Über die Nachteile der neuartigen Konstruktion des iPhone 4 soll der Apple-Chef Steve Jobs schon im Vorfeld gewusst haben. Ein Ingenieur habe frühzeitig darauf aufmerksam gemacht, meldet 'Bloomberg'.

Angeblich haben ein Ingenieur und ein Partnerunternehmen von Apple den Hersteller auf mögliche Probleme mit der Empfangsleistung hingewiesen, wenn die Antenne wie bei der aktuellen Ausführung des iPhone 4 verbaut wird. Der äußere Metallrahmen bildet bei dem Smartphone die Antenne.

Bisher hat Apple nicht auf diesen Bericht reagiert und noch keinen Kommentar abgegeben. Es wird davon ausgegangen, dass Apple im Rahmen einer heute stattfindenden Pressekonferenz näher über diese Angelegenheit sprechen wird.

Die immer mehr werdenden Negativschlagzeilen in diesem Zusammenhang haben inzwischen auch Auswirkungen auf die Aktie von Apple. Im frühen Handel am vergangenen Donnerstag fiel das Papier an der Nasdaq unter die Schwelle von 250 US-Dollar.

PR-Experten gehen davon aus, dass sich ein Rückruf des Apple-Smartphones nicht mehr vermeiden lässt, sofern Apple seinen Ruf und das Image bewahren möchte. Da eine Rückrufaktion mit erheblichen Kosten verbunden ist, gilt es als unwahrscheinlich, dass sich Apple dafür entscheiden wird.

Erst kürzlich haben die US-amerikanischen Verbraucherschützer von Consumer Reports ihr Urteil über das iPhone 4 abgegeben. Auch wenn diverse Punkte besonders gelobt wurden, könne das neue Apple-Smartphone wegen den Empfangsproblemen nicht empfohlen werden, so das Urteil der Verbraucherschützer.


Quelle: WinFuture.de