Und da sag einer, Entwickler würden keine Anticheat- und
Hackmaßnahmen ergreifen: Für den Schutz
von Call of Duty (CoD): Black Ops arbeitet
Activision nun sogar mit einer Spezialeinheit der
Polizei zusammen, um Hacker außer Gefecht zu setzen.
Kürzlich verhaftete diese einen 17-jährigen Spieler.


Dieser Spieler nutze ein eigens entwickeltes DDOS-Programm, um
in Call of Duty (CoD): Black Ops einige Vorteile zu erhalten.
So sorgte das Programm dafür, dass sich sehr viele andere
Spieler nicht mit den Servern verbinden konnten, während
der Hacker sein Punktekonto nach belieben auffüllen konnte.



Da Activision Betrugsversuche allgemein nicht gerade
gutheißt, ist der Entwickler unter anderem eine
Kooperation mit der für "E-Crime" zuständigen Einheit
der Metropolitan Police in Manchester eingegangen.
Eurogamer.net zitiert einen zuständigen Polizeisprecher
wie folgt: „Seine gesamte Welt brach zusammen, als wir
um sechs Uhr morgens an seine Tür klopften. Er war noch
im Bett und realisierte nicht so recht, dass er sich einen
Haufen Ärger eingebrockt hat.“

Gegenüber BBC sprach Detektive Paul Hoare über den
rechtlichen Hintergrund der Verhaftung: „Programme, die
dazu gemacht sind, die Online-Infrastruktur bestimmter
Unternehmen zu schädigen, haben nicht nur Auswirkungen
auf die individuellen Spieler, sondern ziehen auch kommerzielle
und rufschädigende Konsequenzen für die betroffenen Firmen
nach sich. Diese Spiele und ihre Online-Umgebungen ziehen
jede Menge Kinder und junge Menschen an, und diese Art von
Verbrechen kann oftmals der Vorbote für weitergehende
Straftaten in traditionelleren Bereichen der Online-Delikte
sein.“ (Übersetzung: CallofDutySeries.de)