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    Standard Anonymous rächt sich für Limewire-Abschaltung

    Bereits seit über 24 Stunden steht die Internetseite der RIAA unter einer DDos-Attacke der dubiosen 4Chan-Community. Zahlreiche Helfer überlasten den Server der Webseite mit so vielen Anfragen, dass er nicht mehr erreichbar ist. Wie die Organisatoren des Angriffes, die sich zu dem Kollektiv Anonymous zählen, verlauten ließen, sei die Attacke eine Racheaktion für die Abschaltung von Limewire.

    Erneut ist die Internetseite des Verbandes der Musikindustrie in den USA (RIAA) Opfer eines DDos-Angriffes geworden. Mitglieder des berüchtigten, losen Internetforums 4Chan attackieren den Server unter der Adresse „riaa.com“ seit gestern Nachmittag um 16.00 Uhr mit so vielen Anfragen, dass die Seite nicht benutzbar ist.

    Wie man auf einer 4Chan-Internetseite lesen kann, ist der Grund für die Attacke die Abschaltung des Filesharingdienstes Limewire. Die RIAA erwirkte nach langen Rechtsstreitigkeiten vor wenigen Tagen eine Verfügung, die die Betreiber dazu zwang, alle Aktivitäten der Plattform einzustellen. Das will sich die 4Chan-Gemeinschaft offenbar nicht bieten lassen und macht mit ihrem bereits zweiten Angriff auf die RIAA ihrem Ärger Luft.

    Wichtigstes Werkzeug bei den Angriffen der Community ist das Tool „Low Orbit Ion Cannon“ mit dessen Hilfe ein PC am laufenden Band Anfragen an eine beliebige IP-Adresse sendet. Ein Computer reicht allerdings nicht, um einen Server unbenutzbar zu machen. Deshalb trommelt man auf der Internetseite der „Operation Payback“ freiwillige Helfer zusammen, die Teil der Massenüberlastung sein wollen. Bereits einige Seiten wurden so schon von der Community in die Knie gezwungen.

    Wie auf den Texten auf tieve.tk zu entnehmen ist, steckt das weltweit operierende Kollektiv Anonymous hinter den zahlreichen Angriffen auf die Medienkonzerne. Auf einem auf den dubiosen Seiten kursierendem Bild (siehe Galerie) bekennt sich das Kollektiv zu der Limewire-Attacke und hetzt gegen die RIAA und die Medienkonzerne.



    Es folgt eine Aufforderung an alle Leser, am 29. Oktober 2010 um 16.00 Uhr die Seite der RIAA zu überlasten. Weiter bittet man darum „für eine maximale Heimzahlung“ der RIAA Telefonstreiche zu spielen und sie mit Faxnachrichten zu bombardieren.

    Ob hinter dem zweifellos sehr aggressivem Text mehr steckt als die bloße Überlastung der RIAA-Webseite und der amerikanische Verband weitere Angriffe auf anderem Wege erwarten muss, ist nicht bekannt. Riaa.com scheint jedenfalls weiterhin unter der Attacke von Anonymous zu stehen, da die Webpräsenz bislang immer noch nicht verfügbar ist. Eine Stellungnahme des Verbandes liegt bislang nicht vor


    Quelle: Gulli news

  2. Folgende Benutzer haben sich für diesen Beitrag bedankt:

    xeramon (31.10.2010)

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