Ist imho eines der häufigsten Linux-MythenOrdentliche Linux-Systeme, die man sich selbst kompiliert und konfiguriert, sind richtige DIY-Systeme - mehr "hacken" geht garnicht!
Ordentliche Bücher über Betriebssysteme und deren funktionsweise (sowie gleich "Computerarchitektur" über Hardware) sind imho nochmal 100x besser als ein installiertes Linux
Denn so eine Installation "from scratch" fordert erstmal auch nur "google + lese + abtipp" skills und bringt für das Grundverständniss eher wenig.
Im besten Fall weiß man danach halt, wie sein "selbstinstallierter" *nix auf der Platte aufgeteilt ist und dass es z.T ganz viele Konfigurationsdateien und komische Parameter dafür gibt.
Grundverständniss über die Funktionsweise (z.B Speicherverwaltung des Systems = "virtueller Speicher /swapping /" = "was passiert eigentlich, wenn ich ein programm ausführe und warum kann ich soviele davon gleichzeitig ausführen und wie stellt man sicher, dass deren Speicherzugriff sich nicht überschneiden" oder Hardwarezugriffe ala "lesen und schreiben von der Festplatte" oder Netzwerkstackfunktionsweise oder "was passiert eigentlich bei Programmausführung in der CPU selbst" oder das simple: "was passiert im groben von dem Moment an, wenn ich den Computer einschalte und bis zum login screen meines Fenstermanagers") und ähnliche Sachen gibt es dann nicht etwa gratis zu der Installation dazu
Und btw: in der Theorie hört es sich zwar immer gut an, die Sourcen des Systems zum Lernen heranziehen zu können - aber in der Praxis sind diese zu sehr optimiert und auf Performance getrimmt, um daraus tatsächlich Schlussfolgerungen auf die Funktionsweise ziehen zu lassen.