Fangen wir an ...
..am besten mit einem Brainstorming.
- Darwinsche Evolutionstheorie
- Zellteilung
- Mutation
- Urknall
- kosmische Hintergrundstrahlung
Du verneinst in deiner Aussage all das, was die Wissenschaft Jahre und Jahrhunderte lang
erforscht hat. Die gesamte Naturwissenschaft hat in der Zeit eine komplexe Definition
entwickelt, was wir tagtäglich sehen, und mitbekommen.
Es gibt fundierte Nachweismethoden, die die Entstehung des Lebens erklären und beschreiben.
Die Evolution ist ein Prozess im dem Mutation von Erbgut, das entstehende Leben bestimmt,
und auf seine Umwelt ausrichtet. Deswegen sind Menschen in wärmeren Regionen dunkler als jene
die in der Tundra leben.
Es gibt Theorien und Praxisnahe Erklärungen für das, was auf der Welt passiert.
Die Vergangenheit, gerade in Bezug auf die Entstehung ist zwar auch heute noch
ein Knackpunkt der modernen Wissenschaft, doch muss etwas, was wir nicht auf Anhieb verstehen
gleich etwas übersinnliches sein.
Der Mensch hat sich in vergangenen Jahrhunderten an vielerlei Dingen motivieren können,
sein Leben zu meistern. Der Großteil dessen war der Glauben, so wie du ihn siehst.
Die Ernte war schlecht, Seuchen brachen aus, was lag also näher, als ins Gotteshaus zu gehen
und einen Ausweg aus der schier unüberwindbaren Lage zu suchen?
Der Mensch strebt nach etwas, an dem er sich festhalten kann, etwas dem er sein Leid zuschieben
kann um es zu vergessen, doch sollte der Mensch dies lieber öfter unter Gleichgesinnten tun,
nämlich unter seinesgleichen.
Fange ich nun an von Gott und seiner Definition zu reden, wird das ganze schon schwammig:
Wer ist denn Gott in deinen Augen?
Du würdest nun sagen, es ist jemand, der immer da ist, uns geschaffen hat, und mir hilft mein
Leben zu meistern.
Ich habe nichts gegen Glauben, doch sollte man das ganze etwas realistischer sehen.
Anstatt mir eine unvorstellbare Macht zu suchen, glaube ich doch lieber an Dinge wie
Freundschaften, Erfolg und Gesundheit.
Dann sagtest du noch, dass wir von Gott stammen MÜSSEN, da wir den perfekten Platz in unserem
Sonnensystem gefunden haben, sodass wir in der Lage sind unser Leben auf der Erde führen zu können.
Aber betrachte es mal von der Seite, dass du vielleicht einfach nur Glück hattest dort geboren zu sein,
wo das Leben möglich ist.
Ich gehe auch durchaus noch so weit, dass ich sage, dass der Mensch allen anderen Säugetieren in seiner
Art zu leben wiederspricht, und nicht ausreichend auf die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen achtet.
Ist das denn Gott gewollt in deinen Augen?
Ich möchte niemandem zu Nahe treten, der gottesgläubig ist, aber das viele philosophieren
bringt beiden Seiten im Grunde nur eins:
Dass sie wissen, wie schwer es ist, seine Gegenseite zu überzeugen.
Ich bin Realist, und glaube(ja, ich nenne es auch "glauben") an die Wissenschaft.
mfg