Zunächst einmal muss man sich vor Augen führen, daß es für sämtliche Funkdienste nur ein einziges Trägermedium gibt: Die Luft. Beziehungsweise, um genauer zu sein, der Raum zwischen der sendenden und der empfangenden Antenne. Neben den künstlichen, von Menschen erzeugten Funksignalen gibt es auch noch natürliche Funkwellen, das sogenannte Hintergrundrauschen.

Jedes empfangende Gerät muss also aus dem allumfassenden Wellensalat das für sich passende Signal herausfiltern. Der Konstrukter eines Empfangsgerätes kennt den ungefähren Frequenzbereich, in dem das Gerät arbeiten soll. Bei WLAN sind das 2412 bis 2477 MHz (IEEE 802.11b und 802.11g) sowie 5180 bis 5835 MHz (IEEE 802.11a und 802.11h). Alles, was nicht in diesem Frequenzbereich liegt, ist also für das Empfangsgerät nicht interessant. Darum werden andere Frequenzen ausgefiltert.

Ausfiltern bedeutet, daß die Signalpegel von Frequenzen, die außerhalb des interessanten Frequenzbandes liegen, reduziert werden. Dieses Verfahren nennt man "Bandfilter" oder auch "Bandpaß". Je besser dieser Bandfilter zwischen dem interessanten Frequenzband und dem uninteressanten Rest unterscheiden kann, umso besser ist das prinzipiell für den Empfang.