In einem Interview mit dem Technikmagazin develop äußerte der EA-Games-Chef Frank Gibau eine gewagte These. „Offline-Spiele haben ausgesorgt“ erklärte er. Seiner Meinung nach hätten Games, welche ohne eine Online-Funktion auskommen müssen, keine Zukunft. Die meistem Innovationen in der Branche fänden seiner Ansicht nach im Internet statt. Onlinefeatures in Spielen seinen mittlerweile unabdingbar.

„Offline-Spiele haben ausgesorgt“. Diese gewagte These stellte Frank Gibau, der Chef von EA Games am Dienstag in einem Interview auf. Gegenüber dem Technikmagazin develop erklärte der Mitarbeiter des Megakonzerns, dass Games, die ohne eine Online-Funktion auskommen müssen keine Zukunft hätten. Die meisten Innovationen in der Branche fänden seiner Ansicht nach im Online-Bereich statt. Somit wäre das Geschäft mit Offline-Titeln aus EAs Sicht schon bald nicht mehr lohnenswert.

Ziel aller Spieleentwickler müsse es sein, die Konsumenten ihrer Produkte miteinander zu vernetzen. Nicht zwingend müsse es dabei einen Multiplayermodus geben, sagte er. Hauptsache sei es, dass die Spieler online sind, um beispielsweise ihre Punktzahlen zu vergleichen.“Ich empfehle ihnen, mit den anderen Leitern der EA-Studios zu sprechen. Sie werden das Gleiche sagen.” Man wäre sich einig, dass die Zeiten, in denen man die Käufer mit „25 Stunden langen Offline-Titeln bedenkt“, die nach dem Motto „Feuern und Vergessen” irgendwann in der Ecke landen, endgültig vorbei sind.

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