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  1. #1

    Standard Das Verschwinden von Flug AF 447: Luftfahrt-Experten zweifeln an offiziellen Aussagen

    Das Verschwinden von Flug AF 447: Luftfahrt-Experten zweifeln an offiziellen Aussagen

    Am Sonntagabend verschwand »Air France«-Flug 447 plötzlich spurlos vom Bildschirm. An Bord befanden sich 228 Menschen. In der vermuteten Absturzregion gefundene Wrackteile konnten mittlerweile eindeutig zugeordnet werden, letzte Hoffnungen auf Überlebende sind fast völlig versiegt – eine der größten Flugzeugkatastrophen der letzten Jahre. Das urplötzliche Verschwinden der Maschine ist für Flugzeugexperten allerdings ein Rätsel. Viele vermuten einen anderen Hintergrund und wundern sich über die offiziellen Aussagen.


    Experten rätseln, was mit Flug AF 447 wirklich geschah. Die Maschine war am Sonntagabend mit 216 Passagieren und zwölf Besatzungsmitgliedern an Bord vom Galeão Airport Rio de Janeiro-Antônio Carlos Jobim in Richtung Paris gestartet. Drei Stunden später traf die letzte direkte Nachricht aus dem Cockpit ein: Der Airbus A330-200 würde in rund einer Stunde in den senegalesischen Luftraum einfliegen. Zu diesem Zeitpunkt schien alles noch völlig normal zu sein. Doch schon eine halbe Stunde nach diesem Funkruf verschwand der Linienjet spurlos vom Himmel. Einzig eine automatische Nachricht der Maschine drang noch nach außen – sie meldete Druckverlust und Versagen des elektrischen Systems. Das Flugzeug schien weiterhin intakt zu sein, auch die Kommunikationsverbindung stand. Aus dem Cockpit gab es kein Notsignal über einen bevorstehenden Kontrollverlust. Die meisten Fachleute sind sich darüber einig: Was auch immer geschah, es muss sehr schnell geschehen sein.

    Offiziell wurde vor allem ein Blitzschlag diskutiert, doch als Absturzursache ist ein solches Ereignis eher sehr unwahrscheinlich. Jede Verkehrsmaschine wird im Laufe ihres Einsatzes wiederholt von Blitzen getroffen, ohne dass davon eine echte Gefahr ausgeht. Moderne Flugzeuge sind mitsamt ihrer komplexen Elektronik natürlich auch auf den Fall hin konstruiert, starke atmosphärische Entladungen unbeschadet zu überstehen. Genau wie ein Auto funktionieren sie nach Art des Faradayschen Käfigs, der die Entladung nicht ins Innere gelangen lässt. Selbst wenn der Flieger in ein extremes Tropengewitter geraten ist, müssen schon etliche fatale Einflüsse zusammengekommen sein, um den Absturz zu bewirken. Sogar mehrfacher heftiger Blitzschlag hätte dem Flugzeug wohl kaum etwas anhaben können, mehr schon die gigantischen Scherkräfte gegenläufiger Luftströmungen, welche das Flugzeug zerrissen haben könnten. Meteorologen erklären allerdings, die Wettersituation entlang der Flugroute sei nicht ungewöhnlich oder gar bedrohlich gewesen. Auch zahlreiche andere Maschinen passierten die gleiche Region und kamen ohne jeden Schaden ans Ziel.



    Der Airbus A330 hat sich als eines der zuverlässigsten Flugzeuge bewährt und verfügt über eine hervorragende Sicherheitshistorie. Bislang hat es nicht einen einzigen durch technisches Versagen bedingten Absturz eines kommerziellen Airliners dieses Typs gegeben. Beim Versagen elektronischer Komponenten greifen stets andere Ersatzsysteme ein und gewährleisten die Manövrierfähigkeit der Maschine, deren Technik de facto sogar mehrfach redundant ist. So müsste das System wirklich komplett ausfallen, was zwar nicht unmöglich, aber doch hoch unwahrscheinlich ist. Der Airbus fliegt mit der Fly-by-wire-Technologie; die verschiedenen Elemente werden also auf elektrischem Wege angesteuert und mittels Hydraulik bewegt. Ohne Hydraulik geht nichts, doch ist dieser Fall wiederum enorm unwahrscheinlich. Das bestätigt auch eine Pilotin, die allerdings nicht offiziell befugt ist, mit Vertretern der Presse zu sprechen.
    Warum ging kein Notruf von der Maschine aus? Auch diese unbeantwortete Frage lässt lediglich den Schluss zu, dass alles sehr schnell ging – oder aber die Piloten so beschäftigt waren, den Linienjet in der Luft zu halten, dass sie nicht einmal ein »Mayday« absetzen konnten. Wiederum halten Experten diese Interpretation für unwahrscheinlich. Clint Oster, Fluganalytiker an der Indiana-Universität in Bloomington, USA, kann augenblicklich nur statuieren: »Es passt alles noch nicht zusammen. Irgendetwas anderes muss hier vor sich gegangen sein, es muss irgendeinen ungewöhnlichen Umstand gegeben haben, den wir noch nicht kennen.«



