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  1. #1
    NoClose Wurm Avatar von Fenftw
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    Standard Überwachung von Kindern in Social Networks

    Webdienste bieten Eltern an, das Verhalten ihrer Kinder in sozialen Netzwerken zu überwachen und zu dokumentieren.

    Die meisten Eltern sorgen sich um das Wohlergehen ihrer Kinder. Das war schon so, bevor das Internet zum Massenmedium wurde, und an dieser Tatsache hat sich auch danach nichts geändert. Im Zeitalter von sozialen Netzwerken ist es jedoch für Eltern wesentlich schwieriger geworden, ihre Kinder "im Auge" zu behalten, vor allem, weil viele Sprößlinge sich wesentlicher besser mit dem Netz auskennen als ihre Erziehungsberechtigten. Bisher hatten diese die Möglichkeit, den Nachwuchs durch Filter, Blocker und Zugangssperren unter Kontrolle zu halten. Es gibt jedoch auch immer mehr Dienste, die besorgten Eltern anbieten, die Aktivitäten ihrer Kinder in Social Networks zu beobachten.

    Um das zu ermöglichen, müssen zunächst die E-Mail-Adresse des Kindes und die postalische Anschrift der Eltern angegeben werden. Danach wird entweder das Kind um die Verlinkung mit dem Account gebeten oder der Account der Eltern wird verlinkt, wenn diese in der Freunde-Liste des Kindes sind. Dann kann alles, was der Sprößling schreibt oder an Mitteilungen erhält, aufgezeichnet werden. Die Erziehungsberechtigten bekommen dann aufbereitete Berichte darüber, in denen aufgezeigt werden soll, welche Aktivitäten gefährlich sind und welche nicht. Als "gefährlich" wird bereits eingestuft, wenn Freunde aus sozialen Netzwerken wesentlich älter sind oder Worte fallen wie "Selbstmord" oder "töten".

    Diese Dienste haben jedoch auch einige Nachteile. Sie decken lediglich die Social Networks ab, wiegen die Eltern in falscher Sicherheit und können auch Fehlalarme produzieren, zum Beispiel wenn ältere Verwandte als Freunde des Kinds gelistet sind. In Europa werden solche Dienste wie "Safety Web", "SocialShield" oder "MyChild" bisher nur selten genutzt. "Was Eltern eher nutzen, sind Filter, die mit Antivirus-Programmen oder im Betriebssystem mitgeliefert werden. Diese beinhalten Funktionen wie Zeitüberwachungen, Schwarz- und Weißlisten oder die Filterung von Schlüsselwörtern", so Bernhard Jungwirth, Projektkoordinator bei safeinternet.at. Er hält solche technischen Maßnahmen zum Schutz des Nachwuchses auch nur teilweise für sinnvoll. "Bei den Jüngsten helfen sie durchaus, vor Popups mit pornografischem Inhalt oder Folgen eines Vertippens bei der Internetadresse zu schützen. Jugendliche, die es darauf auslegen, werden problematische Inhalte aber immer finden. Zudem kann der ältere Mann, vor dem gewarnt wird, auch der Onkel sein. Die Realität ist viel zu komplex für die Erfassung durch Software und es gibt keinen 100-prozentigen Schutz". Insofern sind die Eltern auch weiterhin von ihrer Pflicht, ihre Kinder durch Erziehung zu schützen, nicht entbunden. Ganz davon abgesehen bleibt ein weiterer Aspekt. Auch Jugendliche haben ein Recht auf Privatsphäre. Inwiefern diese noch besteht, wenn jedes Wort, das sie in den Social Networks schreiben, mitgelesen wird, darf hinterfragt werden.



    Quelle: pressetext.com bzw. gulli.com - news - Überwachung von Kindern in Social Networks

  2. #2
    Trojaner Avatar von Neogreek
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    Standard

    Ich finde es auch viel intelligenter, mit Kinderschutzsoftware zu schützen.
    Mann kann nicht einfach ein großes Kondom über das Internet stülpen damit es "sicher" ist.
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  3. #3
    NoClose Wurm Avatar von Fenftw
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    Warum eine Software?

    Ich finde als Elternteil sollte man so Vernünftig sein und sein Kind/seine Kinder über mögliche Gefahren zu informieren und ihnen Verständnis für das Thema beibringen.

    Wer Angst hat, dass sein Kind etwas anstellt, soll das Internet ausschalten

  4. #4
    W32.FunLove Avatar von bi0x
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    Standard

    Ist genau das gleiche wie im RL. Durch Verbote wird alles nur Interessanter ... und die eigenen Kinder ausspionieren? Geniale Idee .....

  5. #5
    Möööp! Avatar von Luckaffe
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    Ich meine wer sein Kind mit 12 an den Computer setzt ist selber schuld. Mit 12 sollten meiner meinung nach nur eingeschränkten Zugriff zum PC haben. Alles andere wäre zu viel des Guten.

    Mein BM-Profil
    (4|0|0)
    Suchen noch Leute für die Free-Hack MW2 und BF:BC 2-Gamingtruppe!

  6. #6
    Stanley Jobson
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    Standard

    Joa ist doch egal?
    Ich hatte mit 10 schon einen PC mit Internet und habe ihn auch viel benutzt


    I'm the one who will survive
    The ones you eat alive
    And nobody puts up a fight
    I'll do what I wanna do
    'Cause I wasn't built to lose..


  7. #7
    just call me n0va ^.^ Avatar von novaca!ne
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    979

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    Oha, also ds finde ich wirklich krank.
    Das online verhalten der eigenen kinder auszuspionieren.

    Ich selbt bin ja der meinung das das internet schon die 2.te welt ist.
    Früher haben die kids sich vor der disco geprügelt, heute beleidigen sie sich per icq wer den längeren hat.
    .:B:.
    hilfe in jeglichen bereichen [ausser RAT support >.<]
    Zitat Zitat von Starflow Beitrag anzeigen
    Google kan man nicht nur als Startseite benutzen....

  8. #8
    W32.Lovgate Avatar von ExTaSy
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    Sollen die Eltern das einfach so machen wies bei mir mal war/(ist)^^
    Wenn keine Kontrolle mehr über das Kind besteht einfach Internetstecker ziehen und verstecken. Nach 1 Monat wieder auspacken und gut ist.
    In dieser Zeit sollte das Kind lernen mit dem Internet umzugehen.

  9. #9
    Tsutomu Shimomura Avatar von blackcat
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    Standard

    Gut bei dennen kleineren, unter uns.. Ist das schon etwas Positiver..
    Das man Software installiert, oder solche Sicherheitsprogramme wie auf "Schul-PC's" wo das meiste geloggt wird.

    Aber großartig kann man da nichts mehr dagegen unternehmen, da die Entwickler der Website's immer raffinierter werden, um Pornografisches auszustrahlen.. Und die Schutzprogramme auslisten.



  10. #10
    Sobig Wurm
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    Standard

    Erziehung und Aufklärung übers Internet muss schon im Grundschulalter beginnen, einerseits natürlich von den Eltern, andererseits aber auch durch die Lehrer, da die Eltern nich immer genug Ahnung vom Internet haben, Lehrer aber geschult werden können. Diese Maßnahmen alles zu blockieren halte ich für sinnlos.

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