Die Sicherheitsexperten aus dem Hause Panda Security haben auf dem HTC Magic von Vodafone Malware gefunden. Das Gerät wurde in Spanien erworben und infizierte einen Windows-PC, als es via USB angeschlossen wurde.

In einem Blog-Eintrag des Sicherheitsforschers Pedro Bustamante heißt es, dass Pandas Cloud Antivirus eine Infektion in den Dateien "autorun.inf" sowie "autorun.exe" gefunden hat. Auf dem Windows-PC fand man anschließend ein Muster des Mariposa-Bots, eine Variante von Conficker sowie ein Schadprogramm namens Lineage.
Laut einem Vodafone-Sprecher soll es sich um einen isolierten Vorfall handeln, berichtet 'The Register'. Eine Untersuchung wurde eingeleitet, um die Privatsphäre der Kunden zu schützen. Erst in der letzten Woche hatten die spanischen Behörden die Betreiber des Mariposa-Botnetzes verhaftet. Der auf dem HTC Magic gefundene Mariposa-Schadcode war jedoch modifiziert.

Vodafone ist nicht das erste Unternehmen, das Geräte ab Werk mit Malware ausgeliefert hat. So wurde 2006 ein Schädling auf dem iPod von Apple entdeckt, 2007 traf es externe Festplatten von Maxtor. 2008 verbreitete Lenovo Treiber mit Malware und Hewlett Packard verkaufte USB-Sticks mit einem Wurm.

Quelle: Winfuture.de