Jedermann kann die Beta-Version von Windows 7 bei Microsoft downloaden. Sie ist zeitlich befristet. Doch mit wenigen Handgriffen lässt sich die Beta-Version zu einer zeitlich unbefristeten Version umtricksen. Die PC-WELT rät ab – jedes Update kann den Hack wieder aushebeln.

Seit Erscheinen der öffentlichen Beta von Windows 7 im Januar kursieren Anleitungen im Web, um Aktivierung, Zeitbeschränkung und WGA-Überprüfung zu umgehen. Ein Windows-Dienst ist es, der für Aktivierung und Zeitbeschränkung zuständig ist – der SPP-Benachrichtigungsdienst Sppuinotify.
Auf diesen Dienst und die zugehörigen Dateien konzentrierten sich seit dem Frühjahr die Anleitungen der Hacker-Freaks. Durchaus mit Erfolg: Nach dem Deaktivieren des Dienstes und Vernichten oder Umbenennen der Dateien (Slui.exe, Sppuinotify.dll, Sppwinob.dll, Sppsvc.exe, Sppuinotify.dll und Manifest-Dateien unter \SPP) verlangt ein Windows 7 (Beta oder RC) keine Aktivierung mehr.
Das klingt sehr trivial, erfordert aber immerhin die Besitzübernahme und Rechteänderung der betreffenden Dateien. Nebenbei müssen zwei Microsoft-Server über die Hosts-Datei auf den lokalen PC umgelenkt werden.
Die im Web kursierenden Batchdateien oder EXE-Dateien übernehmen diese Aufgaben automatisch. Zusätzlich schalten einige Hacks die Windows-Version per Registry-Import auch gleich noch WGA-tauglich, damit ist das System auf den Microsoft-Servern Download-berechtigt.
PC-WELT warnt:

Anwender der Windows 7 (Beta oder RC) sollten diese Hacks aus mehreren Gründen ignorieren: Im Umfeld der Windows-7-Hacks tummelt sich bereits jede Menge Trojaner-Müll und Schlimmeres. Ferner kann theoretisch jedes Windows-Update den Hack unterlaufen – mit nicht kalkulierbaren Konsequenzen. Und schließlich fährt das gehackte Windows 7 im nächsten Jahr zwischen 1. März und 31. Mai alle zwei Stunden herunter! Erst danach läuft wieder normal weiter.

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