SPD fordert Online-Spiele nur noch für Volljährige




Für die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing von der SPD sei es unverständlich, weshalb Spiele wie "World of Warcraft" bereits für Jugendliche ab zwölf Jahren erhältlich seien. So sollen laut einer Studie 15.000 Neuntklässler abhängig sein. Dem wolle sie entgegenwirken.

Ein Sprecher der USK warnte hingegen. Man solle vorerst auf bestehende Hilfestellungen, wie z.B. Warnhinweise zur Spieldauer in Spielen, zurückgreifen. So warnt er ebenfalls davor, alle Spieler pauschal zu stigmatisieren. Sabine Bätzung fordert ein generelles Online-Spieleverbot für Jugendliche.

Da der deutsche Jugendschutz keine "Suchtgefahr" kenne, sei hier eine Gesetzesänderung nötig. Ebenso ist unklar, wie ein Spiel als "Sucht gefährdend" eingestuft werden soll. Eindeutige Faktoren hierzu hat man bisher nicht identifizieren können.