Mediafire und weitere Filehoster im Fokus der Filmindustrie
Nach
Megaupload wollen die US-Filmstudios weiter rechtlich gegen Filehoster vorgehen. Ein Manager von Paramount Pictures hat besonders fünf Anbieter im Visier, darunter Fileserve und Mediafire.
Auf einer Tagung namens On Copyright in New York hat Alfred Perry, bei Paramount Pictures für den weltweiten Schutz der Verwertungsrechte zuständig, über Schritte gegen weitere Filehoster gesprochen.
"Mehr als 41 Milliarden Page Views im Jahr werden von den Top-5-Schurken-Filehostern generiert. Das sind fünf Page Views für jeden Erdbewohner", sagte Perry laut einem
Bericht auf Cnet.com. Konkret meint er die Unternehmen Fileserve, Wupload, Putlocker, Depositfiles und Mediafire. Perry hat eine Grafik veröffentlicht, auf der das Logo Megaupload durchgestrichen ist, die Schriftzüge der anderen Firmen aber noch zu sehen sind.
Ob gegen die genannten Firmen derzeit ermittelt wird und ob ähnliche rechtliche Schritte wie gegen Megaupload geplant sind, hat Perry nicht gesagt. Es gilt allerdings als sicher, dass die Filmindustrie und die Inhaber anderer, ähnlich betroffener Medieninhalte den - aus ihrer Sicht wohl erfolgreich - eingeschlagenen Weg weiterverfolgen.
In den letzten Tagen hatte
Google sich für den Cloud-Anbieter Hotfile vor einem Gericht in Florida engagiert. Angeblich hätten die Filmstudios in einem Verfahren irreführende Angaben gemacht, außerdem sei Hotfiles Geschäftsbetrieb vom Digital Millennium Copyright Act (DMCA) geschützt.
Quelle
Und weiter geht die Jagd.