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  1. #1
    Tron
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    Standard GEMA will Gebühren-Erhöhung bis zu 600% durchsetzen

    Die von der GEMA geplante Erhöhung gewisser Abgaben um bis 600% könnte vor allem auf dem Rücken kleiner Konzerte und deren Veranstalter ausgetragen werden. Das jedenfalls fürchten die Verantwortlichen einer Petition, die die Pläne der GEMA vor das Parlament (dem deutschen Bundestag) bringen wollen. Hier der originale Wortlaut:
    Hallo Freunde,
    dies ist eine wirklich große Bitte an euch alle an der folgenden Petition des Bundestages teilzunehmen.

    Die Registrierung ist sicher und läßt sich innerhalb von 2 Minuten bewerkstelligen. Die Datenschutzerklärung ist in Ordnung und zur Zustimmung braucht es dann nurnoch einen einzigen Klick.

    Es handelt sich um eine SEHR SEHR wichtige Petition, die ALLE betrifft, die Musik machen, Musik hören, gerne auf Konzerte gehen oder generell einem großen kulturell schadhaftem Mißstand in unserem Land entgegentreten wollen: der Tantiemenverteilung der GEMA.

    Das Thema wird nur auf die Tagesordnung unseres Parlaments kommen, wenn bis zum 17.Juli 50000 Unterschriften gesammelt sind. Deshalb bitte ich euch alle diesen Aufruf an eure Freunde weiterzuleiten und möchte insbesondere Musiker, Blogbetreiber und Journalisten um die Bekanntmachung der Petition und zum Aufruf an der Teilnahme bitten.

    Insbesondere geht es hierbei um die von der GEMA beabsichtige Erhöhung der Gebühren bei Live Musik um 600% (!!). Dies wird nicht nur den Veranstaltern schaden, manche, vor allem kleinere Konzerte unmöglich machen, die Preise für Veranstaltungen erhöhen, es ist auch nicht zum Nutzen der Musiker (wie man eigentlich erwarten könnte). Durch einen überaus komplexen Verteilungsplan, welcher u.a. Radioairplays (es werden Deutschlandweit nur 25 (!!) Sender ausgewertet), Chartpositionierungen (die Erstellung der zur Auswertung kommenden Charts ist sehr fragwürdig), Unterscheidung zwischen E- und U-Musik (E ist sogenannte ernste Musik, in erster Linie Klassik, U ist Unterhaltungmusik) beinhaltet, werden die von der GEMA eingenommenen Gelder nicht direkt den auftretenden Künstlern zugewiesen, sondern landen erst in einem „großen Topf“.

    Da fast alle Independent-Artists weder auf Airplay, TV-Sendungen, oder Charterfolge, etc. verweisen können, werden die Einnahmen vor allem Majorlabel-Artists, Lady Gaga, Musikantenstadl und Co. zu Gute kommen. Es klingt abgedroschen, aber es handelt sich hier um die Realität! Kleinere und mittelgroße Künstler (also der größte Teil) werden von der Erhöhung der Gebühren in der GEMA-Sparte Livemusik kaum profitieren! Im dreistelligen Euro- Bereich eingenommene Gebühren können hier schnell zu einem Centbetrag zusammenschrumpfen.


    Quelle: metal-hammer.de

  2. #2
    black cat Avatar von Barbers
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    Naja sie müssen ja ihren selbseingefahrenen rückschlag wett machen XD
    Nach der aktion mit youtube, wo sie gebühren für jede vorführung haben wollen sollen wohl einige musikunternehmen aufhören ihre musik bei der gema zu lizensieren... also werdne wohl ihre einnahmen fallen

  3. #3
    NoClose Wurm
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    Standard

    Sowas wie die GEMA dürfte auf diese Art nicht existieren.. Es ist zwar gut das es das Kaufen der Musik für Veranstallter und Feste ect. einfacher gestaltet, aber es ist einfach nur eine Frechheit das von dem vielen Geld fast nichts bei den eigendlichen Künstlern landet..
    "du kriegst nichma nen ps2 stecker in die buchse ohne den zu vergrackeln.."

    "... woher wilst du wissen das ich ne ps2 hab??"


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