Der schwedischen Polizei ist offenbar ein schwerer Schlag gegen die internationale Raubkopierer-Szene gelungen. Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Ermittler im Haus eines 33-jährigen Verdächtigen einen Server mit knapp 10.000 raubkopierten Filmen. Das entspricht einer Datenmenge von 90 Terabyte. Der Tipp für die Durchsuchung kam von der schwedischen Anti-Piraterie-Initiative Antipiratbyran – die hält den Mann für einen der führenden Kopf der Raubkopierer.

Der Mann wurde zunächst vernommen und dann verhaftet, befindet sich aber mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Nach ersten Informationen soll der 33-Jährige Mitglied einer so genannten Warez-Gruppe sein, die Raubkopien anfertigt und sie dann über entsprechende Filesharing-Netze verbreitet. Bisher gibt es in dem Fall jedoch noch keine weiteren Verdächtigen, sagte der zuständige Ankläger Fredrik Ingblad gegenüber der Regionalzeitung Vestmanlands Läns Tidning.

Piratenjäger feiern Erfolg gegen Warez-Szene