    Wurde ein Anschlag auf die Maschine verübt? Die Behörden schließen diese Vermutung aus: Es habe definitiv keine Entführung gegeben und auch keinen Akt von Terrorismus. Die anonym sprechende Pilotin wundert sich auch über diese Aussagen. Denn, wie sollen derartige Hintergründe angesichts der mehr als spärlichen Informationslage von vornherein ausgeschlossen werden können? Die Situation ist derzeit doch noch völlig unklar und wird es wohl noch lange bleiben. Es wird, trotz nachhaltiger Bemühungen, sehr schwer bis sogar unmöglich sein, Flugdatenschreiben und Stimmenrekorder zu bergen, sofern sie im Atlantik niedergegangen sind. Die Trümmer treiben in rund 4.000 Meter Tiefe am Ozeanboden. Bisher wurden insgesamt nur sehr wenige Wrackteile gefunden, ja, verblüffend wenige angesichts der Größe der Maschine. Die Zeit verrinnt weiterhin unerbittlich, wobei die beiden Aufzeichnungs-Geräte innerhalb von 30 Tagen sichergestellt werden müssten, da sie sich nach Ablauf dieser Spanne nicht mehr auslesen lassen.



    Unter den zahlreichen Opfern der Katastrophe finden sich nach aller Wahrscheinlichkeit auch Erich W. Heine, Vorstandsmitglied des Thyssen-Stahlkonzerns, Michelin-Präsident für Südamerika Luis Roberto Anastacio sowie Prinz Pedro Luis Orleans e Braganca, 26-Jähriger Nachkomme des letzten brasilianischen Kaisers. Gerade die Anwesenheit hochrangiger Persönlichkeiten, seien es Politiker, Militärs oder Angehörige der Aristokratie, nicht zuletzt aber auch Geheimdienstler, lässt sich oftmals mit vermeintlichen Flugzeug-»Unglücken« in direkte und ursächliche Verbindung bringen. Das hat die Geschichte wiederholt gezeigt, auch wenn diese Hintergründe bis heute kaum ihren Weg in die etablierten Medien gefunden haben. Und dies sicherlich nicht aus mangelnder Faktenlage heraus, sondern wohl gerade eben wegen der Unleugbarkeit entsprechender Zusammenhänge, deren Publizität allerdings kaum das Wohlgefallen der herrschenden Kräfte gefunden hätte. Exponiertestes Beispiel: Lockerbie und sein eindeutiger CIA-Hintergrund. Ob ein vergleichbarer Kontext auch bei Flug 447 besteht, lässt sich gegenwärtig in keinster Weise sagen. Doch einen Anschlag von vornherein auszuschließen, erscheint ganz allgemein, aber nicht zuletzt auch angesichts der hochrangigen Namen, wie sie offenbar unter den Passagieren zu finden sind, schon ziemlich unangemessen. Vielleicht aber gab es aber von offizieller Seite genau aufgrund deren Präsenz einige Gründe, die Möglichkeit eines Attentats sofort aus der Diskussion zu ziehen. Wenn überhaupt, so wird es wohl sehr lange dauern, bis Licht ins Dunkel gelangt. Momentan allerdings läuft alles einzig und allein auf die traurige Gewissheit hinaus, dass offenbar niemand an Bord von AF 447 überlebt hat. Ganz gleich, was immer an jenem Abend über dem Atlantik geschah, diese Menschen sind auf schreckliche Weise in den Tod gerissen worden. Air France 447 endete in einer der verheerendsten Flugzeugkatastrophen der vergangenen Jahre.

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  2. #2
    Trojaner Avatar von n3v3r-ag4in
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    verdammt hier wird aber auch jedes unglück als "verschwörung" ausgemacht....

  3. #3
    Kevin Lee Poulsen Avatar von VeN0m
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    Zitat Zitat von Lion Beitrag anzeigen
    Jeder muss mal sterben gehen[...] das nene ich "LOST".
    Sprach die Ahnung... Schade, dass einige nicht vernünftig argumentieren können. Findest Du es gut, dass die Leute gestorben sind?

    Meine Meinung dazu: Naturkatastrophen sind zwar nicht auszuschließen aber auf Grund der Bauweise der Flugzeuge unwahrscheinlich. Somit fällt, wie es im Bericht ja auch steht das mit dem Blitz schonmal weg. Und die hochrangigen Passagiere sprechen für ein Attentat. Bliebe eben nur die Frage von wem... Seltsam, dass es noch keine Vermutung diesbezüglich gibt.

