"Killerspiel"-Gegner richten Appell an den Bundestag

[Sawyer]

Mit einem Appell an die Vertreter des Deutschen Bundestages möchte sich das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden erneut für ein generelles Verbot von "Killerspielen" starkmachen. Spielen, die dazu dienen, virtuell Menschen zu ermorden, soll ein Riegel vorgeschoben werden.



Nach einer spürbar langen Verschnaufpause macht das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden wieder auf sich aufmerksam. Erneut haben die Vertreter des Zusammenschlusses Ego-Shooter im Visier und fordern das Verbot solcher "Killerspiele", "die dazu dienen, virtuell Menschen zu ermorden". Auch setzt sich das Bündnis für ein generelles Verbot großkalibriger Waffen in privaten Haushalten ein. Dies geht aus einem Positionspapier hervor, das Hardy Schober, Vorstand des Aktionsbündnisses an die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages übergab.

Im Positionspapier des Aktionsbündnisses heißt es: "Die Relevanz gewaltverherrlichender Medien, insbesondere der ungehinderte Zugang zu gewaltrelevanten Computerspielen sind ein weiterer signifikanter Risikofaktor [neben der Nutzung großkalibriger Waffen von Privatpersonen]. Hier ist ebenfalls die Verantwortung des Gesetzgebers gefordert." Aus diesem Grunde fordere das Bündnis ein generelles Verbot von Computerspielen, "die die Identifikation mit dem Aggressor, die Belohnung aggressiver Handlungssequenzen wie das aktive Training bei Tötungssimulationen zum Inhalt haben". Die bestehenden Verbotsregelungen würden den Erfordernissen eines ausreichenden Schutzes vor menschenverachtenden Gewaltspielen nicht gerecht, so der Text weiter.

Das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden gründete sich am 23. März 2009, knapp zwei Wochen nach dem Amoklauf des 17-jährigen Schülers Tim Kretschmer an der Albertville-Realschule. Es kamen 15 Menschen ums Leben kamen und mehrere Schüler wurden schwer verletzt. Ziel des Aktionsbündnisses seien unter anderem eine konsequente Prävention von Amoktaten, mehr Sensibilisierung von Eltern für den Medienkonsum ihrer Kinder, sowie ein generelles Verbot sogenannter "Killerspiele".

Quelle: www.gulli.com

[TheDarky]

also ich finde, dass dieses generelle verbot von "Killerspielen" übertrieben ist.
jeder den ich kenne spielt spiele wie css oder cod...
nur weil einer von 10 amokläufern auch killerspiele spielt muss man die nicht gleich verbieten!

[Cristhecrusader]

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jeder den ich kenne spielt spiele wie css oder cod...

Du tust mir leid....

[TheDarky]

jeder is jetzt ein wenig übertrieben
aber viele^^

[Sawyer]

Ich Persönlich spiele selbst derartige Spiele, kann von daher überhaupt nicht nachvollziehen wie man derartige Spiele in Zusammenhang mit Amokläufen stellen kann.

MfG, Sawyer

[QpL]

Es ist doch immer so!

Man spielt selber diese Spiele -> Erlebt einen Amoklauf -> Wird Gegner!
Man trinkt Alkohol -> Erlebt, dass einer davon Stirbt -> Trinkt ihn nicht mehr!

Dieses Pauschaldenken ist einfach nur lächerlich. Diese Menschen sollten bedenken, dass nicht nur Jugendliche unter/kurz über 18 diese Spiele spielen: Soll man einem 30 Jährigen Mann erzählen, was er zu tun und zu lassen hat?

just my 2 cents

[inmate]

Ich Persönlich spiele selbst derartige Spiele, kann von daher überhaupt nicht nachvollziehen wie man derartige Spiele in Zusammenhang mit Amokläufen stellen kann.

Ich spiele auch ab und zu Counterstrike, und kann es auch nicht nachvollziehen. Counterstrike steht ja schon lange in dem Ruf das es aggressiv machen soll (angeblich), doch bisher konnte ich mich davon noch nicht überzeugen
Ganz im Gegenteil, viele Leute bauen durch diese Spiele ihre Aggressionen ab.

mfG

[The_Funeral]

Du tust mir leid....

Und du tust mir Leid...
Eine weniger Sinn entleerten Beitrag konntest du nicht hin bekommen..


Ich denke solche Organisationen graben im falschen Sandkasten...

Es soll Menschen geben die sich von Computerspielen mehr als stark beeinflussen lassen, aber sind diese deshalb gleich potenzielle Amokläufer?
Die Ursache für solche Amokläufe liegt keinen falls in den "Killerspielen".

Viel mehr in falscher Erziehung, Vernachlässigung, Hilflosigkeit und ähnlichen sozialen Schwächen unseres Systems..

[lyrex ##]

...nur weil einer von 10 amokläufern auch killerspiele spielt muss man die nicht gleich verbieten!

Eher 9 von 10.

Natürlich neigen sie dann dazu, aggressiver zu werden.

Aber Fakt ist doch, dass die Amokläufer erstmal auf solche Gedanken kommen sollen.

Meistens sind es doch eh solche Menschen, die keine Freunde haben, und auch noch nie Anerkennung von einem Menschen gewonnen haben.

[inmate]

Hmm die geben wohl keine Ruhe. Naja ich denke mal das sie damit eh nicht durchkommen werden. Und selbst wenn denke ich das es immer noch möglichkeiten gibt diese "Killerspiele" zu spielen.


mfG