Cyber-Gangster haben leichtes Spiel, wenn es darum geht, den Deutschen die Konten zu plündern – eine Studie offenbart Erschreckendes.

Phishing-Seiten sind eigentlich leicht zu entlarven. Dennoch fallen nach wie vor zu vielen sorglosen Internet-Nutzer auf diese kriminelle Masche herein. Das belegt eine aktuelle Studie. Brisant dabei: Deutschland ist weltweit das zweit beliebteste Ziel für Phishing-Attacken.
Über 80 Prozent der rund 1000 befragten deutschen Internet-Nutzer versagten dabei, Phishing-Seiten an typischen Rechtschreibefehlern zu erkennen. Fehlt das Schlosssymbol und die https-Verschlüsselung, fallen immer noch 54 Prozent der Nutzer auf eine gefälschte Seite herein. Ist die URL nicht eindeutig der Originalseite zuzuordnen, sondern numerisch oder kryptisch und damit falsch, tappen noch 28 Prozent in die Falle. Erst wenn ganz konkret Kontodaten und Informationen wie Pin und Tan abgefragt werden, regt sich deutlich mehr Skepsis und nur noch 17 Prozent der Befragten werden zu Opfern. Ein weiteres Ergebnis der Analyse ist, das Frauen häufiger auf Phishing-Seiten hereinfallen als Männer und ältere Nutzer eher betroffen sind. Die Studie wurde aktuell von YouGov im Auftrag von Verisign durchgeführt