Ergebnis 1 bis 2 von 2
  1. #1
    Richard Stallman Avatar von Sawyer
    Registriert seit
    26.07.2008
    Beiträge
    2.037

    Standard Auch Google machtlos gegen Überzahl der Botnetze

    Auch Internetgigant Google wird der Botnets und ihrer kriminellen Aktivitäten nicht Herr. Wo eines offline geht, werden drei neue installiert.

    Google veröffentlichte seine jüngsten Übersichten zu Spamattacken über seine E-Mail-Dienste. Bislang gibt es keine langanhaltend positiven Effekte durch die Auflösung großer Botnetze wie Mariposa oder Mega-D. Zwar konnten die kontrollierenden Server des Mega-D-Botnetzes Ende 2009 isoliert und damit eine der zehn größten Spam-Quellen ausgeschaltet werden, doch trat dadurch im ersten Quartal dieses Jahres keine nennenswerte Veränderung ein.

    Anfang des Jahres hatten sich mehrere Behörden und Sicherheitsfirmen zusammengetan, um gleich mehrere Botnetze wie etwa Waledac, Mariposa und Zeus ins Visier zu nehmen. Dabei konnten sowohl Mariposa als auch Zeus in ihrem Aktionsradius eingeschränkt werden. An der Gesamtsituation hat diese koordinierte Aktion jedoch nichts geändert, das Spam- und Virenaufkommen bleibt weiterhin konstant.

    Für Google ist klar, dass dies nur bedeuten kann, dass weiterhin genügend Botnetze vorhanden sind, auf die Spammer zurückgreifen können. In einem Blogeintrag des Google-Sicherheitsservice Postini heißt es: "Wenn ein Botnetz offline geht, kaufen, mieten oder nutzen Spammer einfach ein anderes. Das macht es für die Anti-Spam Community schwierig, im Kampf gegen Spam einzelne Botnetze durch gezielte Angriffe lahmzulegen." Auch der Filterriese Google hat kaum eine Handhabe gegen die Betrugsmaschinerie.

    Googles akutelle Analyse zeigt für Ende März eine Zunahme des individualisierten Spams von 30%. Beliebte Aufhänger sind dabei nach wie vor Naturkatastrophen und Prominententratsch, aber auch Betrugsversuche über finanzielle Transaktionen, die ihre Empfänger dazu bringen sollen, sich mit der E-Mail zu beschäftigen. Lediglich die Verbreitung von Schadsoftware durch Spammails ist von 3,7% im vergangenen Jahr auf bislang 1,1% gesunken. Allerdings ist dabei nicht klar, ob diese Verringerung tatsächlich durch Maßnahmen zur Spam- und Malwarebekämpfung entstanden ist.

    Quelle: www.gulli.com

  2. #2
    BackNine Wurm Avatar von Paloxus
    Registriert seit
    02.09.2007
    Beiträge
    311

    Standard

    "Lediglich die Verbreitung von Schadsoftware durch Spammails ist von 3,7% im vergangenen Jahr auf bislang 1,1% gesunken. Allerdings ist dabei nicht klar, ob diese Verringerung tatsächlich durch Maßnahmen zur Spam- und Malwarebekämpfung entstanden ist."

    Meiner Meinung nach bloss ne Auslagerung auf Drive-by Infections, Erfolgs rate & Aufwand stehen da in nem besseren Verhältniss

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •