So, da mir gerade langweilig ist und ich selber als ich mit dem Proggen angefangen habe, nicht wirklich wusste was mir wie von nützen sein kann, schreibe ich meine Erfahrungen mal auf.

An wen ist das Tutorial gerichtet?:
Das Tutorial ist wol am meisten an die Leute gerichtet,die die Standarts in C/C++ einigermasen beherschen und nun auch visuelle Anwendungen programmieren wollen. Ich selbst stand vor dem Problem. Ich hatte mein C++ Buch durch, wollte mit der Visuellen Programmierung beginnen und mir erste Oberflächen zusammen klickern. In meinem Buch stand nur ein kleiner Hinweis zum Net Framework. kurz gegoogel und schon flogen mir die Begriffe wie MFC, WinAPI ect. um die Ohren, ohne das ich wirklcih etwas damit anzufangen vermag.

Worum gehts?
Es geht darum uns mit den vorgevertigten Funktionen/Klassen uns das Leben zu erleichtern.
Klassisches Beispiel:
Eine Textdatei Zeilenweise in ein Array schreiben.
Im ganz normalen C++, müssten wir uns dafür eine Funktion schreiben. In C++.Net besitzt eine Bibliothek bereits eine solche Funktion. Fazit: wir kommen schneller und unkomplizierter zum Ziel.

.NET:
Um mit dem .Net Framework zu arbeiten benötigt man Visual Studio. Das Net Framework bietet extrem geile Klassen, die einem das Leben leichter machen, vorallem ist das Designen und zusammen klickern der Anwendungen ein wahrere Genuss. Allerdings muss jeder Benutzer das Net.Framework auf dem Rechner Installiert haben. Nicht nur das, wenn man mit dem C++.Net Programmiert, benötigt der Anwenderrechner eine weitere Runtimebibliothek die auf dem Computer installiert sein muss. Und gerade diese Runtimebibliothek hat fast niemand auf dem Rechner. Diese wird auch nur für C++.NET gebraucht, nicht zum Beispiel für C# oder VB.Net. Und diese Bibliothek kann seit 2007 nicht mehr gelinkt werden. Sie kann z.B. mit einem Installer mit Installiert werden. Allerdings wollt ihr ja vielleicht mal RATs ect. coden und das Vic soll ja nicht vorher nen dicken Installer aufgepoppt bekommen. Allerdings werd ich zu dem Thema noch ein kleines Tut schreiben, weil es doch eine relativ komplizierte möglichkeit gibt, diese Runtimebibliothek mit zu liefern.

Zusatzinfo: Bei C++.NET kann man zwar auch auf alte Dinge von C/C++ zu greifen, allerdings bekommt C++.NET eine veränderte Syntax verpasst. Man kann quasi auf die NET Klassen nur mit der .NET Sytax zugreifen und auf die alten C klassen nur mit der alten C Syntax.

MFC:
Eine schon relativ alte Ansammlung von Bibliotheken von Microsoft die den Progger Altag leicher machen soll. Auch im Visuellen Bereich bringt sie einiges mit. Allerdings ist sie im Vergleich zu .Net und der VCL schwerer.

VCL:
Sie wird verwendet mit dem Borland C++ Builder. Einfaches zusammenklickern von Anwendungen möglich. Fast genau so geile Klassen/Funktionen wie beim .Net Framework. Vorallem dank zahlreicher Eweiterungen wie JEDI ect. ist das Proggen angenehm. Warscheinlich habt ihr ja schonmal gehört das das Proggen mit Borland Delphi auch sehr angenehm sein soll, mit dem C++Builder kann man quasi fast alle Delphi Klassen nutzen.

WinAPI
Die WinAPI ist nix anderes, als die Standartbibliothek um auf die Windows Komponenten zu zu greifen. Auch wenns Fachlich jetze nicht ganz korrekt ist: Man kann sich das so vorstellen, das z.B. die Socket Klasse aus der MFC nur eine Vereinfachung der Socket Klasse der WinAPI ist und im Hintergrund auch nur auf diese Zugreift. Auf die WinAPI kann aber trotzdem noch aus z.B. dem .Net, VCL oder MFC zugegriffen werden.

Fazit:
Jetzt muss man sich darüber klar werden was man will:
Will ich schnell und unkompliziert gut aussehende und userfreunldiche Anwendungen proggen und es ist mir egal ob ich immer nen Installer mit liefern muss, kann man sich ruig fürs .Net entscheiden.
Will ich so komfortabel wie möglich Proggen aber die .exe soll überall ohne weiteres lauffähig sein, greift man am besten auf die MFC oder VCL zu.
Jeder der nicht mit Borland arbeiten will, kann auch auf die MFC zu greifen.

Im Endeffekt lohnt es sich in alles mal rein zu schauen. Gerade im Bereich RAT´s ect. würd ich immer eher zur MFC/VCL raten. Und schluss endlich führt eh irgendwann der Weg nicht mehr an der WinAPI vorbei.

Ich hoffe ein paar Leuten damit zu helfen, einen ersten Ansatzpunkt setzen zu können.