    Ich würde mal sagen, dass ein Attentat das wahrscheinlichste ist. Vielleicht von innen heraus. Vielleicht haben Passagiere Waffen mitschmuggeln können, wodurch sie auch die Piloten am Notruf hindern konnten... Wer weiß? Ich bin mal gespannt, was sich noch ergibt.

    @Suii: Hast Du noch die Quelle dazu? Ich speichere sowas immer gerne in den Lesezeichen . Wäre nett .
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  4. #4
    Grafiker :D Avatar von Yeahsus
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    Hab gehört das es nicht allein der Blitz gewesen sein kann. Es müsste schon Blitz + starkes Unwetter + viel pech sein.

    Aber ich weiß auch nicht ob ich das einem Attentat zuordnen würde.
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  5. #5
    W32.Lovgate Avatar von ExTaSy
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    Ich glaub tortzdem an den Blitzschlag Echt traurig was da passiert ist.

    Aber wenns net der Blitz und kein Attentat war dann waren vll die Piloten schuld. Man weiß nie. Naja mal abwarten bis die schwarze "Kiste" gefunden wird. Dann wird sicherlich vieles klarer

  6. #6

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    Zitat Zitat von n3v3r-ag4in Beitrag anzeigen
    verdammt hier wird aber auch jedes unglück als "verschwörung" ausgemacht....
    Dafür ist diese Sektion gedacht mein Freund

    Zitat Zitat von Power-Sven Beitrag anzeigen
    @Suii: Hast Du noch die Quelle dazu? Ich speichere sowas immer gerne in den Lesezeichen . Wäre nett .
    http://info.kopp-verlag.de/news/das-...-aussagen.html

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  7. #7
    Kevin Lee Poulsen Avatar von VeN0m
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    Zitat Zitat von Suicide Beitrag anzeigen
    Dafür ist diese Sektion gedacht mein Freund
    Also ich finde diese Sektion klasse. Eine gute Idee, danke dafür. Weiter so .

    Zitat Zitat von ExTaSy Beitrag anzeigen
    Ich glaub tortzdem an den Blitzschlag Echt traurig was da passiert ist.
    Naja... Auf welche Argumente bzw. Tatsachen stützt Du diese Aussagen? Fakt ist, dass ein Blitzschlag durch die Bauweise, die faradayscher Käfig genannt wird verhindert wird. Und auch Blitz + Naturkatastrophen + Pech lässt eines offen: Warum gab es keinen Notruf? Unwetter sind ja schon von weitem sichtbar. Und wenn die Piloten die Kontrolle verlieren _könnten_ wäre ein Notruf dennoch losgesendet worden. Und das "es ging wohl sehr schnell" trifft da auch nicht zu.

    Zitat Zitat von ExTaSy Beitrag anzeigen
    [...]dann waren vll die Piloten schuld. Man weiß nie.
    Verschwörung der Piloten? Keine Ahnung, was sie tun sollen? Unwahrscheinlich. Piloten müssen für jedes Flugzeug speziell ausgebildet werden. Und was meinst Du, wieso immer ein Co-Pilot an Board sitzt? Falls Nummer eins einen Herzinfarkt erleidet oder ihm schlecht wird etc. übernimmt Nummer 2. Dass beide ausfallen wäre unwahrscheinlich. Wird die Gesundheit nicht geprüft vor dem Start?


    Danke
    Geändert von VeN0m (04.06.2009 um 18:50 Uhr)
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  8. #8
    1337 ScriptKid Avatar von Sarge_stoni
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    wie naiv muss man sein um zu glauben das ein Bliz ein flugzeug trifft über dem meer wo nie Blitze einschlagen stellt euch vor jeder Fisch wäre tot...


    Genau in diesem Flugzeug waren an dem Tag Promis drinn Manager Reiche leute und ein Prinz.

    Alles deutet auf ein Attentat hinaus


    Wer jezt behauptet ich hätte eh keine ahnung der kann mich fisten


  9. #9
    Da N!nja oder so :> Avatar von DarkFire
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    Das ist so wie 9/11 jeder weiß das die Stahlträger die Hitze locker ausgehalten hätten, aber die Leute glauben trotzdem an ein "Unglück"(Das die Flugzeuge schuld sind)...

  10. #10
    Trojaner Avatar von n3v3r-ag4in
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    Zitat:
    Zitat von n3v3r-ag4in
    verdammt hier wird aber auch jedes unglück als "verschwörung" ausgemacht....

    Dafür ist diese Sektion gedacht mein Freund
    ich hoffe, du verlässt dein kämmerlein dann noch, ist ja nicht auszuhalten bei diesen komplotts...

    was ich aber empfehlen kann, ist das thema "gladio" interessant interessant, vielleicht verleitet dich das ja noch zu einem weiteren thread....

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