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  1. #1
    we can make the world stop Avatar von maoshe
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    Standard IPv4-Adressen zu über 90 Prozent verbraucht

    Regierungen als Vorbilder für IPv6-Umsetzung gefordert


    Amsterdam (pte/20.01.2010/06:00) - Die Number Resource Organization (NRO) http://www.nro.net, Koordinierungsstelle der fünf regionalen Internet Registries (RIRs), hat bekannt gegeben, dass weniger als zehn Prozent des IPv4-Adressvorrats noch nicht zugewiesen sind. "Die aktuelle Schätzung ist, dass den RIRs der Vorrat 2012 ausgehen wird", sagt NRO-Chairman Axel Pawlik im Gespräch mit pressetext. Daher wird es dringend notwendig, dass Regierungen und Wirtschaft handeln und aktiv die Umsetzung des Nachfolgestandards IPv6 vorantreiben.

    IP-Adressen sind die Basis für die Kommunikation zwischen Geräten im Internet. "Die wenigen IPv4-Adressen werden keine ausreichenden Ressourcen darstellen, um unser aller Ambitionen auf einen globalen Internetzugang zu realisieren", betont Pawlik. Dem Nachfolgestandard IPv6 wird somit eine Schlüsselstellung bei der Infrastrukturentwicklung zukommen.

    IPv6-Vorbilder

    Bei der Umstellung auf IPv6 muss nicht nur die IT-Branche durch Bereitstellung geeigneter Services und Plattformen eine Führungsrolle übernehmen. "Regierungen sollten mit gutem Beispiel vorangehen", meint Pawlik. In dieser Hinsicht nennt er das Bundesministerium des Inneren (BMI) als Vorbild, das mit der Weitervergabe von Adressen aus einem großen IPv6-Block alle Ebenen der deutschen öffentlichen Verwaltung umstellen will.

    "Das ist ein ambitioniertes Projekt, bei dem ich dem BMI viel Erfolg wünsche", so der NRO-Chairman. Er sei zwar skeptisch, ob das zentrale Implementierungsmodell ideal zur Nachahmung ist, doch sei es gut, dass überhaupt in Sachen IPv6 gehandelt wird. In der Wirtschaft wiederum seien IPv6-Führer oft eher kleine ISPs, die Technikbegeisterte und Early Adopter bedienen. Auch gäbe es Zuweisungen großer Adressblöcke an große Telekommunikationsunternehmen.

    Längst bekanntes Problem

    Insgesamt gibt es nach Ansicht der NRO aber zu wenig sichtbare IPv6-Aktivität. "Wir weisen seit Beginn des Jahrtausends darauf hin, dass IPv4-Adressen ausgehen werden. Jetzt sagen wir quasi 'Wacht endlich auf!'", meint Pawlik. Denn es sei zu befürchten, dass zu viele Unternehmen aus Bequemlichkeit weiter nur die vertrauten IPv4-Adressen beziehen. Wenn diese in etwa zwei Jahren erschöpft sind, könnte die dann zwangsweise nötige Umstellung eine gewisse Panik verursachen. Auch RICE NCC, die RIR für Europa, den Nahen Osten und Zentralasien, mahnt mit einer eigenen Website zum handeln http://www.ipv6actnow.org.

    Bereits im Mai 2008 hatte selbst die OECD zum Umstieg auf den Nachfolger gemahnt (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/080516003/). Damals wurde prognostiziert, dass der Internet Assigned Numbers Authority die IPv4-Adressen zur Vergabe an RIRs 2010 ausgehen und die Vorräte der RIRs 2011 erschöpft sein werden. Ganz so schnell geht es aus aktueller Sicht zwar nicht, beide Daten werden um etwa ein Jahr nach oben revidiert. Allerdings könnte sich das bei plötzlichen Großanfragen nach Adressen schnell wieder ändern, warnt Pawlik abschließend. (Ende)



    Quelle: http://pressetext.at/news/100120002/...nt-verbraucht/
    (ง ͠° ͟ل͜ ͡°)ง
    Zitat Zitat von Southpark
    ICH FAPP GRAD MAN
    Zitat Zitat von Southpark
    mein SCHPERMA isch AGGRESSIV

  2. #2
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    Standard

    Jop ist halt das problem ist ja mitlerweile so das faste jede kaffee maschiene schon ne netzwerkkarte hat ... haha und dann sind halt i-wie die IPV4 addressen weg naja mit IPv6 sind ja wieder nen ganzen batzten verfügbar bin mla gespannt wan die ersten wirklichen engpässe kommen .

