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Baum-Darstellung

  1. #1
    Diskordianischer Papst Avatar von ReiDC0Re
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    224

    Standard Identifikationsprotokoll Anonymität

    Ich möchte euch heute darüber aufklären was Anonymität wirklich bedeutet.
    Ich bin es mitlerweile leid immer und immer wieder lesen zu müssen, das einfach viel zu viele denken das ein anonymes Internet gleichzeitig wirklich Anonym ist.
    Es gibt sehr viele Faktoren die dagegen spielen. Der größte Feind ist immer das Ego selbst. Dazu später mehr...

    Heutzutage ist Internetkriminalität ein fester Bestandteil des Lebens von Kriminalisten und Polizisten. Jahrelang fiehlen diese der Falle der IP's zum Opfer. Diese sind mehr als nur wertlos als Beweismittel. So sind sie doch im wesentlichen so leicht zu verfälschen wie sich einen Apfel im Supermarkt zu kaufen.Das ist bis heute so, jedoch die Vorgehensweisen haben sich geändert.

    Die Spuren:


    Wo immer ihr einen Schritt hinlegt. Ihr hinterlasst eine Spur. Jede Spur lässt sich auch verwischen. Jedoch nur die wenigstens drehen sich noch einmal um und lassen sie im Staub aufgehen.Spuren verfolgen dich nicht. Du selbst verfolgst deine Spuren. Solange du als Identifikation etwas gleichbleibendes Besitzt und nicht nur du selbst als Variables Objekt die Konstante selbst darstellst, werden diese Spuren nie verschwinden und immer mehr entstehen.Fast jeden Tag wird jemand "gebusted". Das sind zu 99% die jenigen die einfach absolut keine Ahnung von der Materie haben und sich gar nicht geschützt haben. Viel erschreckender da dürfte es sein, das jedes halbe Jahr eine Person "gebusted" wird, von der man nie gedacht hätte das man Sie jemals packen könnte.

    Der Fehler?

    Pure Dummheit dieser Person selbst?
    Nein. Und ja. Auf der einen Seite ist diese Person irgendwann zu unvorsichtig gewesen. Auf der anderen Seite ist diese Person einer seiner alten Spuren wieder begegnet. Und trat erneut hinein.
    Es ist also das eigene Ich welches einem zum Verhängnis wird. Die Zeit heilt alle Wunden, jedoch alle Spuren verfestigen sich immer mehr desto mehr Zeit vergeht. Sie werden eindringlicher und vertiefen sich so sehr das man Sie nie wieder los wird.

    Anonymus


    Anonymus beziffert einen Gegenstand oder ein Lebewesen welches sich unbemerkt im Schatten bewegt.

    Der Schatten ist immer Still.
    Wirklich immer egal was geschieht.
    Der Schatten ist schnell, so das niemand ihn sieht.
    Er hinterlässt keine Spuren, nutzt Wege fernab der Realtität.
    Er ist bereits Weg die Zeit ist zu Spät.
    Der Schatten hat keinen Namen.
    Der Schatten hat kein Profil.
    Der Schatten hat keine Narben.
    Der Schatten ist Monofil.
    Der Schatten ist einzigartig und doch gleich jeglicher Dinge.
    Der Schatten ist Hell wie ein Raum ohne Licht.
    Seine Kunst! Er existiert einfach nicht.

    Dieses kleine Gedicht spiegelt eigentlich genau das wieder worauf ich nun gleich zu sprechen kommen werde. Nämlich dem was Anonymität ausmacht.

    Anonym sein tut weh!

    Du willst Anonym sein und wirst es niemals sein. Denn Anonym sein bedeutet jegliche Dinge aufzugeben um sich dem nichts hinzugeben und ihm dankend anzunehmen dessen was es zu schenken hat.
    Euer größter Feind seid immer ihr selbst.Es ist euer Name der mit euch geht. Verlasst ihr ihn so gebt ihr ein Stück euer selbst auf. Mit eurem Namen profiliert ihr euch. Ihr zeigt was ihr könnt und fangt auch an anzugeben.Ihr habt etwas getan was so groß ist das ihr es umbedingt mitteilen müsst. Wollt ihr wirklich anonym sein müsst ihr darauf verzichten. Ansonsten gebt ihr euch Preis und alle Spuren eurer selbst gleich mit.Ihr selbst existiert gar nicht.
    Auch eure Realität existiert nicht. Sofern ihr Anonym seid. Ihr verzichtet jeglich auf alles was es für euch persönlich gibt im Internet.
    Ihr habt gar keine eigene e-mail Adresse. Ihr habt auch kein Profil bei Facebook und co.
    Ihr habt nichts was euch darstellt. Das bedeutet Anonymität.Ihr habt auch kein Internet und seid dennoch dort. Denn nutzen kann es jeder auch ohne ISP. Alles von euch darf eigentlich gar nicht existieren.Denn erst dann seid ihr wirklich Anonym.Es ist die vollendete hingabe zu diesem und der nicht bestehenden Bindung zu Subjektiven Werten. Die einen wirklich Anonym macht.

    Das Ziel


    Die Frage die man sich selbst nun stellen muss. Ist wieviel will man nun wirklich aufgeben. Wieviel ist einem die ganze Sache wert.

    Grundsätze


    Das höchste Ziel ist für seine Freiheit zu kämpfen. Wer aufgehört hat das zu tun ist längst eins mit der Masse geworden. Gefügig und still. Manipulierbar und vollkommen Synchron. Wer für seine Freiheit nicht kämpft hat sich selbst schon verraten.
    "Fame" ist der niederste Grundsatz den es gibt. Wer nach diesem handelt wird hoffnungslos untergehen. Dieser ist es der die Spuren nicht nur in den Sand tritt. Er meißtelt sie Meter tief in Massive Wände.Du bist niemand. Und niemand ist niemals du.Du bist allein, egal wieviele Menschen zu dir halten.Die Masse ist immer gut, um sich dort zu verstecken.

    Das Plädoyer


    Ich könnte das ganze noch um ein wesentlich breiteres Maß ausweiten! Jedoch schließe ich hier erstmal ab und folge mit meinem Abschlusswort.

    Jegliches Ich, muss erst ein ? darstellen. Die Existenz muss darauf beschränkt sein zu handeln. Aber niemals dessen Preis zu geben.
    Die Werke bleiben allein und dringen erst durch den Fund andere nach oben, egal wieviel ihr auch Aufgebt. Je mehr ihr Aufgebt desto mehr rückt euer Reales Bild in den Hintergrund.
    Ob es nun Informationen die aus dem echten Leben stammen sind. Die schlichtweg nicht existieren im Internet.Oder ob es die Tatsache ist das ihr eure Identität also euren Namen regelmäßig aufgebt und einen kompletten Neuanfang startet.

    All diese Wege sind es die Anonymität mit sich ziehen und jedes mal alles ein Stück dunkler werden lassen.

    Ich selbst bin viele dieser Wege gegangen. So viele das ich mich selbst vergessen habe.


    Shinjitsu wa, yoru o tsuka suru arashidesu.
    Geändert von ReiDC0Re (04.11.2011 um 16:10 Uhr)


    Ich hasse Mods die Posts hunten:
    #Closed#
    #Verschoben nach#

    S3RB31: Ich war mal Pfadfinder, da mussten wir versteckte Pfade finden.
    ReiD: Ich bin auch ein Pfadfinder, ls -a.


  2. Folgende Benutzer haben sich für diesen Beitrag bedankt:

    NEAVORC (20.10.2011), neitec (21.10.2011)

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