Was bei netcup als "Root-Server" verkauft wird, sind KVM-virtualisierte vServer. Der Begriff Root-Server wird deswegen verwendet, weil man die Kiste z.B. übers Webpanel partitionieren, eigene ISO-Images einspielen und eigene Kernel verwenden kann. Zumindest letzteres geht bei traditionellen OpenVZ-vServern nicht.
Das P/L-Verhältnis finde ich (zumindest bei den "Root-Servern", andere Dienste habe ich bisher noch nicht genutzt) super. Die "Root-Server" stehen in Nürnberg, größere Downtimes kann ich nicht bestätigen. Netcup hat ein sehr nettes Peering zu Arcor und Telekom und am DE-CIX. Die Telefonverifikation, die J0hn angesprochen hat, wird immernoch durchgeführt. Nach der Bestellung ruft ein Netcup-Mitarbeiter an und stelt eine Frage zur Umgebung, z.B. Wie heißt eine Nachbarstraße, Welche Supermärkte sind in der Nähe usw. Ich bin bei netcup aus den gleichen Gründen, die Southpark angesprochen hat. Ich verwalte dort meine E-Mails und lege daher Wert auf den Standort in Deutschland. Richtig billige Server gibt's bei Kimsufi, wie hier auch schon angesprochen wurde. Die stehen aber in Frankreich, was ich meinen Daten nicht antun will.
Zumindest für den CS:GO-Server will man möglichst gutes Peering und geringe Latenzen. Ich habe von einem Telekom-Anschluss mit 50/10 MBit/s einen Ping von 15ms über WLAN. Insgesamt sind es sechs Hops von meinem Router bis zum Server. Besser geht es kaum, was bei mir auch daran liegt, dass Nürnberg nicht allzu weit von mir weg ist.