    LG

  3. #3
    we can make the world stop Avatar von maoshe
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    Standard

    mögliche ipv4-adressen: 4 294 967 296
    mögliche ipv6-adressen: 340 282 366 920 938 463 463 374 607 431 768 211 456
    weltbevölkerung: ~6 800 000 000 menschen
    eroberfläche: ~510 000 000 km²

    d.h.:
    bei ipv4 kann jeder mensch ~0,6 ips bekommen
    bei ipv6 jedoch ~50 041 524 540 000 000 000 000 000 000

    also pro quadratkilometer fläche auf der erde sind ~0.008 ipv4-adressen mögliche
    und ~667 220 327 200 000 000 000 000 000 000 ipv6-adressen

    da soll es zu engpässen kommen? xD


    (bessert mich aus, falls ich mich verrechnet habe)
    (ง ͠° ͟ل͜ ͡°)ง
    Zitat Zitat von Southpark
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    Zitat Zitat von Southpark
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  4. #4
    Alea Iacta Est Avatar von Ezi0
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    Zitat Zitat von maoshe Beitrag anzeigen
    mögliche ipv4-adressen: 4 294 967 296
    mögliche ipv6-adressen: 340 282 366 920 938 463 463 374 607 431 768 211 456
    weltbevölkerung: ~6 800 000 000 menschen
    eroberfläche: ~510 000 000 km²

    d.h.:
    bei ipv4 kann jeder mensch ~0,6 ips bekommen
    bei ipv6 jedoch ~50 041 524 540 000 000 000 000 000 000

    also pro quadratkilometer fläche auf der erde sind ~0.008 ipv4-adressen mögliche
    und ~667 220 327 200 000 000 000 000 000 000 ipv6-adressen

    da soll es zu engpässen kommen? xD






    (bessert mich aus, falls ich mich verrechnet habe)

    C&P von Wiki? ;-)

    Steht so ziemlich genau das gleiche ^^

    Naja das Thema ist nicht unbekannt & es ist wieder künstliches hochgepushe.

    Wenn mehr IP-Adressen gebraucht werden, werden auch welche gemacht.

    Ich glaube kaum das i-ein Instutut darauf hinweißen muss

  5. #5
    It's Toasted!!
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    ist halt das problem ist ja mitlerweile so das faste jede kaffee maschiene schon ne netzwerkkarte hat
    Ich sag nur HTCPCP !!!1

    Dass die IPv4 Adressen langsam ausgehen ist klar und ich versteh auch ehrlich gesagt nicht wieso jetzt bei der 90% Grenze eine Nachricht rauskommt. Bei 100% könnte ich es noch nachvollziehen, aber so?...

  6. #6
    RockSt★r Avatar von Alucart
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    Denke auch das es nicht zu engpässen kommen wird.
    Wenn doch kanns auch egal sein. Die Menschen sterben nicht, weil Sie kein Internet haben..

    [Ironie]Übringens kanns egal sein. Die IPs sollen bis 2012 reichen.. Danach sind wir doch eh alle tot!! [/ironie]

    if (sad() == true)
    {
    Sad().Stop();
    beAwesome();
    }


  7. #7
    Sobig Wurm
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    Hier gibt es ne Restlaufanzeige für noch verfügbare IPv4 Adressen:
    http://www.inetcore.com/project/ipv4ec/index_de.html

  8. #8
    DateMake Dialer Avatar von bl0b
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    Ihr schätzt das Problem wohl weniger prekär ein, als es wirklich ist. in weniger als 2 Jahren werden nach Hochrechnungen alle verfügbaren IPv4 Blöcke vergeben sein und das wird zu gröbberen Problemen führen, wenn der Umstieg auf IPv6 nicht in nächster Zeit erfolgt. Wie sollen Hoster ihren Kunden noch IPs anbieten können? Folge davon wäre, dass keine neuen Server ans Netz könnten und die Preise für IPs wohl ziemlich hart ansteigen würden. Ausserdem benötigen neue Provider auch IPs und ohne die können eventuell Leute nicht mehr ins Internet weil sie nicht erreichbar wären.

  9. #9
    Bugbear Wurm
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    Zitat Zitat von Toastbrot Beitrag anzeigen
    Ich sag nur HTCPCP !!!1

    Dass die IPv4 Adressen langsam ausgehen ist klar und ich versteh auch ehrlich gesagt nicht wieso jetzt bei der 90% Grenze eine Nachricht rauskommt. Bei 100% könnte ich es noch nachvollziehen, aber so?...
    Das nenn ich mal krass, ein Protocol für Kaffeemaschinen.

    back to topic:
    Zu Engpässen wird es meinerseits nicht kommen. Und wenn doch, dann wird die Umstellung auf IPv6 wohl ein wenig vorangetrieben, also klappt schon i-wie.

  10. #10
    Trojaner Avatar von SleiZer
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    Standard

    Vom Prinzip kein großes Problem...
    Ipv6 ist soviel ich weiß schon ziemlich ausgereift, und wartet einfach nur noch darauf eingesetzt zuwerden. Das Problem ist ja einfach nur, dass sämtliche Anwendungen die auf eine ipv4 aufbauen geupdated werden müssen.

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