"Was ist mit der deutschen Szene?" - eine Abhandlung von Dr. rer. trollis. BlackBerry

[blackberry]

Was ist mit der deutschen Szene?
eine Abhandlung von
Dr. rer. trollis. BlackBerry

Achtung: dieser Post enthält viel eigene Meinung, Propaganda, Ironie, bösen Sarkasmus, eine Priese Wahnsinn und handelt hauptsächlich von Füchsen und Lemmingen. Weiterlesen auf eigene Gefahr!

P.S.: http://free-hack.com/showpost.php?p=...&postcount=228

P.P.S.: Wer meint alle eingebauten Metaphern und Allegorien erkannt zu haben darf mir eine PM mit einer Auflistung derselben schicken. Als Belohnung winken berry'sche Anerkennung, eine Flasche Club Mate und ein Keks.

1. Prolog (nicht die Programmiersprache) im Off-Topic
Das hier ist der Off-Topic. Wer sich hier lange genug aufhält, um diesen Post zu entdecken (welcher ja ohnehin nicht in den Top15 Stats auftauchen wird), der hat höchstwahrscheinlich schon jede Form des halbwegs gesunden Verstandes aus dem Kopf gesaugt bekommen (oder für diejenigen Kreaturen unter euch, die eher mit dem Penis denken [mir wurde zugetragen, dass auch solche Lebensformen auf dieser Welt wandeln]: ihr seid hier falsch; das ist nicht die p0rn-Section; verschwindet!). Da sich hier also die geistige Elite des Forums zusammenballt, hoffe ich eine fruchtbare Diskussion meiner Forschungsarbeiten herbeiführen zu können, die ich nun zu veröffentlichen gedenke.

Nach jahrelangen Studien (die übrigens vom Seraphine'schen Institut für Pseudowissenschaften und Mineralogie [sera mag Steine!] finanziert wurden; herzlichen Dank dafür!) kann ich nun also meine Forschungen in Form einer durch empirische Daten substanzierten Prognose manifestieren und mit der Community teilen.

2. Die "Szene" als komplexes Ökosystem (oder: vom Leben und Sterben)
Wie jede gute wissenschaftliche Theorie äußeren sich Relevanz und Güte derselben in Form der Relevanz und Güte der durch die Theorie getroffenen Prognosen. Die Folgende soll als Grundlage unserer Betrachtungen dienen. Großräumlich angelegte Datenerhebungen dienen aus Ausgangspunkt für untenstehende Grafik:

Diese zeigt die Vermehrungs- und Sterbephasen der deutschen "Szene" mit spezieller Gewichtung für das Bundesland Baden-Württemberg (der Leser möge sich überlegen, wie man denkbar einfach analoge Grafiken für die anderen Bundesländer erhält). Grün markierte Abschnitte stellen Vermehrungsphasen da, in denen neue Boards aus den mit ohnehin viel zu wenig Taschengeld gefüllten Geldbeuteln unserer lieben Freunde erwachsen. Die roten Phasen stellen Sterbephasen da. In dieser Zeit schrumpfen Ersparnisse zusammen, die freie Zeit weicht dem Studium grandioser Dramaturgie anhand von Negativbeispielen (allen voran Goethes Faust; jaja... was ist ein Post nur ohne einen guten Goethe-Flame; eine Angewohnheit die ich nur allzugerne etablieren möchte; aber zurück zum Thema...), der hochkomplizierten Anwendung des Distributivgesetzes zum Studium binomischer Formeln und der Stress steigt den Admins vom Kopf bis zum Ende des T-Shirts (was bei dem heute üblichen Vollidioten-Look dann wohl bis zu den Knien wäre). Auf einmal sind alle nur noch undankbare misanthropische Parasiten, die sich von Nervenzusammenbrüchen der Admins ernähren; die Welt wird scheiße, die "Szene" wird scheiße und das Geld reicht in der großen Pause noch nicht mal mehr für eine Schokomilch am Automaten. Von Exposition des Projekts, über erregte Anpreisung desselben bis hin zum Höhepunkt der Lebensphase; es folgt die eben beschriebene retardierende Phase. Als einzig logische Konsequenz folgt das Unausweichliche; die Katastrophe.

