Die Bergungsarbeiten laufen schleppend. Aller Voraussicht nach werden die 33 verschütteten Minenarbeiter in Chile noch einige Monate auf eine Rettung warten müssen. Damit sich die verschütteten Arbeiter die Zeit vertreiben können, werden sie unter anderem mit dem Handheld Playstation Portable versorgt.



Knapp vier Wochen sind nun seit dem Minenunglück in Chile vergangenen und die 33 verschütteten Minenarbeiter sind noch immer in 688 Meter Tiefe des Werks eingeschlossenen. Mit Vorräten aus einem rund 50 Quadratmeter großen Schutzraum haben sich die betroffenen Minenarbeiter bisher am Leben gehalten. Da die dort vorhandenen Nahrungsmittel jedoch allmählich zu Neige gingen, hat es sich ein Rettungsteam zu Aufgabe gemacht, eine sogenannte "Nabelschnur" einzurichten, um die 33 Verschütteten mit Nahrung und lebensnotwendigen Materialien zu versorgen. Mithilfe dieser Nabelschnur, die derzeit die einzige Verbindung zur Außenwelt darstellt, werden die Minenarbeiter versorgt. In der Versorgungskapsel befinden sich Medikamente, Lebensmittel und Wasser.

Da die Bergungsarbeiten höchstwahrscheinlich noch bis Weihnachten andauern werden, möchte man den verschütteten Minenarbeitern auch das Warten erträglich machen. Damit die 33 verschütteten Opfer abgelenkt und Depressionen oder Gefühle der Einsamkeit vermieden werden, befinden sich in den Versorgungskapseln nun auch Spielkonsolen. Es handelt sich um Playstation Portables (PSP), die eine Akkulaufzeit von rund 6 Stunden haben und nicht zwingend an einer Stromquelle angeschlossen sein müssen.

Die Aktion erntete sowohl positive als auch negative Kritik. Während einige Chilenen von einer raffinierten und zugleich wohlwollenden Idee sprachen, sind sich Kritiker einig, dass die verschütteten Bergleute nicht in der Verfassung seien, sich mit Videospielen zu beschäftigen. Außerdem seien die Konsolen nach Ablauf der Akkulaufzeit nutzlos.
Quelle: Gulli.com


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