Hey,
Ich bin gerade dabei mir den Rechner einer Bekannten anzusehen, und muss sagen dass ich mir im Moment nicht selbst weiterhelfen kann.
Die Symptome:

Der Rechner läuft seit einigen Tagen extrem (extrem!) langsam, so dass alleine der Startvorgang um die 10 Minuten benötigt (Windows XP) (Nach dem Booten bleibt es natürlich langsam!).
Das System scheint Viren frei zu sein, und auch der Autostart ist sauber.
Da ich ein ähnliches Verhalten schon einmal an einem eigenen Rechner hatte, und es damals die kaputte Festplatte war, habe ich auch die der Bekannten ausgebaut und getestet.
Laut SMART ist die Platte noch gut in Schuss, und auch die Lese- und Schreibrate scheint völlig in Ordnung zu sein.
Danach habe ich den Speicher getestet.
Festplatte ab, und per Linux-CD Memtest (4.0) durchlaufen lassen, keine Error's.
Danach habe ich den Speicher aus einem anderen Rechner ausgebaut, und in mein Problemkind gesteckt - Siehe da, alles wieder flott.
Dazu muss ich sagen dass der Speicher der vorher im Board steckte mit seinen 256 MB relativ klein ausfiel.
Hat einer eine Erklärung für das Verhalten?
Meine Idee ist dass die Festplatte eventuell doch nicht mehr ganz in Ordnung ist, und der Rechner dank der Auslagerungsdatei, und der vielen Zugriffe auf Festplatte langsam wird. Der größere Speicher hat dann die AD. eventuell völlig abgelöst.

Hat einer eine logische Erklärung?

Der Speicher ist übrigens DDR-Ram, und die Festplatte per IDE angeschlossen (Wenn das jemanden interessiert...).