Hier ein paar Tuning-Tools
Benchmark-Allrounder
SiSoftware Sandra 2003
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Der Allrounder ist dank verschiedener Wizards benutzerfreundlich und
deshalb für Einsteiger eine gute Wahl. Nach dem Durchlauf eines jeden Benchmarks präsentiert Sandra nicht nur die ermittelten Werte, sondern setzt zum Vergleich auch Referenz-Ergebnisse anderer PCs dagegen. So können Sie schnell abschätzen, wie gut Ihr PC abschneidet und ob Ihr System optimal konfiguriert ist.
Zu diesem Zweck starten Sie unter »File« den »Combined performance index Wizard«. Er misst die wichtigsten PC-Komponenten und stellt sie einem Referenz-Rechner gegenüber, dessen Elemente wie CPU, RAM und Festplatte Sie selbst aussuchen können. Natürlich sollten Sie einen Rechner zusammenstellen, der in etwa dem Leistungsvermögen Ihres eigenen PCs entspricht. In der grafischen Darstellung sehen Sie jetzt anhand der Werte, ob die Grundkonfiguration Ihrer Hardware in Ordnung ist.
Allerdings erzeugt Sandra nur so genannte synthetische Benchmarks. Die Software führt reine Rechenoperationen durch, die sich nur bedingt auf den Software-Alltag übertragen lassen. So testet zum Beispiel der „CPU Arithmetic Benchmark“ den Prozessor mit Dhrystone- und Whetstone-Benchmarks. Beim Dhrystone muss die CPU eine Anzahl numerischer Operationen im ganzzahligen Bereich ausführen. Das Ergebnis stellt Sandra in MIPS (Millionen Operationen pro Sekunde) dar.
Der Whetstone führt eine feste Anzahl von Fließkomma-Berechnungen aus. Bei diesem Benchmark gibt Sandra das Ergebnis in MFLOPS (Millionen Fließkomma-Berechnungen pro Sekunde) an. Realitätsnäher als Sandra ist ein so genannter applikationsbasierter Benchmark wie etwa PCMark 2002 von Futuremark.
PCMark05
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Die Software unterzieht PCs einem intensiven Test der wichtigsten Komponenten, sei es CPU, RAM, Festplatte. Welche Komponenten der PCMark checken soll, können Sie unter »Edit | Selected Tests« auswählen. Der Benchmark konzentriert sich auf die Alltagsaufgaben eines PCs wie das Komprimieren und Konvertieren von Daten sowie auf die Schreib- und Lesegeschwindigkeit auf der Festplatte. Als Resultat erhalten Sie drei Score-Werte zu Prozessor, Arbeitsspeicher und Festplatte.
Diese Werte können Sie auf der Futuremark-Website über »Submit« mit denen anderer Rechner vergleichen, die über eine ähnliche Hardware-Ausstattung verfügen. Dadurch erhalten Sie eine realistische Einschätzung, wie gut Ihr PC typische Programm-Routinen abarbeitet. Wenn Sie sich einen Referenz-Rechner suchen, der dieselbe Hardware-Ausstattung hat, aber zum Beispiel über mehr RAM verfügt, können Sie sehen, wie viel mehr an Leistung Sie herausholen, wenn Sie einzelne Komponenten wie etwa den Arbeitsspeicher aufrüsten.
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CPU & Motherboard
Motherboard Monitor
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Diese Freeware ist Spezialist, wenn es darum geht, die aktuelle Temperatur des Rechners zu messen. Deshalb sollte das Tool auch beim Übertakten zum Einsatz kommen. Es überwacht unter anderem die CPU-Temperatur, die Drehzahl der angeschlossenen Lüfter sowie verschiedene Spannungswerte am Motherboard. Eine besondere Stärke des Tools sind seine Alarmfunktionen, die bei der Überschreitung eines vorher definierten Wertes eine Warnmeldung ausgeben. Allerdings erkennt das Tool nicht jedes Board.
Der erste Schritt nach der Installation ist also, zu klären, ob Motherboard Monitor überhaupt Temperaturen messen kann. Gehen Sie dazu auf »General | System info«. Wenn unter der Rubrik »Sensor Chip« die Hardware erkannt wird, dann ist Motherboard Monitor einsatzbereit. Jetzt richten Sie die Temperatur-Anzeige ein, indem Sie unter »Temperatures« jedem »MBM-Sensor« einen »board sensor« zuweisen. Für die Anzeige der Temperaturen in Echtzeit aktivieren Sie »Visual«.
SoftFSB
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Wer den Prozessor übertakten will, der muss in der Regel die Einstellungen im BIOS verändern. Um die Frequenz des Busses zu erhöhen, reicht auch eine Software wie SoftFSB. Das Geniale an dem Tool: Es verändert den Takt im laufenden Betrieb einfach über Schieberegler.
Leider wird das Programm nicht mehr aktualisiert. Deshalb kann es nur mit bestimmten älteren Boards zusammenarbeiten, um den Taktgenerator des Boards anzusprechen. Welchen Taktgenerator (PLL-IC) das Programm unterstützt, erfahren Sie in der beiliegenden „Readme“-Datei. Vielen neueren Motherboards, zum Beispiel denen von Asus, MSI und Gigabyte liegen aber eigene Tools bei, die ebenso wie SoftFSB die Taktrate erhöhen können.
WCPUID 3.3
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Mit dem kleinen Tool erhalten Sie alle relevanten Werte, die Sie zum Übertakten des Prozessors grundsätzlich benötigen. WCPUID liefert genaue Angaben zur Frequenz der CPU, zum Frontside-Bus (FSB) der CPU und zum Multiplikator. Dabei bestimmen die Frequenz des Busses und der Multiplikator die Geschwindigkeit des Prozessors. Über die Option »Tweaks | Real Time Clock Checker« können Sie die Taktfrequenz, mit der Ihr Prozessor aktuell arbeitet exakt bis auf zwei Stellen hinter dem Komma ermitteln.
