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    Standard Finanzkrise von unten: Aktivisten wollen am 7. Dezember Bankencrash verursachen

    Finanzkrise von unten: Aktivisten wollen am 7. Dezember Bankencrash verursachen

    „Bankencrash 2.0“ nennt sich das Ziel, auf das drei jungen Franzosen seit einigen Tagen hin arbeiten. Mit ihrer Gruppe „Stopbanque“ wollen die Aktivisten am 7. Dezember durch die Hilfe Tausender EU-Bürger dafür zu sorgen, dass die großen Bankkonzerne in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Im Internet ruft man alle Europäer dazu auf, am besagten Datum ihr gesamtes Vermögen von der Bank abzuheben.

    Ginge es nach den drei jungen Franzosen Yann Sarfati, Arnaud Varnier und Geraldine Feuillien, würde es in 30 Tagen erneut zu einer Bankenkrise kommen. Denn die drei Aktivisten planen mit ihrer Gruppe „Stopbanque“ und der Hilfe Tausender EU-Bürger dafür zu sorgen, dass die großen Bankkonzerne wie schon 2007 mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Der Plan ist simpel. Alle Personen, die beim „crashen“ helfen möchten sollen am 7. Dezember ihr komplettes Vermögen von ihren Konten abheben und es sich bar auszahlen lassen. Doch was für einen Sinn soll das haben?

    Dieser Frage kommt man mit einem Blick auf die zahlreichen Facebook-Seiten von Stopbanque auf die Spur. Mittlerweile wurden diese bereits in rund 16 verschiedene Sprachen übersetzt, sodass der Aufruf zur Erzeugung vom „Bankencrash 2.0“ an möglichst viele Menschen gelangt. Auf den Seiten heißt es, dass man in einem „ungerechten System“ lebe und die Politik von Banken kontrolliert werde. Und da Demonstration gegen diese Missstände „offensichtlich nichts mehr nützen, die Elite uns nicht zuhört und die reale Macht sowieso in den Händen Internationaler Banken und Konzerne liegt“ greife man zu anderen Mitteln. Mit dem Entzug des Kapitals der Banken will man den Weltmarkt ins Wanken bringen und zeigen, dass die Bürger sich gegen die „abgehobenen Eliten“ zur Wehr setzten können. „Kleine Bäche machen große Flüsse!“ heißt es zuversichtlich.

    Personen, die nicht in der Lage sind, der Bank Gelder zu entziehen, sollen am vereinbarten Tag einen vorgefertigten Brief an eine Bank ihrer Wahl senden. „[…] Ich kann an dieser spontanen und friedlichen Bürgeraktion leider nicht teilnehmen, um Ihnen meine Geldmittel zu entziehen. Trotzdem haben heute einige Bürger beschlossen durch den Rückzug der Barmittel, dem schließen ihre Giro- und Sparkonten in ihrem „Kreditinstitut“, ihr Schicksal nun in die eigene Hand zu nehmen. Denn wir wissen, Sie sind die Handlanger der staatenlosen und egoistischen Elite. […]“ heißt es dort.

    Auch wenn man sich in den Texten der Organisation zuversichtlich gibt, was den Erfolg des Unternehmens betrifft, wird das Vorhaben von vielen Seiten infrage gestellt. Die Financial Times Deutschland beispielsweise schreibt, dass man vermutlich an der geringen Zahl der Teilnehmer scheitern wird. Man verweist auf die Kommentare unterhalb der reißerischen Aufrufe: „Welches Geld?“, „Hab eh net viel drauf ;-)“, „sollte ich an besagtem Tag Geld auf meinem Konto haben...“. Auch die 7.300 Zusagen französischer Bürger würden neben satten 25.000 Absagen klein aussehen.

    Quelle: gulli.com
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    xeramon (08.11.2010)

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