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Baum-Darstellung

  1. #14
    Anfänger
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    Orten kann man Dich damit auf jeden Fall, ähnlich wie mit einem Handy.

    Triangulation
    Um den Standort eines Punktes (C) zu berechnen werden zwei Punkte (A und B) benötigt, deren Position bekannt ist. Die Position des dritten, unbekannten Punktes, kann nun bei Kenntnis der Winkel mit Hilfe von Sinus- und Kosinussatz berechnet werden. Eventuell kann hierbei auch die Entfernung einbezogen werden. Im dreidimensionalen Raum werden mindestens 3 Winkel benötigt um eine Position bestimmen zu können.


    Dann gibt´s da noch u.a. die Trilateration:

    Trilateration

    Bei der Trilateration wird die Position des Punktes durch Distanzangaben errechnet. Es müssen für eine eindeutig genaue Angabe außer dem zu berechnenden Punkt mindestens zwei weitere Punkte mit Distanzangaben vorhanden sein. Im dreidimensionalen Raum sind mindestens drei weitere Punkte nötig. Durch weitere Punkte kann die Genauigkeit der Berechnung in der Praxis erhöht werden.

    Ein ideales Ortungssystem zeichnet sich durch eine auf wenige Zentimeter genaue Positionsangabe aus, ist in der Anzahl der Nutzer nicht beschränkt und funktioniert sowohl im Freien als auch in Räumen, ohne dass eine große Anzahl an Infrastruktureinrichtungen benötigt wird. Ein solches System ist allerdings noch nicht verfügbar.

    Hier kannst Du Dir noch was durchlesen:
    Wie kann ein Handy geortet werden?
    Anders als bei GPS gibt es bei der Ortung in zellularen Netzen verschiedenste technische Möglichkeiten die vom Mobilfunkanbieter und Handy-Hersteller unterschiedlichen technischen Aufwand erfordern und eine abweichende Genauigkeit aufweisen.

    Am ungenauesten ist die Zellinfo (Cell of Origin-Technologie / COO). Das Handy registriert, über welchen Funkmast die Verbindung hergestellt wird. Jeder Funkmast stellt mit seinem Einzugsgebiet eine Zelle dar. Die Zellinfo ist oft ohne zusätzliche Geräte möglich und war lange Zeit die einzige Möglichkeit den recht großen Bereich anzuzeigen, in dem sich ein Handy befindet. So wird z.B. bei O2 über diese Technologie die Homezone eingerichtet und angezeigt, über die der Kunde vergünstigt in einem bestimmten Umkreis telefonieren kann.
    Verfeinert werden kann die Zellinfo, indem die Signalstärke des Handys gemessen wird. So bekommt man die ungefähre Entfernung des Handys vom Funkmasten heraus und erhält einen Kreis als möglichen Aufenthaltsort. Die Signalstärke ist allerdings nicht nur von der Entfernung des Handys zum Sendemasten abhängig sondern auch durch geographische Gegebenheiten, Höhe und blockierenden Objekte (Wänden etc) bestimmt. Auch durch Einbezug des Empfangswinkels (Angle of Arrival / AoA) des Handy-Signals kann der Bereich eingeschränkt werden in dem sich das Handy befinden könnte. Voraussetzung um dieses System effektiv nutzen zu können, ist die Bekanntheit der Höhe von Funkmast und Handy. Mehrgeschossige Häuser, Hügel und ähnliches würden die Messung sehr ungenau werden lassen. Durch den Einbezug von mehreren Sendestationen ist die Präzisierung des Standortes möglich. Bei drei Funkmasten lässt sich eine genauere Position des Gerätes angeben.
    Zur Bestimmung der Entfernung von Sender und Empfänger kann auch die Time-Of-Arrival Methode (ToA) genutzt werden. Dabei werden Sende- und Empfangszeit des Signals miteinander verglichen (Zweiweg-ToA). Voraussetzung für diese Methode sind synchronisierte Uhren bei Sender und Empfänger. Auch die unterschiedliche Empfangszeit von zwei Aktionen mit unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeiten, die denselben Weg nutzen, kann zur Bestimmung der Entfernung genutzt werden, z.B. bei Blitz und Donner (Einweg-ToA).
    Bei der Time-Difference-Of-Arrival Methode (Bestimmung von Laufzeitunterschieden / TDoA) nimmt das Handy das von mehreren Antennen gleichzeitig abgeschickte Signal auf. Dadurch, dass die Antennen einen unterschiedlich großen Abstand vom Mobiltelefon besitzen, kommt das Signal beim Handy zu (leicht) unterschiedlichen Zeiten an. Es müssen mindestens 3 Antennen angesprochen werden um eine ausreichend genaue Ortung zu ermöglichen. Die Antennen besitzen exakte Atomuhren, durch die die Zeiten genau festgehalten werden. Allerdings können auch bei der TDoA Methode Störungen, z.B. durch Witterung und Hindernisse auftreten, die das Ergebnis verschlechtern.


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    moppelito (27.02.2010)

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