Blake Ross, einer der Initiatoren des Firefox-Projektes, hält es für unwahrscheinlich, dass der Open Source-Browser auch in einigen Jahren noch mit zweistelligen Zahlen beim Marktanteil aufwarten kann.
"Ich bin sehr skeptisch", antwortete er auf die entsprechende Frage eines Nutzers auf der Plattform Quora. Seiner Ansicht nach gibt es dafür hausgemachte Probleme, die das Projekt perspektivisch deutlich zurückwerfen könnten.
"Meiner Ansicht nach ist die Mozilla-Organisation wieder auf ihren alten Pfad zurückgekehrt und agiert zu schüchtern, passiv und konsensorientiert, als das sie bahnbrechende neue Produkte schnell auf den Markt bringen könnte", sagte Ross.
Tatsächlich gibt es viele Nutzer, die nicht mehr die Begeisterung der früheren Zeiten für den Browser teilen. Während die Einen seine Erweiterbarkeit schätzen, sehen andere genau darin das Problem, das Firefox zu aufgeblähter und relativ langsamer Software werden lässt.
Auch die Daten der Marktforscher sprechen derzeit eher für eine Wende bei der Entwicklung des Browsers. So haben die Wachstumsraten spürbar nachgelassen. Andere alternative Browser wie Googles Chrome verzeichnen hingegen starke Zuwächse.


Quelle: WinFuture