Der Start von Google Instant hat für viel Aufregung im Netz gesorgt: In einigen Blogs ist bereits vom Ende der SEO die Rede, andere sprechen vom Beginn einer Zwei-Klassen-Gesellschaft im Internet – weil eine sinnvolle Nutzung der Instant-Suche eine schnelle Internetverbindung erfordert. Heiß diskutiert wird auch Googles Entscheidung, etliche Inhalte auszufiltern, und zwar sogar bei deaktivierter "SafeSearch"-Funktion. Besonders bizarr mutet an, dass bei Begriffen wie "lesbisch" oder "bisexuell" der Bildschirm weiß bleibt – bei "schwul" dagegen nicht.
Offenbar profitiert Google monetär von der neuen Funktion: Instant-Benutzer bekommen beim Eintippen einer Suchanfrage meist nach jedem Buchstaben eine neue Ergebnisliste präsentiert, inklusive AdWords-Anzeigen. Bei zögerlichem Tippen klingelt bei Google die Kasse, denn bleibt eine Anzeige länger als drei Sekunden auf dem Schirm, wird sie laut FAQ als "Ad Impression" gezählt. Anzeigenkunden können entscheiden, ob sie für angeklickte oder für angezeigte Werbung bezahlen wollen.
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