Abschiedstexte werden verfasst, Rechtschreibfehler gesät, Tränen werden vergossen; der dadurch in die Herzen der Nichtdenker gepflanzte Samen trifft hier aber auf fruchtbaren Boden und schlummert bis hin zum nächsten regnerischen Ferienbeginn, um anschließend erneut den Boden zu durchbrechen und das fünf aktige Drama wieder von Seite 1 zu beginnen.

3. Der Fuchs und der Lemming (oder: von Trollen und Getrollten)
Eine weitere bahnbrechende Entdeckung meinerseits ist die Betrachtung des Ökosystems "Forum" anhand seiner natürlich vorkommenden Jäger und Gejagten. In der ursprünglichen Schöpfung, wie sie sp1nny (hallo \o/) ursprünglich konzipierte lebten User und Trolle Hand in Hand zusammen:

Ja. Es war ein friedliches und nachbarschaftliches Zusammenleben. Man borgte sich untereinander sogar gelegentlich eine Tasse Zucker:

Doch irgendwann brach die Zeit an, an der die Trolle nicht mehr bereit waren die geistigen Ergüsse so manches Forenbewohners Tag für Tag zu fressen:

Der Philosoph Dr. phil. Bonkers Fuchs hat das wie folgt in Worte gefasst:

Trolle sind doch nur das Resultat der Selbstjustiz die die Userbase vornimmt um eine gewisse Qualitätskontrolle zu etablieren.

Dabei stellt die Population der Trolle und die der User ein fragiles Ökosystem dar. Während eine gewisse Populationsdichte von Trollen notwendig ist um die explosionsartige Vermehrung dummer User ins Schach zu halten, die ich mir persönlich gerne als Lemminge vorstelle. Dabei führt eine zu niedrige Trolldichte zu einer erheblichen Niveausenkung, während eine zu hohe Trolldichte letztlich alle Nahrung abtötet und darin gipfelt, dass auch die Trolle an dem so induzierten Nahrungsmangel jämmerlich verenden.

Es liegt an Admins und Mods eben jene Population zum Besten zu regulieren.

4. Von Lemmingen und dem Meer (oder: Netzaktivisten und Terrorismus)
Mit den Lemmingen habe ich den Leser ja bereits bekannt gemacht. Diese putzigen kleinen Nagetiere, die ganz ohne Weitsicht die Wiesen mit dem zu hoch gewachsenen Gras bewohnen sehen so aus:

Das Problem mit diesen putzigen kleinen Rackern ist, dass diese sich viel zu leicht zu etwas hinreißen lassen. Sie sehen sich Filme an, die eine diktatorische Zukunft aufzeichnen und machen sich schnell den Staat zum Staatsfeind #1 ihrer eigenen rechtsfreien Wiese. Anstatt Verständnis für Demokratie zu zeigen und selber Politik zu betreiben begannen diese winzigen kleinen Nager dem Aufruf eines einzigen aus ihren Reihen zu folgen und wie wild hinter diesem hinterher zu rennen.

Das Ergebnis wird von Unbeteiligten oft als Terrorismus abgestempelt. Aus politischer Sicht ist dies für die Anliegen der Lemminge selbstverständlich reiner Selbstmord.

5. Achtung: Hafen wegen Rattenplage temporär endgültig geschlossen.
Hier sogar mal eine Allegorie in der Metapher (toll, oder? ;D). Der endgültig geschlossene Hafen soll Thema des nächsten Abschnittes sein. Thematisiert werden soll hier vor allem eine andere Art von Nager. Die Ratte.

