca 60 cent

  4. #4

  5. #5
    Capt'n Crunch Avatar von EpicByte
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    Ohh^^ okay das ist aber richtig viel. Wenn ich richtig gerechnet habe sind das dann 10200€ (?)

    EDIT:// Gut dann halt genau^^: 11.344,0390 €

  6. #6
    NoClose Wurm
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    boah ganz schön teuer aber bgeim iphone von t-mobiel ist doch sowieso freies internet bei 50€ oda so im monat??? trotzdem teuer. 50 x 24 = 1200€......

  7. #7
    NoClose Wurm
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    und ich hatte schonmal ne vodafonrechnung von 900€ ... höhöhö.. lol
    "du kriegst nichma nen ps2 stecker in die buchse ohne den zu vergrackeln.."

    "... woher wilst du wissen das ich ne ps2 hab??"


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