Die Marktforscher aus dem Hause iSuppli haben das neue iPhone 4 von Apple zerlegt. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass sich die Materialkosten auf 187,51 US-Dollar summieren. Damit ist es teurer als die Vorgängermodelle.

Die Berechnung basiert auf dem iPhone-Modell mit 16 Gigabyte Speicher. Allerdings handelt es sich bei sämtlichen Preisangaben um Schätzungen, da nicht bekannt ist, welche Sonderrabatte Apple bei den Auftragsfertigern heraushandeln konnte. Zudem sind sämtliche Zusatzkosten nicht berücksichtigt wurden, beispielsweise Patentlizenzen, Forschung & Entwicklung, Vertrieb und Marketing.

Betrachtet man die letzten Analysen von iSuppli, um verschiedene Modelle einigermaßen vergleichen zu können, stellt man fest, dass Apple offenbar im Bereich von 170 bis 180 US-Dollar bleiben möchte, erklärte iSuppli gegenüber 'Businessweek'. Das iPhone 3GS kostet beispielsweise 178,96 US-Dollar. Damit ist das iPhone zumindest in der Herstellung nicht teurer als vergleichbare Smartphones. Das Nexus One von Google kostet beispielsweise 174,15 US-Dollar.

Die höheren Kosten für das iPhone 4 ergeben sich vor allem durch das hochauflösende Retina-Display. Es wird vermutlich von LG hergestellt und kostet 28,50 US-Dollar. Der A4-Prozessor schlägt mit 10,75 US-Dollar zu Buche. Das neu hinzugekommene Gyroskop für empfindlichere Lageerkennungen kostet 2,60 US-Dollar.

Kauf man das iPhone 4 in den USA ohne einen Vertrag von AT&T, liegt der Preis bei 599 US-Dollar.


Quelle: WinFuture.de