Viele sind der Meinung, dass diese aufgrund ihrer Behausung bei uns in den tiefen der Kanalisation doch ein gewisses Hausrecht in unseren Reihen verdienen. Obgleich wir entgegen diesem Kriechgetier auf zwei Beinen durch den Untergrund wandeln, gibt es doch einige böse Zungen, die Darwin zu unbedacht auslegen und auch uns Zweibeinern eine Vergangenheit als vierbeiniges Ungeziefer vorwerfen. So wahr diese Anschuldigungen doch für so manchen sein mögen, desto weniger wahr sind diese für so manchen anderen in unseren Reihen. In diesem Kontext wird dann oft zu kurzsichtig nach Verallgemeinerungen Ausschau gehalten und es kommt zu der Aussage "Willst du in den Untergrund herabsteigen, so musst du erst zur Ratte werden". Eben jenem Problem versuchen wir entgegen zu wirken, indem wir mit stützender Hand suchen diejenigen Aufzufangen, die den Sprung durch den Kanal in die Kanalisation wagen, auf dass sich diese nicht beim Aufprall die Beine brechen mögen und fortan als Ratten durch unseren Untergrund kriechen.

Dass der brechende Sturz oft unserem noblen Gesuch vorgezogen wird, mag daran liegen, dass man nur als Ratte die prall gefüllten Keller der Rechtschaffenen zu erreichen vermag um sich am Käse der arbeitenden Bevölkerung zu ergötzen. Dabei vermögen nur die wenigsten unserer Anstrengungen darüber hinwegzutäuschen, dass in unserer Mitte auch Ratten leben, die sich am Verdienst anderer zu laben suchen; denn eben jene Ratten sind es, die die Öffentlichkeit im Lichte ihrer Vorratskammern vorfindet, während wir uns unschuldig im Schatten mit unseren Interessen beschäftigen.

Somit gilt es die Ratten zu zertreten, oder ihnen auf die Beine zu helfen. Ein Weg dazu mag sein ihnen den Lebensraum so feindlich wie nur möglich zu gestalten und ihre Spiel- und Schlafplätze auszuräuchern; denn wahrlich, die Ratte ist der egoistische und opportunistische Feind in unserer Welt, der unsere Reihen infiltriert, unsere Diskussionen untergräbt und uns nach außen hin zum Feinde aller anderen macht.

6. Nest ausgeräuchert. Wieso ist es plötzlich so leise?
Die aus 5. ersichtliche Forderung mag für den einen oder anderen einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Nicht zu wenige mögen sich ja bereits nur allzu gut an das emsige Treiben und Rascheln der Ratten gewöhnt haben. Nicht leicht fällt dem Ohr die Umstellung, wenn es das nur zu gut bekannte Knistern in den dunklen Ecken plötzlich verstummt ist. Man selbst ertappt sich dabei sich letztlich doch darüber belustigt zu haben, wie so manche Ratte eine erneute Öffnung des Hafens abwartete, um dann per Schiff auf hohe Fahrt zu gehen. Ja. Das Scheitern und das aktive Treiben nahm so manchem langen Abend die Langeweile; so fragt sich so mancher, ob eine erneute Öffnung des Hafens, in der Hoffnung das lieb gewonnene Rascheln wieder zu vernehmen, nicht doch einer Erwägung wert wäre.

Dem aber ist die Notwendigkeit der Schließung des Hafens nur umso lauter ins Gedächtnis zu rufen, sodass klar wird, dass dies ohnehin der einzig mögliche Schritt war. Hierzu aber noch ein meiner Meinung nach sehr schönes Zitat, das nicht meinen Standpunkt verteidigt, aber um seiner selbst Willen doch Einzug in diesen Post erhalten soll:

Hier war mal ein Ort an dem man sich so gut wie über alles austauschen konnte und das auch getan wurde, dann kamen die in einem sich selbst ankündigen Licht in der Dunkelheit strahlenden Verfechter der Moral um auch an diesen Gottlosen Ort das Licht zu bringen ... ja und jetzt hocken wir hier, Sauhell aber nichts los!

7. Stealer → Crypter → Share or Die → Rechtliches: Ein Kiddy Life-Cycle

von SFX

In Arbeit...

__ WIRD LAUFEND ERGÄNZT; WER IDEEN HAT MELDEN. ___