Dass darauf nicht schon längst jemand gekommen ist: Eine neue Software kann jugendgefährdende Spiele auf dem PC finden und löschen. „Neoguard 2010“ verbannt so „Killerspiele“ aus dem Kinderzimmer.



Der 28-jährige Hagener Stefan Stein hat das Programm entwickelt. Die Anwendung: kinderleicht! Die Eltern geben das Alter des Kindes ein, anschließend durchsucht die Software den Rechner und zeigt die installierten Spiele an, die nicht für dieses Alter freigegeben sind.
Die Datenbank von „Neoguard 2010“ wird monatlich mit den neuesten Spielen aktualisiert. In ihr sind derzeit 600 Games eingetragen. Die Datenbank orientiert sich an den Richtlinien der USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle). Rund 90 Prozent der Gewaltspiele soll die Software so ausfindig machen.
Auch illegal heruntergeladene Spiele, Software, Filme und Bilder aus Tauschbörsen spürt das Programm auf. Dann können die Eltern entscheiden, ob sie die gefundenen Inhalte löschen wollen.
Stefan Stein – selbst aktiver Computerspieler – verteufelt umstrittene Ego-Shooter wie „Counterstrike“ nicht grundsätzlich. Aber: „Es kann nicht sein, dass ein 12-jähriger Schüler Spiele wie 'Grand Theft Auto' spielt, in dem man Prostituierte überfallen kann. Solch ein Inhalt gehört nicht in Kinderhände.“



Medienexperte Thomas Feibel, Co-Initiator des Kindersoftwarepreises TOMMI und Autor des Buches „Kindheit 2.0“, sieht in „Neoguard“ in erster Linie eine Hilfestellung. Er sagt aber auch: „Eltern können sich beim Erziehen nicht immer auf eine Software alleine verlassen, sondern müssen selbst tätig werden. Zu einer guten Autorität gehört auch, dass ich meinen Kindern bestimmte Spiele verbiete und entsprechend konsequent bin.“
Er rät: Eltern müssen als Erzieher die Lotsen durch die Kindheit sein. „Wichtig ist nicht nur allein ein Verbot des jeweiligen Gewaltspiels, sondern auch: Alternativen anbieten, im Gespräch bleiben. Eltern müssen sich nicht für Spiele interessieren, sondern für ihre Kinder!“
Interessieren Sie sich für das Programm? „Neoguard 2010“ kostet 25 Euro und kann über die Website neoguard-shop.de bezogen werden.
Quelle: Bild




meine meinung hierzu ist dass es wieder total unnötig ist da es sowieso schon bald wege gibt das proggramm zu umgehen einfach deinstallieren.

naja egal alles "geldmacherei"
mfg

SRate