HotCPU Tester Lite
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Nur ein Härtetest der CPU kann zeigen, ob der Rechner den neuen Anforderungen standhält. Deshalb ist ein Tool wie der HotCPU Tester notwendig – er bringt die CPU richtig ins Schwitzen. Sie starten den Benchmark im Menü »Diagnostics«. Er besteht aus einer Reihe mathematischer Operationen, wie der Berechnung der ersten 10.000 Primzahlen und der Zahl Pi. Dadurch fährt das Tool die CPU bis zum Anschlag hoch und hält das Tempo ein paar Stunden durch. Nach etwa acht Stunden ist das Programm fertig. Stürzt Ihr Rechner ab, weil er zu heiß wird, hat er den Härtetest nicht bestanden.[/u]
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Arbeitsspeicher
GoldMemory
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Wenn Sie sich einen neuen Speicher gekauft haben, testen Sie ihn gleich mit GoldMemory. Das Tool analysiert den RAM und erkennt, ob der Speicher defekt oder inkompatibel zu den anderen Speicher-Modulen ist. Nachdem Sie mit einem Doppelklick auf die INSTALL.BAT eine Diskette mit Gold-Memory erstellt haben, booten Sie den Rechner einfach mit dieser Floppy neu. GoldMemory lässt jetzt automatisch unter DOS rechenintensive Operationen durchführen, um zu sehen, wie gut der Speicher funktioniert und mit dem Board zusammenarbeitet. Fehler zeigt das Tool sofort an. Zum Schluss erzeugt GoldMemory einen Report über den Testverlauf.
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Grafikkarten
GLmark
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Das Programm testet die OpenGL-Fähigkeiten (Open Graphics Library) der Grafikkarte. Der GLmark 1.1 fordert die Grafikkarten insbesondere mit komplexen 3D-Szenen. Der gesamte Benchmark-Vorgang kann bis zu einer halben Stunde dauern. Am Ende bekommen Sie nicht nur ein Ergebnis mit den durchschnittlichen fps, sondern Sie können Ihren Wert auch noch mit Referenz-Grafikkarten vergleichen.
3DMark03
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Mit 3DMark 2003 erfahren Sie, wie Ihre Grafikkarte mit den Anforderungen von DirectX 9 klarkommt. Dieser Benchmark hat sich als ein Standard für Grafikkarten etabliert. Deshalb finden Sie im Internet viele Referenz-Werte, mit denen Sie Ihren PC vergleichen können – nicht zuletzt beim Hersteller Futuremark selbst, der ähnlich wie PCMark eine Datenbank für registrierte User bereitstellt. Die neue Version enthält unter anderem vier Spiele-Tests ("Wings of Fury", "Battle for Proxycon", "Troll's Lair" und "Mother Nature") und ist für die aktuellste DirectX-9-Hardware optimiert. Dabei misst die Software die erreichbaren Frame-Raten in verschiedenen Auflösungen. Erhalten Sie als Ergebnis einen Wert von weniger als 25 fps (Frames pro Sekunde), läuft das Bild nicht mehr flüssig, selbst bei 30 Frames lassen sich noch Ruckler wahrnehmen.
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Festplatten & Laufwerke
HD Tach
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Das Tool misst die Performance der kompletten Festplatte und nicht die der einzelnen Partitionen. Der Grund: Festplatten lesen die Daten mit unterschiedlichem Tempo aus, abhängig vom physischen Ort, an dem sich die Daten befinden. In dem »Sequential Speed«-Diagramm von HD Tach können Sie sehen, wie hoch die Leseleistung der Festplatte abhängig vom Ort der Daten ist. Der Mittelwert aus dieser Kurve zeigt die realistische Leseleistung der Festplatte an. »Random Access Time« berechnet die mittlere Zugriffszeit der Festplatte in Millisekunden. Je niedriger der Wert, desto besser. »Read Burst Speed« misst, wie viele MByte der Prozessor pro Sekunde in den Zwischenspeicher der Festplatte transportieren kann.
Doc’s AAM Tool
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Diese Software nutzt das Automatic Acoustic Management (AAM). Wenn Sie kein RAID-System verwenden und Ihre Festplatte AAM unterstützt, können Sie die Geschwindigkeit der Festplatte und damit die Lautstärke senken oder umgekehrt auf hohe Performance schalten. Ob die Festplatte AAM beherrscht, ermitteln Sie beim ersten Start: In »Setup« stellt das Tool fest, welche Festplatten angeschlossen sind. Danach erfahren Sie unter »Info«, welche Features die Festplatte unterstützt, welche AAM-Einstellung aktiv ist und welche der Hersteller empfiehlt. Danach können Sie bei »AAM« den Wert Ihren Bedürfnissen anpassen. Das Tool misst jetzt automatisch, wie sich die Zugriffszeit durch den neuen AAM-Wert geändert hat.
Nero CD Speed
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Das Programm prüft die Lese- und Schreibgeschwindigkeit von CD-Laufwerken sowie Brennern. Zusätzlich misst es das Tempo bei der DAE (Digital Audio Extraction), da Audio-CDs mit einem geringeren Tempo ausgelesen werden. Neben der Geschwindigkeit können Sie auch sehen, nach welcher Methode, CAV oder CLV, das Laufwerk vorgeht. Bei CAV (Constant Angular Velocity) bleibt die Rotation konstant, und die Datenrate steigt am äußeren Rand der CD an. Bei CLV (Constant Linear Velocity) bleibt die Datenrate konstant, dafür ändert sich die Rotationsgeschwindigkeit des Laufwerks.