In den USA startet im Herbst ein Programm, welches Kinder und Jugendliche mithilfe eines Computerspiels über die Gefahren der Onlinewelt aufklären möchte.











300.000 Dollar beträgt das Budget für dieses Programm, welches darin besteht, in 80 Schulen im Bundesstaat Kentucky pädagogische Arbeit zu leisten. Man will dort mithilfe des Computerspiels "Missing", welches bereits im Jahre 1999 entstand, Kinder und Jugendliche über mögliche Gefahren der Onlinewelt aufklären - vor allem im Hinblick auf Sexualstraftäter.

Das Computerspiel richtet sich an 9-15 Jährige. Das Spielziel besteht darin, den vermissten "Zachary Taylor" zu suchen, der mit dem pädophilen Fotografen "Fantasma" eine Onlinebeziehung beginnt und plötzlich verschwindet. Über "Fantasma" erfährt man im Laufe des Spiels, dass dieser nicht nur eine pädophile Neigung besitzt, sondern auch an der Erstellung von und Handel mit kinderpornographischem Material aktiv beteiligt ist. Weitere Informationen zu dem Spiel gibt es zum Beispiel in diesem Video zu sehen. Schon im Jahr 2003 hat man angefangen, in unterschiedlichen öffentlichen Programmen in den USA dieses Spiel als pädagogische Maßnahme einzusetzen. Den Schülerinnen und Schülern soll durch das Spiel vor Augen geführt werden, dass man leicht Oper von Sexualmissbrauch werden kann, und dass es vor allem wichtig ist, so wenig persönliche Informationen wie möglich über sich selbst online preiszugeben. Die 300.000 Dollar für dieses aktuelle Programm stammen aus einem öffentlichen Fördertopf mit einem Gesamtbudget in Höhe von 410 Milliarden Dollar für ganz Amerika, welcher auf Initiative von Barack Obama in März per Gesetz beschlossen wurde (sog. Omnibus Spending Bill).






Quelle: Gulli.com