Schon seit Jahren gefordert will die Bundesregierung nun die Forderungen einer Internetsperre umsetzen.


Gesperrt wird der Zugriff auf kinderpornografische Seiten, was durch die Provider umgesetzt werden soll. Laut einem Plan der Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, Bundesinnenminister Schäuble und Bundeswirtschaftsminister Glos soll das Bundeskriminalamt eine Liste mit kinderpornografischen Seiten pflegen und täglich aktualisiert an die Provider weitergeben. Nach norwegischem Vorbild lassen sich so auch neue Seiten schnell vom Netz nehmen. Zwar sei es technisch ohne weiteres möglich diese Sperren zu umgehen, jedoch wolle man gerade die breite Masse ohne technisches Vorwissen erreichen. Schon im Februar soll das entsprechende Telemediengesetz geändert werden. Kritiker befürchten nun eine schrittweise Ausweitung der Internetsperren.